Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
Vom Netzwerk:
Kroganers.
    „Sie können sich den Weg ins Afterlife nicht erkaufen“, e r klärte der Kroganer mit einem tiefen L a chen und streckte die Hand aus, um Kai Leng seine Credits zurückzugeben.
    „Sagen Sie ihr, ich habe Informationen über einen Mann namens Paul Grayson“, erklärte Kai Leng. Er weigerte sich, das Geld zurückzunehmen und fügte hinzu: „Sie kennt ihn vielleicht unter dem Namen Paul Johnson.“
    Die Augen des Kroganers verengten sich zu d ünnen Schli t zen. Doch er griff an den Kragen seines Anzugs, um den eing e bauten Transmitter zu aktivi e ren.
    „Stellt eine Nachricht an Aria durch“, sagte er zu jemandem im Klub. „Ein Mensch ist hier, um mit ihr über Paul Grayson zu sprechen. Oder vielleicht heißt er auch Paul Johnson. Er steht nicht auf der Liste.“
    Rund drei ßig Sekunden herrschte Stille, während sie auf eine Antwort warteten. Dann weiteten sich die Augen des Kroganers, als er die Befehle von drinnen hörte.
    „Ja. Richtig. Ich schicke ihn gleich rein.“
    Er wandte sich an den wartenden Menschen. „Aria schickt jemanden, der Sie abholt. Gehen Sie hinein zur Garderobe.“
    Erneut bot er Kai Leng seine Credits an.
    „Behalten Sie sie“, sagte er dem Türsteher und folgte damit den Anordnungen des Unbekannten, einen guten Eindruck zu hi n terlassen.
    Der Kroganer sch üttelte den riesigen Kopf. „Aria sagt, dass heute alles für Sie frei ist, auch der Eintritt.“
    Kai Leng nahm die Credits zur ück und steckte sie in die T a sche. Dann ging er den kurzen Gang hinunter zur Kleiderau s gabe. Neben den beiden bewaffneten Kroganern standen zwei hure n ähnliche Asari hinter dem Tresen, die er hier schon bei seinem ersten Besuch gesehen hatte. Ein Batarianer wartete am Ei n gang und empfing ihn.
    „Legen Sie alle Waffen auf den Tresen“, befahl er.
    „Ich dachte, dass die Gäste Waffen mit reinnehmen dürften“, protestierte Kai Leng.
    „Nicht, wenn Sie ein Treffen mit Aria wollen“, antwortete der Batarianer.
    Kai Leng z ögerte, er wollte nicht verwundbar sein, während er sich in der Höhle des Löwen aufhielt.
    „Sie können auch Ihren Namen auf die Liste setzen lassen und warten, bis wir Sie überprüft haben“, spottete der Batarianer. „Sollte höchstens eine oder zwei Wochen dauern.“
    Kai Leng legte seine Pistole und das Messer auf den Tresen. Eine der Asari nahm die Waffen und ve r schwand damit nach hinten. Die andere gab ihm ein Billet und warf ihm ein auff äll i ges Blinzeln zu. Kai Leng ignorierte sie.
    „Bleiben Sie ruhig stehen für den Körperscan“, knurrte einer der Kroganer.
    Nachdem das erledigt war, f ührte ihn der Batarianer in den Klub. Er bahnte sich den Weg durch die Menge, die sich vor ihnen teilte. Kai Leng war froh, dass er sich nicht selbst durch die stinkenden, schwitzenden K örper der außerirdischen Gäste drängen musste.
    Der Klub war noch genau so, wie Kai Leng ihn in Erinnerung hatte. Eine H öhle voll ekelhaftem A b schaum, mit betrunkenen und unter Drogen stehe n den Vertretern jeglicher Spezies, die sich auf der überfüllten Tanzfläche zu dem unbarmherzigen Rhythmus uninspirierter Technomusik bewegten.
    Sie erklommen eine Treppe zur oberen Etage, wo die Lau t st ärke der Musik erträglicher war und die Menge an Leuten t o lerierbarer. Der Batarianer führte ihn durch den Klub zu einem Tisch, an dem Aria T’Loak in einer erhobenen Loge saß.
    An jeder Seite sa ß eine Asari-Dienerin. In der Nähe stand der größte Kroganer, den Kai Leng je gesehen hatte. Gut zweiei n halb Meter groß, musste er mi n destens zweihundertfünfzig Kilo wiegen.
    Neben den Waffen, die Arias Gefolge trug, wusste Kai Leng, dass die drei Asari auch m ächtige Biotiker waren. Es war mö g lich, dass der Kroganer ebenfalls einer war. Biotiker waren zwar unter den Reptilienvölkern selten, doch es gab sie durchaus. Und selbst wenn er keiner war, war er eindeutig in der Lage, jeden anderen im Klub zu überwältigen.
    Der Batarianer f ührte ihn eine kleine Treppe hinauf in die Privatloge, dann trat er zur Seite. Aria bot ihm keinen Sitzplatz an. Und auch wenn sie das getan hätte, hätte Kai Leng abgelehnt. Vielleicht wusste sie das, weshalb sie ihm das Angebot gar nicht erst machte.
    Kai Leng verstand pl ötzlich, warum der Unbekannte darauf b e standen hatte, alles detailliert zu planen. Sie hatten sich noch nicht mal vorgestellt, und die Ve r handlung lief bereits.
    „Sie haben Informationen über Grayson?“, sagte Aria und brach das

Weitere Kostenlose Bücher