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Matthews & Brooks - Mein totes Herz ist Dein (German Edition)

Matthews & Brooks - Mein totes Herz ist Dein (German Edition)

Titel: Matthews & Brooks - Mein totes Herz ist Dein (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Weichhold
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sein Gesicht verriet Belustigung und er fuhr sich bereits voller Vorfreude, mit der Zunge, über seine fast zwei Zentimeter langen Fangzähne. Rebekka war schon losgelaufen, um dem Mann den sie liebte zu Hilfe zu eilen, als sie plötzlich von Sir George daran gehindert wurde. Er hielt sie am Arm gepackt und schüttelte so ernst den Kopf, dass Rebekka abrupt innehielt und sich von ihrem Vorhaben abwandte. Immerhin kannte der Mann Sir Shane schon viel länger als sie und irgendetwas in seinem Blick riet ihr sich nun besser von diesem fernzuhalten. Innerlich vor Sorge hin und hergerissen stand sie da und wartete voller Spannung darauf was passieren würde.
    Sir Shane sah aus, als wäre er die Ruhe selbst. Durch den Stoff seines Gehrocks konnte man seinen muskulösen Körper nur erahnen, sein Gesicht wandte er ausschließlich seinem Gegner zu und seine Haltung verriet nichts als Kampfbereitschaft. Der Vampir war es scheinbar nicht gewohnt, dass ihm jemand freiwillig gegenübertrat, denn er legte sichtlich verwirrt seine Stirn in Falten und guckte misstrauisch von einem zum anderen. Dann ging er ohne jegliche Vorwarnung zum Angriff über und stürzte auf Sir Shane zu. Dieser aber machte einen gezielten Schritt nach links und schlug dem Vampir seinen rechten Arm gegen die Wirbelsäule. Der Vampir strauchelte und ruderte mit den Armen, um nicht den mit unzähligen Blättern bedeckten Waldboden zu küssen. Fauchend wandte er sich um und knurrte, scheinbar war es ihm peinlich, dass ein Mensch ihn hatte so auflaufen lassen. Wieder ging er auf Angriff und versuchte an Sir Shanes Kehle zu gelangen, um sein warmes pulsierendes Blut zu kosten. Die Arme weit von sich gestreckt, versuchte er mit seinen Händen den Hals seines Gegners zu umfassen, doch Sir Shane wich ihm erneut geschickt aus und schlug ihm so hart auf den Arm, dass es laut vernehmlich knackte. Es war eindeutig, dass dabei ein Knochen zu Bruch gegangen war. Dann ballte er seine Hände zu Fäusten, holte weit aus und rammte dem Vampir eine Faust in den Magen und eine genau ins Gesicht. Rebekka vernahm ein aufheulen des Vampirs und im nächsten Augenblick sah sie nur noch wie er durch die Luft flog, er rücklings zu Boden prallte und Sir Shane sich auf ihn warf. Sekundenbruchteile später saß dieser auf dem Vampir und drückte ihn mit seinen Knien zu Boden. Zwischen seinen Zähnen steckte plötzlich ein Messer.
    Das alles war so unglaublich schnell gegangen, dass Rebekka mit offenem Mund dastand und ihn erstaunt ansah. Ihr Ausdruck verriet größte Bewunderung und Anerkennung für Sir Shane, der sie nun voller Bedauern anblickte und dem Vampir mit einem einzigen Hieb den Kopf abtrennte. Er wollte Rebekka sagen, dass es ihm leid tat einen ihrer Art getötet zu haben, aber dass ihnen einfach keine Zeit blieb um sich lange mit ihm herumzuschlagen. Aber bevor er überhaupt die Gelegenheit dazu bekam, musste er sein Messer auch schon erneut einsetzen.
     
    Rebekka war der Schreck deutlich anzusehen, der ihr in alle Glieder gefahren war. Sie hatte dagestanden und Sir Shane angeschaut, als dieser plötzlich die Hand mit dem blutigen Messer hob, damit in ihre Richtung zielte und ausholte. Vor Kummer wie gelähmt blieb sie genau da wo sie war, sah das Messer auf sich zukommen und kniff kurz darauf feste die Augen zusammen. Sie wartete auf das scheinbar unvermeidbare, nämlich dass das Messer in ihren Körper eindrang und sie verletzte. Es waren nur Sekunden vergangen, doch ihr kam es vor wie eine Ewigkeit. Sie spürte einen Luftzug an ihrer Wange und als sie einen Aufschrei hörte, der von irgendjemand direkt hinter ihr ausgestoßen worden war, öffnete sie ganz langsam ihre Augen. Sir Shane war immer noch an Ort und Stelle, doch Sir George eilte an ihr vorbei, um einen am Boden liegenden Vampir den Gnadenstoß zu versetzen. Er war es gewesen, auf den Sir Shane gezielt hatte und nicht auf sie. Wie hatte sie nur so etwas denken können? Sie war so unsagbar dumm gewesen, sie schämte sich so sehr dafür, dass es beinahe schmerzte. Sir Shane hatte den Vampir vorher bemerkt und sofort gehandelt, um sie zu beschützen. Sie war so abgelenkt gewesen, dass sie selbst den Vampir gar nicht wahrgenommen hatte. Sir Shane jedoch war sogar gleich nach einem Kampf so aufmerksam gewesen, dass er außergewöhnlich schnell hatte reagieren können. Nachdem sie ihn in Aktion erlebt hatte, wusste sie warum Sir George sie davon abgehalten hatte ihm zu helfen. Er konnte verdammt gut kämpfen und

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