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Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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setzen.
    „Das wäre ein zu großer Zufall, wenn es nicht so wäre.“
    Kahlee trank weiter. Anderson erkannte, dass sie n äher beie i nander saßen, als es nötig war. Es gab genug Platz auf der Couch, um sich auszubreiten. Doch als er seine Position veränderte, saß er immer noch nahe bei ihr, nicht weiter entfernt.
    Er wusste, dass es Dinge gab, über die Kahlee jetzt nicht reden wollte. Doch schließlich entschied er sich zu fragen.
    „Wie viel hast du im Labor herausgefunden?“
    „Du hattest recht“, gestand sie. „Cerberus hat Grayson irgen d eine Reaper-Technologie eingepflanzt. So ähnlich wie Kybern e tik, aber tiefgreife n der. Und weit fortgeschrittener.
    Ihre Ergebnisse waren nur vorl äufig, aber sie haben ihn irgen d wie verändert. Haben ihn in … nun, ich glaube, sie wussten selbst nicht in was verwandelt.“
    „Kann man das aufhalten?“, fragte Anderson. „Oder rückgängig machen?“
    „Das weiß ich nicht“, sagte Kahlee leise.
    „Es tut mir leid, dass du darin verwickelt wurdest“, sagte sie nach ein paar weiteren Schlucken Brandy. „Du wärst nicht hier, wenn ich dich nicht um Hilfe gebeten hätte.“
    „Ich war schon in schlechteren Hotelzimmern als diesem hier“, versuchte Anderson die Situation etwas aufzulockern.
    „Da konntest du aber jederzeit auschecken“, antwortete sie mürrisch.
    Anderson legte den Arm um Kahlees Schultern und zog sie zu sich heran. Sie schmiegte sich an ihn.
    „Wir schaffen das schon“, versprach er. „Irgendwann, irgen d wie, werden wir es schaffen.“
    Er blickte in ihre Augen. Sie legte den Kopf zur ück und sah zu ihm auf. Langsam neigte er den Kopf und berührte ihre Lippen mit seinen.
    Mit einem scharfen Zischen öffnete sich die Gleittür, und beide setzen sich erschrocken auf.
    „Jesus!“, fluchte Kahlee, als ihr das Glas aus der Hand rutschte, weil sie sich eiligst bemühte, sich zu entwirren. Dabei ve r schüttete sie, was von dem Brandy noch übrig war.
    Von der T ür erklang ein Chor rauen Gelächters. Drei Asari, ein Kroganer und zwei Batarianer traten ein. Als die Tür sich hinter ihnen schloss, sah Anderson, dass draußen zwei weitere Kroganer auf dem Gang Wache hielten.
    Die Batarianer und der Kroganer grinsten. A n derson vermutete, dass sie die Quelle des Gel ächters waren. Er erkannte einen der Batarianer als Sanak, den A n führer des Angriffs auf die Station.
    Zwei der Asari sahen praktisch gleich aus. Doch ob sie tats äc h lich Zwillinge waren oder ob er – als Mensch – einfach nicht die Unterschiede zwischen ihnen erkennen konnte, wusste er nicht zu sagen. Die dritte Asari, die in der Mitte der Gruppe stand, konnte niemand anderes sein als Aria T’Loak höchstpersö n lich.
    „Stören wir?“, fragte sie, und ihre Mundwinkel verzogen sich anzüglich.
    Sowohl Anderson wie auch Kahlee standen auf, aber keiner von beiden antwortete. Anderson konnte sp ü ren, wie er vor Scham rot anlief. Doch Kahlee schien sich besser unter Kontrolle zu haben. Sie blickte die Eindringlinge mit nichts als Hass in den Augen an.
    „Sie wissen, wer ich bin?“, fragte Aria.
    „Das wissen wir“, antwortete Kahlee, ihre Stimme klang kalt und hart. „Was wollen Sie?“
    „Ich will natürlich Grayson.“
    „Warum?“, wollte Kahlee wissen.
    „Das ist meine Sache.“
    „Wir wissen nicht, wo Grayson ist“, warf Ande r son ein.
    „Das nicht, aber Sie können mir helfen, ihn zu finden.“
    „Wie meinen Sie das?“, wollte Kahlee wissen.
    „Wir haben uns in sein Extranet-Account eingehackt. Dort wartet eine Nachricht von Grayson. Er will Sie sehen. Sie we r den ihm also eine Antwort schicken, dass Sie sich hier mit ihm treffen wollen.“
    „Wieso glauben Sie, dass er kommen wird?“, fragte Kahlee.
    „Meine Quellen haben mir verraten, dass Sie und Grayson eine ganz besondere Beziehung haben.“
    „Vielleicht nicht so besonders, wie wir gedacht haben“, warf Sanak kichernd ein. „Oder stecken Sie jedem die Zunge in den Hals, mit dem Sie sich tre f fen?“
    Er hoffte offensichtlich auf irgendeine Reaktion. Anderson stellte zufrieden fest, dass Kahlee schlau genug war, stumm zu bleiben und so den Batarianer zu entt äuschen.
    „Ihre Quellen könnten falsch liegen“, warnte A n derson sie. In seinem Kopf fügte er die Dinge z u sammen. „So macht Cerberus das.“
    Aria bestritt ihre Verbindung zum Unbekannten nicht.
    „Cerberus wusste, wo Sie zu finden waren“, sagte sie zu Kahlee. „Cerberus wusste auch, Grayson würde sie

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