Masken der Lust (German Edition)
abgeworfen, weil sie ihr zu warm geworden war.
Eine große Hand glitt über ihre Arschbacken, tätschelte und streichelte sie. Noch träumend gähnte sie und streckte ein Bein aus. Die Hand hielt inne. Dann gesellte sich eine weitere Hand dazu, und ihre beiden Arschhälften wurden sanft umwölbt und gedrückt.
Ihr Traum nahm die Gestalt einer erotischen Wunschvorstellung an. Die Hände auf ihrem Arsch gaben keine Ruhe. Einmal spreizten sie ihre Backen, gaben einen flüchtigen Blick auf – was wohl – frei und drückten sie darauf zusammen, um ihre schwellenden Rundungen am besten zur Geltung zu bringen.
Die Hände wanderten über ihr Kreuz, glitten zu beiden Seiten ihres Rückgrats empor, rieben und drückten sehr langsam und behutsam ihre Schultern. Sie hörten auf. Die Hände nahmen ihren schlaffen Arm, um ihn zwischen sich zu reiben, und taten anschließend dasselbe mit dem anderen Arm.
Als sie wieder zwischen ihren Schulterblättern hinunterglitten, vertrieben sie den letzten Rest schläfriger Steifheit aus ihrem Körper. Die Hände beschrieben liebkosende Kreise in ihrem oberen Rückenbereich, glitten dann beidseits ihrer Wirbelsäule nach unten und nahmen das sinnliche Arschreiben wieder auf.
Inzwischen war sie halberwacht. Oh. Ooh. Oooh. Ihr Stöhnen gab sie nur im Geiste von sich, denn Marco sollte nicht wissen, wie sehr sie sein Tun genoss. Aber viel von ihrem Verdruss hatte sich durch einen lustigen Traum verflüchtigt, in dessen Verlauf der heilige Theodor in Florida am Straßenrand mit einem Alligator rang, um Autofahrer zum Halten zu verlocken.
Marcos Hände drückten ihre Hüften wiederholt sanft in das weiche Bett hinein, auf dem sie lag. Hm. Hmm. Hmmm.
Sie drehte sich herum und lächelte zu ihm empor. Eine Kapitulation ohne Entschuldigungen war doch, wenn sie richtig gemacht wurde, etwas überaus Entzückendes. Sein schwarzes Haar war zerzaust, und mit seiner entblößten Brust sah er aus wie ein Rockstar. Er wirkte sogar angemessen bußfertig.
Er verharrte, um sie mit schmachtendem Ausdruck aus seinen faszinierenden haselnussbraunen Augen zu bewundern, streckte dann die Hände aus und liebkoste ihre Brüste mit denselben warmen, gemächlichen Bewegungen, die er auf ihren Hintern angewandt hatte.
«Deine Titten fühlen sich heiß an», flüsterte er.
«Nun ja», flüsterte sie zurück. «Ich habe auf dem Bauch geschlafen.»
«Ich konnte nicht anders, als dich zu streicheln.»
«Hast du etwa eine Gegenwehr bemerkt?», murmelte sie.
«Nein. Dann wurde mir vergeben?»
«Ich überleg’s mir.» Sie drehte sich auf den Rücken und legte einen Arm über den Kopf. Er rieb seine Nase an ihrer Achselhöhle, und sie kicherte, bis er weiter zu ihrem Nippel wanderte, ihn in den Mund nahm und zärtlich lutschte.
Sarah ließ ihn gewähren, denn den anderen würde er bestimmt nicht vernachlässigen. Seine Lippen lösten sich, und Nippel Nummer eins, feucht und aufgerichtet, bekam einen kühlen Lufthauch ab. Als Nächstes wurde Nippel Nummer zwei in seinen Mund gesogen und mit derselben zärtlichen Aufmerksamkeit genuckelt, während seine Finger Nummer eins zupften und zwirbelten.
Ah. Aah. Aaah … Das fuhr ihr geradewegs in die Muschi. Sarah zog die Knie an und ließ die Beine auseinanderfallen. Er hielt mit Mund und Händen ihre Brüste fest, doch seine Augen blickten nach unten, so gut es ihm gelang.
Beinahe schien er den Duft ihres feuchten Schamhaars wie eine Fährte aufzunehmen. Marco holte tief Atem, schloss die Augen und nahm seine unerhört sinnlichen Gefälligkeiten an ihren Brüsten wieder auf.
Sie fuhr mit einer Hand in sein dunkles Haar und kämmte es ihm mit den Fingern. Die seidigen schwarzen Strähnen waren nicht sehr verfilzt, sondern vielmehr zerzaust, und er schien ihr Tun zu genießen.
«Und wo hast du die Nacht verbracht?», fragte sie leise.
«Bei Wein und Gesang mit dem Gondoliere. Er kennt mehr Opern als ich und hat die bessere Stimme. Wir haben den Sonnenaufgang herbeigesungen und sind dann nach Hause gekommen.»
Ob er nun die Wahrheit sagte oder nicht, es war eine gute Geschichte. «Das Konzert war für die Nachbarn sicher hinreißend.»
Er nickte. «Sie drückten ihre Wertschätzung durch den ehrwürdigen venezianischen Brauch aus, mit alten Schuhen nach uns zu werfen. Aber wir haben weitergesungen.»
Sie lachte leise und streichelte sein Haar. «Dann sing für mich.»
«Là ci darem la mano» , hob er an, verstummte und griff mit geradezu lächerlich beseelter
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