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Marzipaneier (Junge Liebe)

Marzipaneier (Junge Liebe)

Titel: Marzipaneier (Junge Liebe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuel Maier
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abfälligen Bemerkungen entnehmen können.“
    Gespannt höre ich ihm zu. Ohne Vertrauen hätte er mir das keinesfalls erzählt. Das gibt mir ausreichend Hoffnung für die Zukunft.
    Er macht sich wieder an meinem besten Stück zu schaffen und bringt zu Ende, was er eben begonnen hat. Es ist irre. Seine Zunge macht mich viel geiler als alle weiblichen Zungen davor, die ich je an mein Ding rangelassen habe. Es kitzelt und macht meinen Kameraden total spitz aufs Abspritzen. Ich muss an nichts anderes denken, ich kann einfach genießen, dass die Person, die ich liebe, meinen Schwanz verwöhnt und vorsichtig an meinen Eiern grault. Meine Güte, ich habe das Gefühl, dass er noch nie so hart war wie jetzt und bin soweit. Ich pumpe ihm den Mund voll. Es ist unglaublich, aber bei meinen Sexspielchen mit Ben habe ich den Eindruck, als dauert das Abspritzen doppelt so lange als gewöhnlich. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass Sex so geil sein kann.
     

Das Problem der Wahrheit
     
    Ratlos stehe ich unter den gläsernen Zwillingen der Deutschen Bank, Soll und Haben. Ehrwürdig und stolz stehen sie da. Nichts kann sie umwerfen. Ich nehme den Aufzug zu Bens Etage. Eben hat mir Lena gebeichtet auf der Klassenfahrt nach England eine Affäre mit meinem Bruder gehabt zu haben. Zum ersten Mal in meinem Leben wurde ich benutzt. Es könnte alles so einfach sein. Ich bin frei für Ben. Aber dennoch tut es mir weh, dass ich wie ein Stück Ware gebraucht wurde, damit Lena an Jay rankommt. Ein abgekartetes Spiel, das meine Ex-Freundinnen inszeniert haben, um mir eins auszuwischen. Lena wollte mich nur, um sich Jay zu krallen. Eigentlich geschieht es mir Recht. Aber obwohl ich mich freuen müsste, tut mir das weh.  
    Die Bürotür steht weit offen. Ich hoffe, er ist nicht zum Essen gegangen. Glück gehabt. Er brütet über Unterlagen und sitzt gestresst hinter seinem schwarzen Schreibtisch. Sein Hemdkragen steht ab und die Krawatte ist gelockert. Sein Haar ist zerzaust. Er sieht dennoch total niedlich aus. Er blickt flüchtig auf, um sich wieder konzentriert seinen Akten zu widmen. Erst jetzt realisiert er meine Anwesenheit. Lächelnd steht er auf und legt seinen Arm um mich.
    „Schön dich zu sehen. Sind wir verabredet?“
    „Ich dachte, ich hol’ dich ab.“
    „Weißt du was? Tolle Idee. Ich unterschreibe schnell den Wisch da und kauf für einen Kunden ein paar Aktien. Geht fix.“
    Doch zuerst platziert er mich auf seinem Schreibtisch und verwöhnt mich mit seinen schmackhaften Küssen. Ich knöpfe sein Hemd auf und möchte es von ihm streifen, auch auf die Gefahr hin erwischt zu werden. Was für ein Kick. Ein Luftzug schlägt seine Bürotür schallend zu. Der Krach holt uns zurück in die Realität und wie beschließen unser Tête-à-tête an einen anderen Ort zu verlegen, wo nicht im nächsten Moment der Chef dastehen kann.  
    Im Handumdrehen sind wir startklar. Computer runterfahren, Licht aus, Fenster zu. Alles muss seine Ordnung haben. Das Telefon klingelt. Ben kehrt um. Bitte, lass es nichts Wichtiges sein!
    „Ben Jacobi. Ja ... nein ... schon erledigt. Danke auch. Auf Wiederhören. Liebe Grüße an die Familie. Schönes Wochenende.“
    Uns verschlägt es zum Ostpark, nahe der Eissporthalle. Ich befürchte, dass bei diesem schönen Wetter einige aus der Schule zum botanischen Garten oder dem Grüneburgpark gehen. Hier im Ostend sind wir sicher. Da kennt uns keiner. Ben und ich machen es uns unter einem Baum gemütlich. Ich erzähle ihm von Lenas ausgeklügelter Schlussmach-Aktion und von Jay. Er bemerkt wie nahe mir das geht und nimmt mich fürsorglich in seine Arme. Anlehnungsbedürftig mache ich es mir auf ihm bequem, während er beschützend über meinen Oberarm streicht. Ben versteht es am besten mich auf andere Gedanken zu bringen.
    „Wetten, dass ich dir gute Laune verschaffen kann?“
    „Du hast drei Versuche.“
    „Ich benötige höchstens einen. Garantiert!“
    „Ich bin gespannt.“
    „Du hast nächste Woche Geburtstag. Eigentlich wollte ich es dir zum Geschenk machen, aber es kann sein, es gefällt dir nicht und ich muss mich nach was anderem umsehen.“
    „Oh ja. Was ist es?“
    „Was hältst du davon, wenn wir die Woche vor Pfingsten zum Surfen fahren? Nach Dänemark.“
    „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Geil! Wir allein?“
    „Na klar, nur wir allein!“
    „Die Antwort ist ja. Sure!“
    „Wie viele Tage?“
    „Von Donnerstag bis Sonntag. Keine Sorge. Donnerstag ist Christi

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