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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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Israel bleiben und sofort abgezogen werden. Um ihn zu beruhigen, erklärte ich ihm, die Truppen seien nur zum Auftanken gelandet. Es steht also außer Frage, Truppen aus der Golfregion nach Israel zu verlegen.«
    Katherine Ashmore runzelte die Stirn. »Wie wird der israelische Premier darauf reagieren, Mr. President? Haben Sie schon mit ihm gesprochen?«
    »Nein. Ich werde das sofort nach der Sitzung tun.«
    »Er wird Sie des Wortbruchs bezichtigen, Sir.«
    »Das wird er tun, aber uns sind die Hände gebunden.«
    »Bleiben Sie dabei, Mr. President?«, fragte Charles Rivermount.
    »Ja. Alle US-Truppen haben bereits israelischen Boden verlassen.«
    »Werden Sie auch in Zukunft bei dieser Entscheidung bleiben? Wenn diese Sache vorbei ist. Oder werden die Truppen dann dorthin verlegt?«
    »Die Antwort lautet nein. Im Augenblick weiß ich nicht, ob wir überhaupt eine Zukunft haben.« Andrew Booth schaute die Versammelten mit düsterer Miene an. »Ich muss Ihnen etwas gestehen. Es war ein großer Fehler, die Truppen nach Israel zu verlegen. Es war ein Wagnis, doch der Plan schlug fehl.
    Diejenigen, die versuchten, mich umzustimmen, hatten Recht.
    Jetzt steht uns das Wasser bis zum Hals. Das wurde in der letzten Nachricht, die wir vor vierzig Minuten von Abu Hasim erhielten, deutlich. Als Hasim uns den genauen Zielflughafen mitteilte, änderte er seine Bedingungen, und meiner Meinung nach wird es dadurch für uns unmöglich, diese Stadt zu retten.«
    Die Anwesenden starrten ihren Präsidenten sprachlos an.
    Rebecca Joyce fragte: »Geändert?«
    »Abu Hasim hat die Frist herabgesetzt.« Der Präsident war leichenblass. »Uns bleiben nur noch zwei Stunden, um alle Bedingungen zu erfüllen. Anderenfalls wird die Bombe um Punkt zehn Uhr explodieren.«
    82
    Washington, D. C.
    7.20 Uhr
    »Ja, das sind sie. Das ist das Pärchen.« Frankie Tate knirschte verächtlich mit den Zähnen und warf die Fotos von Gorev und Karla auf den Tisch. Er saß mit Collins und Morgan im Zweiten Revier an der Idaho Avenue. »Ich bin ganz sicher. Ihre Kollegen haben Ricky die Fotos vor ein paar Tagen gezeigt.«
    »Warum haben Sie es nicht gleich gemeldet?«
    »He, damit hab ich nichts zu tun«, stieß Tate wütend hervor.
    »Das war Bennys Entscheidung.«
    »Erzählen Sie mir alles. Von Anfang an.«
    »Und lassen Sie nichts aus«, fügte Morgan hinzu. »Sonst wandern Sie wegen Unterschlagung von Beweisen in den Knast, Mr. Tate.«
    »He, hören Sie, ich will, dass dieses Arschloch für das, was er Benny angetan hat, büßt.« Tates Gesicht war hassverzerrt.
    Als er alles erzählt hatte, sagte Collins: »Bis wohin haben Ricky und die anderen die beiden verfolgt?«
    »Bis kurz vor Chesapeake Beach. Da haben sie das Arschloch aus den Augen verloren.«
    »Wo hat Ricky versucht, die Spur wieder aufzunehmen?«
    »An der Küste.«
    »Ich will es ganz genau wissen, Frankie. Wo genau hat Ricky sie gesucht?«
    »Er und die anderen haben alle Parkplätze vor den Wohnhäusern und den Norden und Süden der Stadt abgegrast.
    Einer der Jungs ist sogar ein paar Kilometer ins Inland gefahren.
    Sie haben sie nirgendwo entdeckt.« Frankie schlug mit der Hand auf die Fotos auf dem Tisch. »Wenn Sie mich fragen, können sich die beiden nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Sie müssen sich irgendwo da draußen aufhalten. Warum sonst sollten sie nach Chesapeake gefahren sein?«
    »Haben Sie eine Idee, wohin sie gefahren sein könnten?«
    »Woher zum Teufel soll ich das wissen?«
    Collins seufzte frustriert. Morgans Handy klingelte. Er ging auf den Flur, um zu telefonieren. Collins setzte das Verhör fort.
    »Wie viel haben Sie für den Wagen und das andere Zeug bezahlt?«
    »Zwanzig Riesen.«
    »Bar?«
    »Ja, der Typ hat Benny sogar den Rest gegeben, nachdem er ihn angeschossen hatte, als wäre das eine Ehrensache. Wer zum Teufel ist dieser Typ?«
    »Ein Terrorist.«
    Frankie riss den Mund auf. »O Gott! Warum haben Ihre Kollegen das nicht gleich gesagt?«
    »Denken Sie bitte ganz genau nach, Frankie. Fällt Ihnen irgendetwas ein, was uns helfen könnte, diese Terroristen zu finden?«
    »Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß.«
    Morgan öffnete die Tür und winkte Collins zu sich. Sie stellten sich draußen auf den Gang. »Hast du noch was von ihm erfahren?«
    Collins schüttelte den Kopf. »Sie müssen sich irgendwo in der Nähe von Chesapeake Beach verstecken, Lou. Darauf sind wir ja nach dem Mord an den beiden Jugendlichen auch schon gekommen.«
    »Was machen wir

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