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Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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„warum habe ich dann nicht bislang schon mal davon gehört? Das hätte auf allen Vid-Kanälen kommen müssen.“
    „Der Rat hat die Geschichte unterdrückt. Sie sa g ten, es gäbe keinen echten Beweis, und sie wollten keine Massenpanik au s lösen. Doch ich habe mit Commander Shepard zusammengea r beitet. Ich habe die u n zensierten Berichte gesehen. Die Reaper sind real.“
    „Es ist dennoch ziemlich weit hergeholt, das alles auf Doktor Qian zurückzuführen“, bemerkte Kahlee.
    „Du hast mir doch gesagt, dass Qian von einer alten, hype r fortschrittlichen KI-Technologie besessen war. Ich glaube, dass er etwas gefunden hat, was mit den Reapern in Verbindung stand. Saren muss es während seiner Mission auf Camala in die Hände bekommen haben.“
    „Gut. Aber ich sehe immer noch nicht die Verbindung mit Cerberus.“
    „Vor ein paar Monaten erfuhr Cerberus, dass die Kollektoren Menschen von entlegenen Kolonien im Terminus-System en t führten, damit sie an ihnen schreckliche Experimente vornehmen konnten.“
    „Cerberus hielt die Kollektoren auf, und sie en t deckten, dass sie für die Reaper arbeiteten … genauso wie Saren!“
    „Woher wissen Sie das alles?“, wollte Sato wissen.
    „Ich habe die Missionsberichte gesehen“, versicherte ihm Anderson. „Ich habe mit Leuten gespr o chen, die dort waren. Das bilde ich mir nicht ein.“
    „Cerberus muss einige der Reaper-Technologien von den Kollektoren erbeutet haben. Das haben sie hier also gemacht -haben an Grayson experimentiert, g e nauso wie die Kollektoren es mit den Kolonisten gemacht haben!“
    „Das ist lächerlich!“, erklärte der Techniker, und das allg e meine Murmeln unter den turianischen Wissenschaftlern im Raum schien ihn zu unterstü t zen.
    „Sehen Sie sich die Berichte an“, sagte Anderson. „Sie we r den erkennen, dass ich recht habe.“
    Alle wandten sich Kahlee zu und warteten auf ihre Meinung zu der Sache. Sie w ürde Andersons Theorie nicht ablehnen, doch sie war auch noch nicht bereit, sie zu akzeptieren. Nicht ohne einen weiteren Beweis.
    „Die Daten werden uns die Wahrheit sagen“, erinnerte sie. „Doch was auch immer Cerberus hier g e wollt hat, wir müssen es herausfinden.“

Vierzehn
    Kai Leng hatte keine Angst, erkannt zu werden, als er durch die verwinkelten Stra ßen von Omega ging. Seit er das letzte Mal dort gewesen war, hatte er sein Aussehen völlig verändert. Diesmal trug er auf Anweisung des Unbekannten keine Ve r kleidung.
    Dennoch war er wachsam. Obwohl er äußerlich ruhig wirkte, befanden sich seine Sinne in einem Zustand höchster Erregung. Es war immer gut, auf Ärger vorbereitet zu sein, wenn man auf Omega war. Die gesetzlose Station wurde von Söldnern und Kriminellen überflutet, jede Begegnung konnte in einem Au s bruch von Gewalt enden.
    Kai Leng blickte zwei Batarianer an, die sich ihm n äherten. Mit den Augen fixierte er sie und machte sie so zur potenziellen Bedrohung. Die vieräugigen Freaks bemerkten, dass er sie a n starrte. Er konnte einen Moment der Unentschlossenheit in ihren Augen ausmachen. War diese Bedrohung einer Konfront a tion wert oder war es eine, die sie besser meiden sollten? Schließlich trafen sie die richtige Entsche i dung und gingen auf die andere Straßenseite.
    Als der Unbekannte ihm zuerst von seinem ne u esten Auftrag berichtet hatte, war Kai Leng skeptisch g e wesen.
    „Ich glaube nicht, dass Aria T’Loak ein Fan von Cerberus ist.“
    „Sie ist Geschäftsfrau“, hatte der Unbekannte ihm versichert. „Sie wird sich mein Angebot zumindest anhören.“
    „Und wenn sie ablehnt?“
    „Wir sind nicht an einem Kampf interessiert“, e r innerte ihn der Unbekannte. „Wir wollen eine Par t nerschaft bilden.
    Ich brauche f ür diese Mission jemanden, dem ich trauen kann“, fuhr er fort. „Machen Sie einfach alles genau so, wie ich es Ihnen gesagt habe, und es wird funktionieren.“
    Kai Leng bog um die Ecke und kam in Sichtweite des Afte r life. Wie üblich erstreckte sich die Schlange am Eingang den ganzen Block entlang, bevor sie um die Ecke verschwand. Doch er hatte nicht die Absicht, in der Schlange zu warten.
    Er ging zu dem kroganischen T ürsteher und erklärte: „Ich muss Aria T’Loak sprechen.“
    „Name?“, fragte der Kroganer.
    „Ich stehe nicht auf der Liste“, gestand Kai Leng.
    „Dann kommen Sie nicht rein.“
    Zwei Tausend-Credit-Chips erschienen pl ötzlich in der Hand des Cerberus-Agenten. Er presste sie in die riesige Hand des

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