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Master and Servant

Master and Servant

Titel: Master and Servant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Francke
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Dann trennte er den linken Hoden ziemlich weit oben mit einem Schnitt ab und legte ihn auf ein stählernes Tablett. Im Publikum raunte es gefällig. Die Schnittstelle wurde mit einem Hochfrequenzlaser verschweißt. Ebenso verfuhr er mit dem rechten Hoden. Als nächstes trennte er die Haut des Hodensacks ab und desinfizierte die Schnittstellen. Wo vorher die spermaspendenden Eier gewesen waren glänzte nun ein fleischiges Loch. Der Doktor nähte die Wundränder fachmännisch zusammen.
     
    Man hörte die weinerliche Stimme des Sklaven: „Herrin, für Euch, ich liebe Euch, Herrin. Nehmt dieses Geschenk von mir!“ Lady Arachna nahm dies ungerührt zur Kenntnis. Die Hoden wurden von einem Helfer in ein Glas mit Konservierungsflüssigkeit gelegt und hochgehalten. Applaus quittierte die Darstellung.
     
    Der Arzt widmete sich nun dem Penis des Sklaven, es wurde wieder still. Er löste den Schwanz von der Bauchdecke und setze sein Skalpell in Höhe des Beckenbandes an der Schwanzwurzel auf der Oberseite an. Mit einem langen vertikalen Schnitt öffnete er den Penis der Länge nach, der aufklaffte und sein rotes Fleisch offenbarte. Blut tropfte zu Boden. Ein horizontaler Schnitt unterhalb der Eichel ließ die Wunde sich vollends öffnen. Man konnte die seitlichen Schwellkörper deutlich erkennen, und der Arzt entfernte sie mit einer Bewegung, die an das Ausnehmen von Fischen erinnerte, von der Schwanzwurzel bis zur Eichel. Das Bild war grausig, doch das Publikum zeigte sich amüsiert. Gekicher und Geraune im Publikum zeigte, daß man sich glänzend unterhielt. Mit dem Skalpell löste der Operateur die Penishaut vom blutigen Rest. Die Haut legte er in eine stählerne Schale und stellte sie zur Seite. Ein Helfer nahm die Schale und brachte die Haut weg. Lady Arachna hatte angeordnet, mit der Haut vom Penis des Sklaven den Griff ihrer Lieblingsgerte zu beziehen. So wollte sie sich ein abstruses Andenken an die ehemalige Männlichkeit des Sklaven erhalten. Nun entfernte der Arzt die zerfleischten Reste des Penis und verschloss die Wunde mit Laser und Nähzeug so, daß eine kleine Öffnung an der Harnröhre zurückblieb, durch die der Sklave künftig urinieren konnte. Nachdem die Wunden fachgerecht versorgt waren, erhob sich der Arzt, zog die Handschuhe mit einem Flappgeräusch aus und verneigte sich vor Lady Arachna.
     
    Das Publikum war völlig aus dem Häuschen. Tosender Applaus begleitete die Verbeugungen des Arztes und als er die Bühne verließ, wurde er wie ein Held gefeiert. Er würde sicherlich eine „Anschlußaufträge“ akquiriert haben heute... Der Sklave wurde in ein Krankenzimmer gebracht, wo er von Pflegern bis zum Verheilen der Wunden versorgt werden würde. Die Bühne wurde geräumt, und die Kapelle spielte wieder auf. Man feierte ausgelassen weiter, auf der Bühne tanzten Animateure.
     
    Dan sah seinen etwas verstörten Sklaven an und meinte: „Ich denke, wir werden uns jetzt etwas zurückziehen. Ich versprach Dir ja auch noch eine Überraschung, die sollst Du bekommen.“ Er lächelte undurchsichtig. Steve war nicht unbedingt wohl in seiner Haut.
     
     
     
     

6 - Stich um Stich...
     
    Es war mittlerweile nach Elf. Dan ging mit Steve in den Westturm des Gebäudes, dort hatte Greg ihm seine Lieblingsuite zurechtmachen lassen. Es handelte sich um eine große Suite mit drei Räumen, Bad und Balkon. Der Wohnraum war im englischen Clubstil eingerichtet: Viel dunkles Holz, Kamin, Ledersessel und -sofas, eine ausgesuchte Bibliothek, Jagdtrophäen an den Wänden und eine kleine Bar. Der Schlafraum beherbergte ein opulentes Himmelbett mit aufwändig gedrechselten Säulen, schweren Vorhängen aus Brockat, es war mit Bärenfellen ausgelegt. Auf dem Bett lag eine Tagesdecke aus Nerz. Der dritte Raum beherbergte einen umfangreich ausgestatteten Playromm in dem es alles gab, was das Herz eines SM-Freundes höher schlagen ließ. Das Bad war gleichermaßen luxuriös wie die anderen Räume, mit goldenen Hähnen und Kristallüstern, der Raum war ausgelegt mit feinsten Meissner Porzellankacheln.
     
    Steve war völlig erstaunt über so viel Luxus, er hatte sich Zeit seines Lebens noch nie in solchen Kreisen bewegt. Erfürchtig betrachtete er die Einrichtung, achtete aber darauf, nur ja keinen Wink des Gebieters zu übersehen.
    Dan ging hinüber zum Sofa am Kamin und ließ sich darauf nieder. Steve kniete sich zu seinen Füßen hin.
    „ Hol mir einen Drink. Einen Whisky.“
    Steve ging zur Bar und füllte aus einer

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