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Medi-Taping im Sport

Medi-Taping im Sport

Titel: Medi-Taping im Sport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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Streifen jetzt schon guten Halt hat, da Sie von nun an ständig daran ziehen.
    Kleben Sie den Ansatz über der Brust und testen mit vorsichtigem Zug, ob es wirklich fest sitzt.
    2. Während Sie jetzt über die Schulter kleben, wenden Sie die sogenannte Faszientechnik an. Sie heißt so, weil die Faszien, also quasi die Umhüllung der Muskeln, dadurch im Unterhautbereich gegeneinander verschoben werden. Sie erhalten mit dieser Technik einen größeren Bereich, der vom Tape erfasst wird. Unter permanentem Zug bewegen Sie den Streifen z-förmig, also im Zickzack hin und her. Dabei legen Sie ihn auf der Haut ab.
    GUT ZU WISSEN
    Kein Zickzack-Muster, bitte!
    Auf den Bildern können Sie sehen, dass die Streifen gerade auf der Haut liegen. Die z-förmigen Bewegungen finden mit dem Klebestreifen auf der Hautoberfläche statt. Optisch unterscheidet sich das Tape nicht von anderen, doch die Wirkung ist dennoch eine umfassendere. Wenden Sie gut über 50 Prozent Dehnung an. Wenn die Haut es erlaubt, dürfen Sie auch gern vollen Zug ausüben.
    3. Sobald Sie über die Schulter hinweg sind, beenden Sie die Dehnung vollständig und streichen lediglich nach unten leicht diagonal in Richtung Wirbelsäule aus.
    Wie hier gut zu sehen, werden selbstverständlich beide Schultern behandelt.
    Jetzt ist die andere Seite an der Reihe.

Weitere Sport-Tapes
    Im Kapitel über Vorbeugung im Sport werden Ihnen verschiedene Tapes empfohlen. Drei davon wurden Ihnen noch nicht näher vorgestellt, was auf den folgenden Seiten nachgeholt wird. Außerdem werden Sie kurz mit weiteren Tapes, die jeder Sportler kennen sollte, und sogenannten Lymphtapes vertraut gemacht, die in akuten Fällen sehr helfen können.
LWS-Stern-Sport-Tape
    Da fast alle Menschen, die Schmerzen haben, ein statisches Problem haben und das ISG immer irgendwie beteiligt ist, ist das LWS-Sport-Tape fast immer die richtige Wahl. Genauso effektiv wird es von Sportlern genutzt, die völlig beschwerdefrei sind und bleiben wollen. Tragen Sie es einen Tag vor größeren sportlichen Aktivitäten, etwa vor einem Ruderwettkampf, einer langen Radtour oder einem Langstreckenlauf auf, um erst gar keine Rückenschmerzen zu bekommen.
Gegen Blockaden
    Es wurde schon mehrfach erwähnt, dass eine Blockade in einem Wirbel zu heftigen Schmerzen selbst in entfernten Körperteilen und zu Bewegungseinschränkungen führen kann. Besonders häufig betroffen ist das Iliosakralgelenk. Es ist das schwächste Glied in der statischen Kette und verschiebt sich bei jeder Wirbelblockade mit. Darum ist es für jeden sinnvoll, dieses Gelenk mit Medi-Taping zu versorgen. Bitte vergessen Sie nicht, die Statik hin und wieder zu überprüfen und zu korrigieren.
So wird’s gemacht
    Machen Sie einen runden Rücken, indem Sie sich vorbeugen und die Hände auf die Oberschenkel stützen. Messen Sie in dieser Haltung vom Haaransatz im Nacken bis hinunter zum Kreuzbein. Schneiden Sie in dieser Länge zwei Streifen ab. Anschließend messen Sie horizontal über das gesamte Becken und schneiden drei Streifen ab. Seien Sie immer großzügig! Es sind viele Akupunkturpunkte einzubeziehen. Daher gilt: Lieber mit etwas längeren Streifen arbeiten als mit zu kurzen.
    1. Tasten Sie zunächst nach den Schmerzpunkten. Die Erfahrung zeigt, dass 90 Prozent davon im oberen ISG angesiedelt sind. Diese Stelle merken Sie sich bitte als Höhe für das erste Quertape.
    2. Beginnen Sie mit den beiden langen Streifen. Setzen Sie den ersten direkt über der Pofalte rechts von der Wirbelsäule an. Das Medi-Pflaster wird einfach nur gerade an der Wirbelsäule entlang hoch gestrichen bis zum Haaransatz.
    Durch den runden Rücken ist die Muskulatur ausreichend vorgedehnt, sodass das Material ohne Zug aufgebracht werden kann.
    Sollte sich der Betroffene nicht rund machen können, üben Sie leichten Zug auf die beiden langen Pflaster aus.
    Setzen Sie die gleiche Länge links daneben, sodass nur ein dünner Hautstreifen über der Wirbelsäule frei bleibt.
    3. Legen Sie jetzt einen Querstreifen genau horizontal über die Schmerzpunkte, die Sie zuvor ertastet haben. Reißen Sie das Papier in der Mitte ein und nutzen die Daumentechnik, um über der Beschwerdestelle 100 Prozent Dehnung zu erzielen. Achtung: Die Mitte des Quertapes liegt nicht auf dem Schmerz, sondern mittig auf den beiden langen Pflastern. Das bedeutet, es muss so lang sein, dass auch ein weit an der Seite liegender Schmerzpunkt voll gedehnt überklebt wird, ohne dass der Stern am Ende schief

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