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McCaffrey, Anne & Scarborough, Elizabeth - Petaybee 02

McCaffrey, Anne & Scarborough, Elizabeth - Petaybee 02

Titel: McCaffrey, Anne & Scarborough, Elizabeth - Petaybee 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das Herz des Eisplaneten
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vorwurfsvollen Rücken des vor ihnen sitzenden Matthew Luzon.
    Marmion drückte seine Arme ein weiteres Mal. »Eine Feldstudie ist genau das richtige, um die Säfte wieder strömen zu lassen und die Lungen mit frischer, sauberer Luft zu füllen.« Luzons Schultern zuckten, und Marmion spürte, wie sich Whittakers Rippen in stummem Gelächter bewegten. »Jetzt werden wir uns alle auf dieses kleine Problem stürzen und es in nullkommanichts aus der Welt schaffen. Nicht wahr, Matthew?«
    Seine angespannte Antwort ging im Kreischen reichlich abgenutzter Bremsbeläge unter, als das Transportfahrzeug vor einem Gebäude zum Halten kam, das frisch in einem aggressiven grellgelb gestrichen war.
    »Tut mir leid wegen der Farbe, Marmion«, sagte Whittaker, als er sie zusammenzucken sah. »Es gab nichts anderes mehr in den Vorratskammern, aber so ist es wenigstens sauber und hell.«
    Diesmal war Matthews angewidertes Schnauben deutlich zu vernehmen. Als er auf die Ausstiegstür zuging, kündete seine Körpersprache von Mißfallen, Ablehnung und Zorn.
    »Ach, herrje, wir sind wohl dran«, murmelte Marmion so leise, daß nur Whittaker sie verstehen konnte.
    »Ich glaube auch«, erwiderte er ebenso leise.
    »Gefahr erkannt, Gefahr gebannt«, fügte sie hinzu. Dann stand sie auf, um mit größter Anmut durch den Gang auf die Stufen zuzugehen, die in das unglaublich gelbe Gebäude führten.

6. KAPITEL
    Die lange, mehrteilige Karawane teilte sich immer mehr auf. Als erstes lösten sich Sinead und Aisling von ihr, die mit Ziel Shannonmouth unterwegs waren, dem Kilcoole am nächsten gelegenen der drei Dörfer, auf die sie es abgesehen hatten. Sinead konnte zwar den ganzen Tag durchreiten, doch Aisling tat sich damit um einiges schwerer, vor allem zu Pferd. Sie zog es vor, die meiste Zeit zu Fuß zu gehen und ihr Lockenfell am Zügel zu führen, wobei sie ebensooft mit der Stute sprach wie mit Sinead, Sean, Yana, Bunny oder Diego. Die Stute schien die Lasten gar nicht zu bemerken, die sie auf dem Rücken trug: Deckenbündel, Nähsachen und Dekorationsmaterial, dazu einen Rucksack und einen Ballen hervorragend gegerbter Felle aus Sineads Winterhütte.
    Bunny betrachtete es als regelrechtes Geschenk, mit dieser ausgesuchten Gruppe unterwegs sein zu dürfen. Sie hatte sich inzwischen schon so sehr an Diego gewöhnt, daß sie sich ohne seine Gesellschaft völlig verloren vorgekommen wäre, während sie Yana Maddock bereits seit dem Tag Eins gemocht hatte und sich schon jetzt darauf freute, sie einmal zur Tante zu bekommen, sobald sie und Sean sich vermählten. Außerdem kannten Sinead und Sean alle möglichen besonderen Stellen, wo sie geschützt lagern konnten. Begleitet wurden die Menschen von Alice B, Sineads und Aislings Leithund; von Nanook, einer der Katzen aus Seans Labor, sowie von Dinah, der Leithündin der Maloneys, die einen solchen Narren an Diego gefressen hatte, daß sie seine Gesellschaft sogar der von Liam vorzog.
    Bunny mochte sie ebenfalls: Wenn Bunny sie nämlich streichelte, konnte sie sogar Dinahs etwas fahrige Mitteilungen empfangen.
    Nachdem sie Sinead und Aisling in Shannonmouth zurückgelassen hatten, setzte die Gruppe ihre Reise fort und folgte dem Fluß, der sich am McGee Paß vorbei die Berge hinaufwand. Dort oben verschmolz der Fluß mit dem Ob, den man so nannte, weil nie sicher war, ob er gerade Wasser führte oder nicht, was wiederum von der Jahreszeit sowie davon abhing, wie sehr es fror oder wie trocken es gewesen war. Im Augenblick war der Ob bis zum Bersten gefüllt, und er goß seine gletscherweißen Wassermassen in den klaren Shannon. Die beiden vermengten sich in einer wolkigen Mischung und strömten gen Harrisons Fjord.
    Als Bunny und Diego sich von Sean und Yana trennten, sagte Sean zu ihnen: »Hört mal, ihr beiden. Sucht ruhig die Connellys auf und stellt fest, was dort los ist, wenn ihr könnt. Aber sollte die Stimmung sehr stark für die Minen sein, dann geht wieder und sucht uns, damit wir es lieber zusammen tun können. Ich möchte, daß ihr euch in drei Tagen in Harrisons Fjord mit uns trefft; bis dorthin ist es nur eine Tagesreise, somit habt ihr also zwei volle Tage, um euch über die Lage zu informieren. Alles klar? Ich hätte auch lieber etwas mehr Zeit zur Verfügung, aber da die PTB bald eintreffen, müssen Yana und ich noch auf die südliche Halbkugel reisen, sobald wir unseren Auftrag hier erledigt haben und Johnny oder Rick verfügbar sind.«
    »Können wir auch nach Süden

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