Masken der Lust (German Edition)
rittlings auf ihn. Der Dunkle mühte sich, freizukommen, wand sich unter der überlegenen Muskelkraft seines Bezwingers, hatte Erfolg und sprang auf die Beine.
Blitzschnell streckte er die Hand aus, griff nach dem Schwanz des anderen, drückte fest zu, pumpte drauflos und machte ihn steif. Der Blonde fiel auf die Knie, um sich loszureißen, doch sein Glied, eingeölt und hart, blieb oben. Er packte den Stehenden bei den Knien, brachte ihn auf die Matte nieder und stieß seine Beine zwischen die des Gegners, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
So kämpften die beiden Männer, zwei von Öl und Schweiß glänzende Leiber, miteinander. Sarah sah mit starrem Blick zu. Der enge Kontakt erregte beide, ihre steifen Schwänze glitten über Schenkel und Hinterbacken, und sie hatte keinen Zweifel, dass Sagredo genau dies sehen wollte.
Der Blonde, aufs Neue in der überlegenen Position, klemmte sich den Kopf des anderen zwischen die Schenkel und langte über ihn hinweg, um seine schutzlosen Hinterbacken zu packen. Sagredos Gattin starrte auf das, was dazwischenhing. Sarah hingegen konnte sich die schwingenden Eier und den großen Schwanz nur denken.
Aber das Öl machte die Hände des Blonden schlüpfrig, und der Mann am Boden warf ihn auf die Matte und nagelte ihn fest, ehe er wieder zu Atem kam.
Eben noch zuunterst, war der Dunkelhaarige nun auf allen vieren und obenauf. Seine Erektion hing nur um Zentimeter entfernt über den Lippen des anderen. Er drückte mit Ellenbogen und Knien auf die Arme und Beine seines Gegners, drückte sie nach unten, bis der Blonde auf der Matte den Mund öffnete und seine ganze pulsierende Länge aufnahm.
Der dralle Schwengel und die großen Eier fuhren auf und ab, während er lutschte – lutschen musste. Der Dunkelhaarige über ihm hatte ihn bei den Eiern. Die schiere Kraft der Ringer, die wie Tiere kämpften, schlug Sarah in Bann. Noch nie hatte sie zwei schöne Männer aufeinander losgehen sehen, und die vereinte Gewalt der beiden war atemberaubend. Es war weitaus erregender als die Frau auf dem Tisch.
«Das reicht Sagredo noch nicht», flüsterte Marco. «Der Verlierer muss sich dem anderen vollends unterwerfen.»
Der Mann, an dem Fellatio vollzogen wurde, erhob sich, und sein Schwanz kam frei. Er behielt die Eier des Blonden im Griff, hatte die Hand tief in den hellen Schamhaaren vergraben und zwang ihn, sich auf Hände und Knie zu wälzen, den Kopf gesenkt und die Hinterbacken emporgereckt.
Wieder beugte sich Sagredo vor und verfolgte gespannt, wie sein Sklave die Eichel am engen Loch in Stellung brachte, das zu nehmen er sich anschickte.
Der Dunkelhaarige ließ von den Eiern des anderen ab und drang allmählich ein. Es war keine Vergewaltigung. Der Mann am Boden stöhnte leise vor Lust, war trotz seiner Niederlage erregt – oder vielleicht sogar ihretwegen. Sein Schwanz zuckte zwischen seinen Beinen. Der Mann oben langte herum, um ihn gleichzeitig mit seinen Stößen zu reiben, und brachte ihn dem Orgasmus nahe, hörte aber auf, ehe es so weit war. Er fickte seinen blonden Freund lange Zeit mit kraftvollen Rammstößen, die keinen Zweifel ließen, wer hier der Sieger war. Dicht vor dem Höhepunkt ließ er sich auf den Rücken des anderen fallen, schlang die Arme fest um seine Taille und erlaubte ihm, zu masturbieren.
Seine Hinterbacken spannten sich an, und er kam nach wenigen Sekunden wilden Rammelns wie der andere auch, der die Last seines dunkelhaarigen Liebhabers auf dem Rücken hatte und die Matte unter ihnen beiden mit pulsierenden weißen Ergüssen bespritzte. Gemeinsam sanken sie zusammen, worauf das Deckenlicht erlosch und die kleine Arena im Halbdunkel zurückblieb.
Marco schüttelte den Kopf. «Nächstes Jahr wird der blonde Sklave der Sieger sein. Sagredo gilt als Ehrenmann, weil er jedes Jahr einen von ihnen freilässt.»
Sarah sah sich unter den Zuschauern um, die meist Umhänge und Masken trugen. Sie konnte nicht erkennen, ob es Männer oder Frauen waren, vermutete aber, dass es sich vorwiegend um Männer handelte. Ihre Augen funkelten vor Lust.
Sie erhob sich gleichzeitig mit Marco, um sich vor den anderen aus dem Zimmer zu stehlen.
Sie war Zeugin von Sex geworden, der unter die Haut ging und ihr zusetzte. Die wollüstige Frau auf dem Tisch und die verzweifelte Hemmungslosigkeit der Ringer hätten einem fiebrigen, lustvollen Traum entspringen können, von der Sorte, aus dem man mit etwas Glück neben dem eigenen Mann erwacht und sich doch wünscht, von ihm
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