Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
Vom Netzwerk:
lian besondere Mühe gegeben. Sie hatte ihr persönlich Unterricht erteilt, zusätzlich zu dem, den die anderen Schüler erhalten ha t ten.
    Biotisch veranlagte Kinder.
    Er wusste nicht viel über die anderen Schüler. Während Gillian in dem Programm gewesen war, hatte er sie nur zweimal im Jahr besucht, so wie der Unb e kannte es befohlen hatte. Doch er war sicher, Kahlee hatte ein persönliches Interesse an jedem Schüler der Grissom-Akademie. Er wusste, sie würde sich an jeden …
    Grayson zwang seinen Geist pl ötzlich innezuha l ten, als ihm die Wahrheit aufging. Die Reaper waren stärker geworden. Die Verbindung zwischen ihm und ihnen hatte sich vertieft. Seine innersten Gedanken waren enthüllt worden. Sie sichteten seine Erinnerungen, durchsuchten Stück für Stück sein Gedäch t nis. Und plötzlich schienen sie sehr interessiert an Kahlee zu sein und ihrer Rolle beim Ascens i on-Projekt.
    Erschreckt versuchte er, sich umzudrehen und wegzulaufen. Er musste so weit weg von Kahlee wie m öglich. Als Reaktion d a rauf brach der Wille seiner Feinde über ihn herein. Er kämpfte dagegen an, doch den Reapern konnte man sich nicht widerse t zen.
    Sie zwangen ihn vorw ärtszugehen. Schritt für Schritt kam er der T ür näher, bis er nahe genug war, um die Hand auszustrecken und das Panel zu berü h ren.
    Grayson k ämpfte gegen sie an. Dabei nutzte er die mentalen Tricks, die er schon eingesetzt hatte. Doch es war umsonst. Die Reaper waren weit stärker, als er gedacht hatte. Sie hatten a b gewartet – ihn manip u liert, statt ihn zu dominieren – um ihre wahre Stärke zu verbergen.
    Die T ür glitt auf, und Grayson trat in das schwach erleuchtete Lagerhaus. Er sah Kahlee, die in der Mitte des Raums stand. Ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Ekel und Mitleid, als sie erkannte, wie er aussah.
    „Oh, Grayson“, sagte sie und brach beinah in Tränen aus.
    Doch w ährend seine Aufmerksamkeit vollständig auf sie g e richtet war, waren sich die Reaper allem and e ren um ihn herum bewusst. Kahlee war nicht allein – mindestens ein Dutzend b e waffneter Leute stand um sie verteilt.
    Das Adrenalin durchflutete ihn, als Graysons Puppenspieler erkannten, dass er in eine Falle gelockt worden war. Und er wusste, gleich w ürde die Hölle losbrechen.
    Arias Leute waren bereits auf Position, als A n derson und Kahlee am Lagerhaus eintrafen. Ein Dutzend befanden sich im Erdg e schoss, acht weitere auf dem Gang, der entlang der hinteren Wand verlief. Kisten und Gabelstapler waren strategisch verteilt worden, um Arias Leuten am Boden Deckung zu bieten. Die Hinde rn isse standen in einem losen Halbkreis ang e ordnet und bildeten auf diese Weise eine Art Pferch in der Mitte des Raums.
    Es fiel Anderson nicht schwer, sich den Plan au s zumalen. Wenn Grayson weit genug in den Raum g e kommen war, w ürden einige von Arias Leuten hinter ihm hineinschlüpfen, um ihm den Rückweg abz u schneiden, wodurch er von allen Seiten umstellt wäre. Es war ein guter Plan, bis auf eine Sache. Um Grayson in die richtige Position zu locken, würde Kahlee selbst in dem Halbkreis stehen m üssen … und direkt in der Schusslinie, wenn die Dinge aus dem Ruder laufen sollten.
    Er hatte Bedenken ge äußert, doch er war auf taube Ohren g e stoßen. Orgun, der massige Kroganer, der die Operation leitete, hatte Kahlee befohlen, ihre Position einzunehmen und auf Grayson zu warten. Er hatte Anderson in eine dunkle Ecke ve r bannt und Sanak befohlen, ein Auge auf ihn zu haben. Der Batarianer stand ein paar Schritte neben ihm. Er hatte sein Sturmgewehr im Anschlag und war bereit, A n derson von allem abzuhalten, das ihr Treffen stören konnte.
    Von seinem Standort aus konnte Anderson Kahlee nicht sehen, er hatte aber klare Sicht auf die Ei n gangst ür. Dorthin starrte er, als Grayson hereinkam.
    Anderson war schockiert, wie er aussah. Kahlee hatte erw ähnt, dass er von den Reapern verändert worden war. Doch Anderson hätte sich niemals etwas Derartiges vorstellen können. Man konnte ihn wir k lich nicht mehr als menschlich bezeichnen. Er war eine Art namenlose Abnormität geworden.
    Seine Haut war gespannt und farblos. Darunter konnte Anderson die kybernetischen Teile erkennen, die sich mit seinem K örper verbunden hatten, als wäre er von innen her von den Maschinen ve r schlungen worden.
    Es erinnerte ihn an die Kolonisten, die auf Eden Prime in Husks verwandelt worden waren. Es hatte keine M öglichkeit gegeben, die Verwandlung rüc k

Weitere Kostenlose Bücher