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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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Geschäftspartners genießen. Ein Mann wie ich hat die besten Verbindungen. Ein Mann wie ich könnte Ihnen eine große Hilfe sein. Es könnte sich auszahlen, diese Hilfe anzunehmen, kapiert?«
    In diesem Augenblick begriff Gorev den Ernst der Lage.
    Frankie hatte sich ein Stück entfernt und fummelte an einem Knopf seines Regenmantels herum. »Ich werde Ihre Hilfe nicht brauchen.«
    »Warum nicht?«
    »Falls Sie oder Ihre Freunde sich diesbezüglich irgendwelchen Hoffnungen hingeben, sollten Sie das schnell vergessen. Sie bewegen sich auf ganz dünnem Eis.«
    Visto erblasste. »Sagen Sie das nochmal.«
    »Es würde Ihnen nicht gefallen. Ich gebe Ihnen einen Rat, Mr.
    Visto. Nehmen Sie das Geld, das ich Ihnen gebe, lassen Sie den Transporter hier stehen, hauen Sie ab und vergessen Sie das Gespräch. Auf diese Weise vermeiden wir beide Ärger.«
    Visto gluckste leise. »Wissen Sie, was Sie mit Ihrem Rat machen können? Den können Sie sich in Ihren hübschen weißen Arsch schieben.« Sein Glucksen verstummte. Er trat näher an Gorev heran und durchbohrte ihn mit einem drohenden Blick.
    »Wissen Sie, was Sie brauchen, Mister?«
    »Was?«
    »Eine Lektion in Umgangsformen. Ihnen muss mal jemand den Kopf waschen. Und ich bin der richtige Mann.« Visto schüttelte den Kopf und schaute Frankie an. »Das muss man ihm lassen. Der hat Nerven, so mit mir zu sprechen.«
    Frankie grinste. »Der Mann muss verrückt sein, Benny.«
    »Verrückt oder nicht, ich hoffe nur, er weiß, was er tut.« Visto wandte sich wieder an Gorev. »Sonst sitzen Sie und dieses Flittchen ganz schön in der Scheiße, Mister.« Er beäugte Karla, die neben dem Wagen stand.
    Gorev erwiderte ganz ruhig: »Wissen Sie was? Ich hätte schwören können, heute Mittag verfolgt worden zu sein. Aber daraus wurde nichts. Dieses Geschäft hier beunruhigt mich hingegen sehr.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Ich spreche von Ihren beiden Freunden, die sich im Wald versteckt haben und uns überraschen wollten. Ich hab sie kaltgestellt. Die beiden werden einen Arzt brauchen, wenn sie aufwachen.«
    Benny begriff jäh, dass er den schwersten Fehler seines Lebens begangen hatte. »Schnapp ihn dir, Frankie!«, schrie er.
    Frankie öffnete seinen Regenmantel und ging auf Gorev zu.
    Gorev riss die Beretta hoch. Die erste Kugel traf Frankies linke Schulter. Er taumelte und fiel schreiend zu Boden. Ronnie wollte zu dem Transporter rennen, doch Karla hielt ihn bereits in Schach. Sie hatte blitzschnell die Skorpio n aus dem Wagen gezogen und richtete sie auf ihn. Ronnie blieb wie angewurzelt stehen. »Bitte, nicht schießen, Lady. Ich bin nicht bewaffnet…«
    Visto zog seine .38er, aber es war zu spät. Gorevs Kugel traf seinen rechten Arm. Visto ließ die Waffe fallen und sank zu Boden. » Mein Gott …«
    Gorev versetzte Vistos .38er einen Fußtritt. Er warf Karla, die Ronnie und Frankie mit der Skorpion in Schach hielt, kurz einen Blick zu. Dann ging er zu Frankie, der am Boden lag und seine Wunde umklammerte. Er nahm ihm die umgehängte Maschinenpistole ab. »Die brauchst du jetzt nicht mehr.«
    Gorev nahm das Magazin heraus, warf es zwischen die Bäume und stieß die Maschinenpistole mit dem Fuß zur Seite.
    Visto lag auf dem Boden und presste eine Hand auf seinen blutenden Arm. Gorev ging zu ihm. Visto sagte: »Okay, Mann, ich hab einen verdammt großen Fehler gemacht.«
    »Noch schlimmer, Mr. Visto. Sie haben Ihr Wort gebrochen.
    Dort, wo ich herkomme, ist das unverzeihlich.« Gorev hob die Beretta. »Für Leute wie Sie gibt es eine Strafe, die sich in der Vergangenheit gut bewährt hat.«
    »Um Gottes willen…«
    Weiter kam Visto nicht. Es ertönte ein dumpfer Knall, als Gorev feuerte. Die Kugel zertrümmerte Vistos rechte Kniescheibe. Er schrie wie am Spieß.
    Gorev warf ihm den Umschlag mit dem Geld zu. »Nur damit Sie wissen, dass ich mein Wort halte. Zehntausend, wie abgemacht. Und ich warne Sie, Mr. Visto. Sollten Sie zur Polizei gehen, treffen wir uns wieder. Beim nächsten Mal geht keine Kniescheibe drauf, sondern ein delikateres Körperteil.
    Und das wäre dann nur der Anfang. Wenn ich fertig bin, werden Sie einen Leichenbestatter brauchen. Haben wir uns verstanden?«
    »Ja…« Visto umklammerte sein Knie mit beiden Händen und bog sich vor Schmerzen. Zwischen den Fingern schoss das Blut heraus. »Ja… verstanden«, stammelte er.
    Frankie schüttelte den Kopf, als der Transporter mit dem Mann am Steuer am Ende des Waldweges verschwunden war. Die Frau folgte in

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