Marzipaneier (Junge Liebe)
gleichgültig auf die Rückbank. Einzigartig. Schön, seinen Ständer festzuhalten. Bei dieser Größe kann ich nicht mithalten, um ehrlich zu sein. Ein bisschen neidisch bin ich auch.
Jetzt oder nie! Mein Verlangen ihn mit meinen übrigen Sinnen zu spüren, ist überdimensional groß. Ich versuche es nachzuahmen, wie es meine Ex-Freundinnen bei mir immer angestellt haben. Meine Zunge geht auf Entdeckungsreise.
„Boah, Dennis! Wer hat dir das beigebracht? Du bist der Knaller“, stöhnt Ben spürbar erregt. Der Regen nimmt zu. Regentropfen fallen dicht wie Stecknadeln. Wir halten am Straßenrand.
„Du lenkst mich zu sehr ab. Das muss ich jetzt genießen.“
Gar nicht übel. Es macht sogar richtig Spaß. Ich kann nicht mehr genug davon bekommen. Geschmacklich ist es nicht genau einzuordnen. Haut, vielleicht noch etwas Schweiß. Mit meinen Händen schicke ich mich an, seinen Körper zu erforschen. Ich spüre seine Körperhaare. Ich werde schneller. Ich möchte es ihm komplett besorgen. Irrsinnig seine Größe! Er macht mit und wird glitschig. Es entwickelt sich zu einer Rein-Raus-Nummer. Allerdings nur im Mund. Manchmal geht es bis zum Gaumen. Das ist ein Gefühl, wie kurz vor dem Kotzen zu stehen. Sein Atem wird schneller. Er stöhnt gleichmäßig voller Lust, was mich total anmacht und hält sich mit einer Hand halb verkrampft am Haltegriff über ihm fest. Er ist mir ausgeliefert und ich genieße es ihn verwöhnen zu können. Schweißperlen bilden sich zwischen seinen Beinen. Er muss gleich soweit sein. Im nächsten Augenblick stößt er einen spitzen Schrei aus, der durch ein erleichtertes Ja sein Ende findet. Pulsierend füllt sich mein Mund mit Flüssigkeit. Wo soll ich damit hin? Ich habe eine ganz schöne Ladung abbekommen. Der muss es nötig gehabt haben. Schließlich schlucke ich das Zeug runter. Hab es mir schlimmer vorgestellt. Es kratzt ein bisschen im Hals. Aber ich bin gespannt aufs nächste Mal. Ich hab einen Ständer.
„Entschuldige. Nächstes Mal melde ich mich rechtzeitig.“
„Kein Problem. Das gehört doch dazu. Daran braucht sich in Zukunft nichts zu ändern.“
Innig küssen wir uns. Er greift ebenfalls nach meinem Penis und öffnet meine Hose.
„Jetzt bist du dran“, flüstert er mir ins Ohr. „Mann, du bist so der Oberhammer.“
Mann? Das kommt mir bekannt vor. In welchem Zusammenhang hat er das heute schon gesagt? Stimmt! Ben meinte, er wolle es nicht wahrhaben, sich noch mal in einen verliebt zu haben. Noch mal? Moment Mal, das muss er mir erklären.
„Ben? Hattest schon einmal was mit einem Kerl?“
Die Scheiben im Innern sind stark beschlagen. Unwahrscheinlich was für eine Wärme wir an unsere Umgebung abgegeben haben.
„Na komm schon. Raus mit der Sprache!“ Nervig wie ein Kleinkind bettle ich, mir davon zu erzählen und ramme ihm gehässig meine Finger in die Seite.
„Also gut. Du Nervensäge! Er hieß John. Während unserer Schulzeit waren wir unzertrennlich.“
„War das der mit dem Gras?“
„Nee, um Himmels Willen. Wir kannten uns von klein auf und haben alles zusammen gemacht. Der mit dem Gras war nur ein flüchtiger Bekannter.“
„Hast du mit John gepoppt? Ich meine so wie zwei Männer das halt machen?“
„Nicht ganz. In der Pubertät fing es an. Zunächst haben wir uns immer zu irgendwelchen weiblichen Wichsvorlagen einen runtergeholt. Mit der Zeit wurde das langweilig und wir haben uns gegenseitig befummelt. Die Spielchen dann ausgeweitet. Ausprobiert. Bis er mehr wollte. Er gestand, seine Freundin wegen mir verlassen zu haben und erwartete als Gegenleistung Liebe von mir. Das hab ich nicht auf die Reihe gekriegt. Ich war durcheinander. So durcheinander wie du es in den vergangenen Wochen und Monaten gewesen sein musst. Damals hatte ich noch nicht den Mut, meinen eigenen Willen durchzusetzen und es an mich ranzulassen, einen jungen Mann zu lieben. Davon abgesehen habe ich ihn überhaupt nicht geliebt. Damals war ich einfach noch nicht so weit. Schließlich galt es damals - und heute des öfteren leider auch noch - als nicht normal und abartig. Es war pervers für mich. Ich habe penibel auf meinen Ruf und den der Familie Acht gegeben. Das waren noch Zeiten ...! So wie ich eben mein ganzes Leben erzogen worden bin. Was dann kam ist, was man wohl Hörner abstoßen nennt. Ich habe alle Frauen geknallt, die sich mir geboten haben. Wirkliche Befriedigung empfand ich dabei jedoch nie. Mit einer schwamm ich ganz gut auf einer Wellenlänge. Ähnlich wie du
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