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Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Titel: Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Humberg , Jörn Podehl , Anika Klüver
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exotische außerirdische Lebensformen und deren Lebensraum erforscht werden, aber auf einer ganz anderen Ebene als in
Die Hunde des Orion
. Der Großteil der Handlung spielt auf einem Planeten, dessen Typ vor vier Jahren erst entdeckt wurde: ein Ozeanplanet, eine Welt, die fast nur aus Wasser und Eis besteht. Keine Kontinente, keine Inseln, nur ein endloser Ozean, der genau so weit ist wie tief. In ungefähr neunzig Kilometern Tiefe ist der Wasserdruck derart vernichtend, dass das Wasser selbst zu Eis gepresst wird, auch wenn es da unten kochend heiß ist. Es ist ein Planet voller exotischer und ungewöhnlicher Lebensformen, die dort nicht einmal existieren dürften.
    Da der Planet eine Ozeanwelt ist, liegt natürlich der Fokus auf Aili Lavena, die Wasser atmende Navigatorin der
Titan
. Sie ist sogar auf dem Buchcover, einer sehr beeindruckenden Zeichnung von Cliff Nielsen. Das ist das erste Mal, dass wir die Chance haben, sie besser kennenzulernen – am Ende der Geschichte werden deshalb nicht viele Geheimnisse ungelöst bleiben. Verflucht, selbst das Cover lässt nichts zu wünschen übrig!

    Star Trek
-Produzent Damon Lindelof hat vor einer Weile in einem Interview gesagt, dass das kreative Team hinter dem
Star Trek
-Remake zuerst einmal den »Stand der Dinge« im Franchise bewertet hat. Was ist aus der Perspektive eines Autors der Stand der Dinge bei
Star Trek
?
    Aus der Perspektive eines Autors ist der Stand der Dinge großartig. Ich glaube nicht, dass es noch ein anderes Medienfranchise gibt, bei dem die Lizenzromane so eine große Entfaltungsmöglichkeit, Originalität, Freiheit und auch einen solchen Anspruch haben – und das ist eine wirklich tolle Arbeitsumgebung.
Star Trek
-Literatur war immer dann besonders erfolgreich, wenn das TV-Franchise ruhte, weil wir hier Spielraum hatten. Und ich hoffe, dass das Literatur- und TV-Trek sich in der Zukunft besser gegenseitig ergänzen, im Gegensatz zur Vergangenheit.
    Wo sehen Sie die Menschheit in 100 Jahren?
    Wie bewiesen ist, wird die Erde wärmer, und viele Küstenstädte werden überschwemmt werden. Wir müssen noch durch schwere Zeiten gehen, aber wir werden hoffentlich dadurch weiser und besser vorbereitet. Womöglich werden wir auch den Weltraum kolonialisieren, hauptsächlich mithilfe der Anstrengung von privaten Weltraumflügen mit staatlicher Unterstützung.
    Die Ressourcen des Weltraums werden für die Erde eine große Rolle spielen – oder die Aussicht, dass der Weltraum ein neues Zuhause für die Menschen werden könnte, die die unbewohnbare Erde hinter sich lassen. Unsere Technologie wird sich so weit entwickeln, wie es noch nie in der TV-SF zu sehen war, das schließt genetische und bionische Verbesserungen unserer Körper mit ein. Aber ich bin skeptisch, dass wir irgendwann eine gottesähnliche Stufe erreichen werden, wie es viele Futuristen und SF-Autoren schreiben. Die Geschichte zeigt uns doch, dass technologischer Fortschritt nicht exponentiell, sondern eher in Schüben entsteht. Außerdem sollen wir ja nicht größenwahnsinnig werden, oder?
    Wir werden sicherlich nur auf unser eigenes Sternsystem beschränkt sein, aber wir sind uns irgendwann wohl bewusst, dass es da draußen andere bewohnte Planeten gibt. Und wir werden unbemannte Sonden zu denen schicken, die uns am nächsten sind. Bestimmt werden wir auch irgendein neues
Star Trek
sehen und in der Schule über die
Classic
-Serie reden und daraus lernen – so wie wir heute über Dickens und Melville reden und lernen.
    Mehr über Christopher L. Bennett finden Sie auf seiner offiziellen Internetpräsenz:
    http://home.fuse.net/ChristopherLBennett/

4.5
DER GROSSE EINSCHNITT
    Destiny
und
Typhon Pact
(ab 2381)
von Julian Wangler
    »Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern – und den Rest der Menschheit.« »Armut, Krankheit, Krieg wird es in der Zukunft nicht mehr geben.« Solche und ähnliche Aussagen wurden in über vier Jahrzehnten
Star Trek
mehr als einmal gemacht. Sie alle zusammen haben dem Franchise den Ruf angedeihen lassen, es stehe wie kein anderer Science-Fiction-Kosmos für eine positive Utopie, für ein Weltverbesserungsszenario ohnegleichen, an dessen Ende sich der moralisch geläuterte Mensch aufmacht, das Universum zu entdecken.
    Die Vereinigte Föderation der Planeten war stets Ausdruck einer Welt, die alle Gräuel hinter sich gelassen hat und wo Frieden, Prosperität und Nächstenliebe zum unverrückbaren Grundkonsens gehören. Mit diesem politischen Erfolgsrezept

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