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Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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gerechnet. Draußen vor dem Klub waren ihm nicht mehr Turianer als üblich au f gefallen, aber wenn diese drei dort waren, um mit Aria zu r e den, konnte man davon ausgehen, dass ein Dutzend weitere draußen in den Straßen und Gassen heru m lungerten.
    Die Entscheidung, den Roten Sand nicht direkt zum Klub zu bringen, erwies sich als deutlich weniger paranoid als gedacht. Er widerstand der Versuchung zu bemerken „Ich habe es dir doch gesagt“, als er auf die Plattform ging und sich neben Sanak stellte. D a durch befand er sich nahe genug, dass sein Translator das Gespräch zwischen Aria und ihren Kontrahenten mitbekam.
    Niemand achtete wirklich auf ihn. Er war Aria und ihren Verb ündeten bekannt, und wie er konzentrierten sie sich au s schließlich auf sie. Es gab zwar auch private Räume auf dieser VIP-Ebene, doch Aria zog es vor, den Großteil ihrer Geschäfte dort abzuwickeln, wo andere sie sehen konnten … besonders, wenn sie ihre Dominanz über einen potenziellen Herausford e rer ihrer Macht demonstrieren wollte.
    „Ich bestreite nicht, was geschehen ist“, sagte Aria gerade ruhig.
    Die Turianer warteten darauf, dass sie fortfuhr. Sie lie ß den Satz jedoch in der Luft hängen, während sie einen Schluck aus ihrem großen Glas nahm, das sie elegant in der linken Hand hielt.
    Schlie ßlich ergab sich einer der Turianer – vielleicht der Anführerder drückenden Stille und setzte das Gespräch fort.
    „Wir wollen keinen Krieg beginnen …“
    „Gut“, unterbrach ihn Aria. „Denn ihr würdet ihn verlieren.“
    Von der Unterbrechung irritiert, war der Turianer gezwungen, neu anzufangen.
    „Wir wollen keinen Krieg beginnen, sondern in bester Absicht miteinander reden. Wir wollen ein Abko m men treffen.“
    „Wir haben bereits ein Abkommen“, erinnerte Aria ihn. „Zwei Prozent von allem. Dann habt ihr bego n nen, eigene Geschäfte zu machen und mir meinen Anteil verweigert.“
    „Das war ein Fehler“, gestand einer der anderen Turianer. „Wir wollten uns entschuldigen. Sie b e kommen Ihren Anteil von jetzt an.“
    „Da ist keine Entschuldigung nötig“, sagte Aria und zeigte ein gefährliches Grinsen. „Aber ihr habt die Vertragsbedingungen verletzt. Jetzt müssen wir nachverhandeln.“
    Die Turianer tauschten ein paar schnelle Blicke. Grayson konnte sehen, dass sie ihre n ächsten Worte sorgfältig abwogen. Die Talons waren eine aufstr e bende Bande auf Omega, doch sie konnten sich noch nicht mit den Blue Suns oder den Bloodpacks me s sen. Und sie gaben sich keiner Illusion darüber hin, wo sie derzeit in der Nahrungskette standen. Wenn Aria wirklich wollte, konnte sie sie auslöschen.
    „Ein berechtigter Einwurf, nach allem, was geschehen ist“, schloss der erste Turianer. „Wir erhöhen Ihren Anteil auf drei Prozent.“
    „Fünf " , sagte Aria . Ihrem Ton war deutlich anzuhören, dass diese Zahl nicht verhandelbar war.
    „Niemand zahlt fünf Prozent!“, widersprach der dritte Turianer und machte einen wütenden Schritt nach vorn, während seine Hand zur Pistole fuhr, die er an der Seite trug.
    Augenblicklich war der Kroganer neben ihm, sein bald zwe i einhalb Meter gro ßer Körper überragte den kleineren Mann. Langsam nahm der Turianer die Hand von der Waffe. Niemand rührte sich, bis Aria leicht nickte. Der Turianer machte einen vorsichtigen Schritt zurück. Eine Sekunde später knurrte der Kroganer und tat dasselbe.
    „Ihr habt mich betrogen“, sagte Aria kühl. „Das hat Kons e quenzen.“
    „Fünf Prozent“, stimmte der Anführer zu.
    Er z ögerte, bevor er fortfuhr, wählte seine Worte mit Bedacht, um weitere Provokationen zu verme i den.
    „Da ist noch eine Sache wegen des Angriffs selbst. Mehrere unserer Leute wurden getötet. Eine große Menge des Produkts wurde gestohlen.“
    „Betrachtet das als Unkosten“, sagte Aria ruhig und nahm einen weiteren Schluck ihres Getränks.
    Die Turianer wurden zornig. Grayson wusste, dass sie nicht so dumm waren, Aria dort im Klub anz u greifen. Neben den deutlich zu erkennenden Leibw ächtern und den Biotikern, die sie umgaben, waren gut ein Dutzend weniger offensichtliche Sicherheitskräfte überall auf der VIP-Ebene verteil. Sie würden tot sein, bevor sie auch nur einen Schuss abgegeben hatten.
    Grayson erwartete, dass sie sich umdrehten und hinausst ü r men würden. Ihre Freunde waren niede r geschossen worden, und der Wert des Sandes war weit höher als die Summe, um die sie Aria betrogen hatten. Sie fügte der Verletzung eine

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