Medi-Taping im Sport
Natur, wo die Luft viel besser ist als im stickigen Studio.
Proteine natürlich!
Liebäugeln Sie mit Proteinshakes, um Ihre Muskeln aufzubauen? Wahr ist: Als Sportler haben Sie tatsächlich einen erhöhten Eiweißbedarf. Gerade im Freizeitbereich kann der jedoch gut über die Nahrung abgedeckt werden. Meist wird der Bedarf jedoch überschätzt, teure Produkte sollen dann weiterhelfen. Als Faustregel gilt: Als gesunder Erwachsener benötigen Sie 0,8 Gramm Eiweiß je Kilogramm Körpergewicht am Tag. Kombinieren Sie auf Ihrem Teller pflanzliche und tierische Einweißlieferanten. So können die verschiedenen Aminosäuren, die Bestandteile von Eiweiß, miteinander reagieren und optimal vom Körper verwertet werden. Gute Eiweißquellen sind Kartoffeln mit Eiern, Müsli mit Milch oder Vollkornbrot mit Käse.
Vorbeugung im Sport
Vielleicht haben Sie schon Handball- oder Volleyball-Profis gesehen, die zwei Finger mit einem Tape miteinander verklebt hatten. Das muss kein Zeichen für eine Verletzung sein, sondern kann als vorbeugende Maßnahme dienen. Nutzen Sie Medi-Taping, um Verletzungen zu vermeiden, Muskeln und Gelenke zu unterstützen und Ihre Leistung zu steigern.
Beschwerden gar nicht erst zulassen
Die häufigste Form der Prophylaxe findet statt, um bekannte Beschwerden, mit denen Sie bei der Ausübung Ihres Sports immer mal wieder zu tun hatten bzw. die einfach typisch für Ihre Sportart sind, im Vorwege zu vermeiden. So vielfältig wie die Sportarten und so unterschiedlich die Ausübenden, so umfangreich sind die Möglichkeiten, vorbeugend ein Tape zu nutzen. Allerdings gibt es natürlich einige Ausführungen, die sich besonders eignen.
Gegen Rückenschmerzen
Viele Ausdauersportler klagen nach Training oder Wettkampf über Rückenbeschwerden. Läufer oder auch Fahrradfahrer sind besonders häufig betroffen. Schuld können eine Verkrampfung oder selbstverständlich auch wieder eine Schiefstellung sein. Entspannen Sie die Rückenmuskulatur mit einem Wirbelsäulen-Tape. Sie kleben dafür entlang der Wirbelsäule und sternenförmig über dem Lendenbereich. (LWS-Stern-Sport-Tape, Anleitung → s. S. 153 )
GUT ZU WISSEN
So können Sie noch vorbeugen
Stärken Sie den muskulären Halteapparat Ihrer Wirbelsäule mit Kräftigungs- und Dehnungsübungen. Auch Entspannungsübungen und Wärme können vor fiesen Rückenproblemen schützen.
Gegen Knieprobleme
Zieht es in den Knien, wenn Sie von einem Trainingslauf zurück sind? Oder haben Sie am Tag nach der sportlichen Belastung Schmerzen in den Kniegelenken, wenn Sie Treppen steigen? Generell sollten Sie natürlich immer die Ursache herausfinden lassen und bekämpfen. Um aktiv zu bleiben und den Spaß am Sport nicht zu verlieren, tapen Sie am besten Ihre Knie schon vorsorglich. Die Klebebänder werden im Bogen um die Kniescheibe herum angebracht (Knie-Sport-Tape, Anleitung → s. S. 107 )
Gegen Beschwerden der Wade
Bei den meisten Sportarten wird die Wade heftig beansprucht. Egal, ob Sie laufen, tanzen, radeln oder auch schwimmen, die Beine müssen dabei einiges leisten.Vielleicht haben sie es Ihnen schon mal mit einem gemeinen Wadenkrampf quittiert. Der tritt übrigens leider nicht nur im Rahmen der Aktivität, sondern manchmal auch mitten in der Nacht in Ruhestellung auf. Grundsätzlich ist ein Krampf in der Wade zwar unangenehm, aber selten gefährlich. Sie können davon ausgehen, dass zu 95 Prozent die Statik schuld ist. Auch ein Muskelfaserriss ist meist ein statisches Problem. Haben Sie häufig damit zu tun, sollten Sie trotzdem Ursachenforschung betreiben. Es könnte nämlich sein, dass ein hoher Blutzuckerwert eine Rolle spielt. Bekleben Sie Fuß und Wade vorbeugend (Achillessehnen-Tape, Anleitung → s. S. 120 ). Dann wissen Sie auch sofort, ob ausnahmsweise nicht die Statik Auslöser ist.
GUT ZU WISSEN
So können Sie noch vorbeugen
Kräftigen Sie mit leichtem regelmäßigem Training nicht nur die direkt betroffene Muskulatur, wie beispielsweise die Kniestreckmuskulatur, sondern auch die der Oberschenkel. Radfahren – auf einem auf Ihre Größe eingestellten Rad – eignet sich optimal.
Es gibt auch viele Mineralwasser mit hohem Magnesiumanteil.
GUT ZU WISSEN
So können Sie noch vorbeugen
Regelmäßiges Dehnen der betroffenen Muskeln ist unbedingt empfehlenswert. Machen Sie am besten mindestens dreimal pro Woche Gymnastik und dehnen Sie vor und nach größerer Belastung. Magnesium senkt die Krampfbereitschaft. Nehmen Sie viele Vollkornprodukte,
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