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Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Titel: Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Humberg , Jörn Podehl , Anika Klüver
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zusehends einen schweren Stand. So vielversprechend er auch gestartet sein mag, trat er spätestens ab der vierten Staffel im Vergleich mit Figuren wie Janeway, Seven of Nine und dem Doktor in den Hintergrund; auch deshalb, weil Schauspieler Robert Beltran es sich früh mit Produzenten und Drehbuchautoren verscherzte. Nach der Rückkehr der
Voyager
in den Alpha-Quadranten kommt Chakotay aber voll auf seine Kosten.
    Er macht gewissermaßen den seelischen Kern der literarischen Fortsetzung aus – mehr noch als Kathryn Janeway. Nachdem letztere in die Admiralität befördert wird, erhält Chakotay den Befehl über die
Voyager
. Doch auch er wird damit nicht richtig glücklich. Jetzt, wo die Schiffsfamilie heimgekehrt ist, offenbart sich, wie sehr die gemeinsame Reise doch ihr wahres Ziel gewesen ist. Die Föderation hat sich in ihrer Abwesenheit so merklich verändert, dass Chakotay Zweifel kommen. Hat sich die Rückkehr der
Voyager
tatsächlich gelohnt?
    Der ehemalige Maquis Chakotay, für den eine Unterordnung auf einem Sternenflottenschiff anfangs kaum möglich schien, verfällt der Sehnsucht nach alten Tagen.
    Für Chakotay kehrt kaum Normalität ein: Gerade einmal knappe zwei Jahre kommandiert er die
Voyager
in enger Zusammenarbeit mit seinem neuen XO, Tom Paris, und Sicherheitschef Kim, ehe ihn ein tragisches Schicksal in ein tiefes seelisches Loch reißt. In der Folge erleidet Chakotay einen Zusammenbruch nach dem anderen – bis ihm von der Sternenflotte sogar der Befehl über die
Voyager
entzogen wird. Doch die Schicksale von Chakotay und diesem Schiff sind viel zu sehr miteinander verwoben. Nun wird er im wahrsten Wortsinn ein Reisender, und wieder geht es in erster Linie um Freundschaft, Familie, Ideale und große Gefühle.
TOM PARIS – MISTER PARIS, SETZEN SIE EINEN KURS ...
    In sieben Jahren
Voyager
durften wir miterleben, wie aus dem Chaoten Thomas Eugene Paris ein gestandener Mann wurde, der lernte, Verantwortung zu übernehmen. So scheint es auch im anschließenden Romanuniversum für ihn weiter zu gehen, als Captain Chakotay ihn zu seinem Ersten Offizier auf der
Voyager
ernennt.
    Hatte er früher in erster Linie sein eigenes Leben nicht im Griff, muss er jetzt Regeln überschreiten und brechen, um das Wohl seiner Familie zu gewährleisten. Denn mit einer Halbklingonin verheiratet zu sein – die obendrein noch unter einer blutrünstigen Prophezeiung leidet –, kann auf Dauer schon ganz schön anstrengend sein.
    Tom versteht die Bürden seines anstrengenden Zweitjobs als Familienvater mit Würde zu tragen; etwas anderes bleibt ihm ohnehin kaum übrig. Während andere Stammcharaktere der
Voyager
zeitweilig den Rücken gekehrt haben, verbleibt Tom im Zirkel jener, die ihrem altgedienten Schiff die Treue halten.
B’ELANNA PARIS – TURBULENTE TAGE IM LEBEN EINER MUTTER
    B’Elanna Paris, geborene Torres, verbrachte den glücklichen Augenblick, da die
Voyager
in heimtliche Gefilde zurückschwamm, auf der Krankenstation, wo sie Toms und ihre Tochter Mirai zur Welt brachte. Das Baby soll sie auch weiterhin beschäftigen.
    B’Elanna löst sich recht schnell von ihren alten Kameraden, um auf der klingonischen Klosterwelt Boreth die
Kuvah’magh
-Prophezeiung zu studieren, die sich um Miral rankt. Erstmals erfuhr B’Elanna im Delta-Quadranten durch eine Gruppe über Generationen hinweg reisender Klingonen von ihr.
    Obwohl sie in Bezug auf die Prophezeiung zunächst skeptisch bleibt, stellt sich bald schon heraus, dass hinter dem
Kuvah’magh
-Kult mehr steckt als von ihr vermutet. Mirais Entführung durch eine religiöse Klingonensekte ist für B’Elanna der Beginn eines Abenteuers, an dessen Ende eine gravierende Bedrohung für die klingonische Spezies als Ganzes steht.
HARRY KIM – EINIGE TRADITIONEN ENDEN WOHL NIE
    Aus guter Tradition musste es ja einen auf der Brücke der
Voyager
geben, der immerzu brav lächelte, flugs den Befehlen nachkam und bei besonderen Anlässen sogar ein paar Klarinettengriffe zum Besten gab. All das war Ensign Harry Kim. Anders als bei anderen Personen stellte sich schon während der Frühphase der TV-Serie die begrenzte Einsatzfähigkeit seiner Figur heraus. Also war Kims angestammter Platz in den Drehbüchern der des bekannten und sympathischen Statisten.
    Daran ändert sich auch in der VOY-Fortsetzung nichtviel. Der genügsame Kim zieht zwar nach sieben Jahren hierarchischer Enthaltsamkeit auf der Karriereleiter weiter, wird unter Captain Chakotay Sicherheitschef und

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