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Meade Glenn

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Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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Informationen erlangt, die eine sofortige Kommunikation und Ihre Antwort dringend erforderlich machen. Meine Informanten in Israel haben mir über US-Kampfflugzeuge berichtet, die in ihrem Land landen.
    Daraus schließe ich, dass Sie Truppen aus dem Nahen Osten nach Israel verlegen. Sollte das der Wahrheit entsprechen, wird al-Qaida das nicht akzeptieren. Es beweist uns erneut Amerikas Tücke und Unehrlichkeit. Al-Qaida wird einen Truppentransfer nach Israel unter gar keinen Umständen dulden. Ich will innerhalb einer Stunde Klarheit über diese Sache haben. Samir Mehmet wird die Nachricht an mich weiterleiten. Wenn ich innerhalb dieser Zeit keine zufrieden stellende Antwort erhalte, muss ich davon ausgehen, dass meine Information richtig ist und Sie, Mr. President, beschlossen haben, Ihre Stadt dem Untergang zu weihen.«
    Der Präsident stand auf und atmete tief ein. Er hatte sich ein paar Stunden unruhig im Bett hin und her gewälzt und gehofft, es könnte ein Irrtum vorliegen und keiner der Männer hätte ihn verraten. Leider hatte Stevens Recht. Diese Nachricht war der Beweis dafür. Der Präsident war am Boden zerstört. »Keine unserer Militärmaschinen darf in Israel landen. Haben Sie sich darum gekümmert?«, fragte er Paul Burton.
    »Ja, Sir. Noch nicht einmal die zivilen Flugzeuge, die wir gechartert haben, sind in Israel gelandet. Ihre Befehle wurden genau befolgt. Die meisten Flugzeuge aus dem Nahen Osten sind in Deutschland und England gelandet.«
    Der Präsident wandte sich an Faulks. »Haben Sie einen Stift zur Hand? Ich diktiere Ihnen meine Antwort an Abu Hasim.«
    Faulks nahm einen Kugelschreiber und ein Notizheft aus seiner Brusttasche. »Ich bin bereit, Sir.«
    »An Abu Hasim vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Information haben, aber ich kann Ihnen versichern, dass sie nicht richtig ist. Aus dem Nahen Osten oder anderen Gebieten werden keine US-Truppen nach Israel verlegt. Es ist auch nicht meine Absicht, das zu tun. Es stimmt, dass ein paar US-Fighter kurz in Israel gelandet sind, um zu tanken. Die Flugzeuge starten unmittelbar nach dem Auftanken. Sie werden nicht auf israelischem Boden bleiben. Ich wiederhole: Sie werden nicht auf israelischem Boden bleiben. Ich halte mich genau an den Wortlaut Ihres Briefes und hoffe, Sie tun es ebenfalls. Falls Sie über dieses offensichtliche Missverständnis und die Maschinen, die zum Tanken kurz in Israel zwischengelandet sind, weitere Details verlangen, werde ich sie Ihnen über Samir Mehmet zukommen lassen.« Der Präsident nickte Faulks zu. »Das ist alles. Senden Sie die Nachricht sofort an Samir Mehmet.«
    »Abu Hasim wird sprachlos sein«, sagte Burton.
    »Das wird er. Hoffentlich stellt ihn die Antwort zufrieden.
    Faktisch haben wir keinen einzigen Fehler gemacht, und nur das zählt.« Der Präsident stellte nun die Frage, die ihn seit Stunden quälte. »Was ist mit dem Informanten? Haben Sie ihn?«
    Der FBI-Direktor warf Faulks und Burton einen Blick zu, ehe er die Frage beantwortete. »Sir, Rob Owens wartet unten. Ich würde ihn gerne hinzubitten, um zu erklären…«
    » Haben wir ihn? «
    »Ja, Sir, wir haben ihn.«
    79
    Chesapeake
    6.45 Uhr
    Gorev wachte auf. Karla schlief tief und fest. Er küsste sie zärtlich auf die Wange, ehe er leise aus dem Bett stieg, sich im Dunkeln anzog und die Treppe hinunterstieg. Rashid saß in der Küche. Er schien hellwach zu sein. Sein Laptop lag vor ihm auf dem Tisch. Die Satellitenschüssel war angeschlossen und stand am Fenster. Als Gorev die Küche betrat, schaltete Rashid den Computer aus und klappte die Satellitenschüssel zusammen.
    Gorev zeigte auf den Laptop. »Was ist los? Ist etwas passiert, was ich wissen sollte?«
    »Das erfährst du noch früh genug. Wo ist Karla?«
    »Oben.«
    »Ihr habt wohl eure alte Freundschaft aufgefrischt. Oder habe ich euer Schäferstündchen falsch interpretiert?«
    »Was geht dich das an, Rashid?«
    Rashid knurrte und packte den Laptop und die Satellitenschüssel in den Rucksack. »Hol sie.«
    »Warum?«
    »Wir haben neue Befehle.«
    Das Weiße Haus
    6.25 Uhr
    »Es besteht nicht der geringste Zweifel?«
    »Nein, Mr. President. Der Verräter wurde zweifelsfrei identifiziert. Wir haben unsere Aufzeichnung des Gesprächs mit einem NBC-Interview von ihm verglichen. Die Stimmen sind identisch.«
    Der Präsident schüttelte fassungslos den Kopf. Er hatte sich die Aufnahme des Gesprächs, das über Handy geführt worden war,

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