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Medstar 01 - Unter Feuer

Medstar 01 - Unter Feuer

Titel: Medstar 01 - Unter Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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krachte mit voller Wucht gegen einen der
    Söldner, erschoss den anderen und feuerte drei weitere Male auf den Droiden, der genauso in Feuer und Rauch aufging wie der andere zuvor. Den schaute erstaunt zu. Du liebe Muttermilch, das waren unglaubliche Schüsse, für eine Handfeuerwaffe extrem zielgenau, besonders von einem Mann, der in vollem Tempo über unebenes Gelände rannte und beide Hände benutzte.
    Ji schob seine Blaster ins Halfter und stellte sich breitbeinig über den verbliebenen Söldner, der noch am Leben war und sich aufzurappeln versuchte. Er packte den Kopf des Mannes von hinten und riss ihn kraftvoll zur Seite. Den konnte deutlich hören, wie das Genick des Salissianers brach.
    Eigentlich hätte er gedacht, seine Erstaunensgrenze wäre damit erreicht. Doch dann klappte ihm die Kinnlade nach unten, als zwei weitere Söldner aus dem Wald auftauchten und Ji beide Blaster zog und ihnen die Waffen aus den Händen schoss!
    So etwas hatte Den noch nie gesehen, nicht einmal in Unterhaltungsholodramen.
    Das kleine 3-D-Bild zeigte, wie Ji seine Waffen wieder halfterte und loslief, um sich die überraschten Salissianer im Nahkampf vorzuknöpfen. Der erste Mann ging von einer Hammerfaust gegen die Schläfe zu Boden, der zweite wurde von einem Ellbogen an der Kehle getroffen. Dann zog Ji von Neuem seine Waffen, so schnell, dass sie sich einfach in seinen Händen zu materialisieren schienen, und feuerte auf unsichtbare Ziele im Unterholz. Er schoss, bis die Ladungen seiner Blaster aufgebraucht waren, drehte sich hierhin und dorthin, als er neue Ziele entdeckte. Als die Ladekammern leer waren, warf er die nutzlosen Waffen beiseite und stürmte in den Wald, außer Sicht.
    Ein Moment verging - dann segelte ein Söldner sich überschlagend auf die Lichtung und krachte mit dem Kopf voran auf einen Flecken felsigen Untergrunds. Wieder war das Knacken brechender Wirbel zu vernehmen.
    Ein weiterer Söldner taumelte in Sicht und brach zusammen, eine geschwärzte, rauchende Wunde an der Taille umklammernd.
    Ji kam aus dem Wald auf die Lichtung zurück, jetzt mit einem Blastergewehr in der Hand. Er feuerte mit Vollautomatik, um noch mehr verborgene Gegner zu eliminieren.
    Weitere Salissianer tauchten aus dem Dickicht auf, die mit Gewehren und Blastern unterschiedlicher Fabrikate schossen. Ein Geschoss aus einem Projektilgewehr traf Ji - ein Streifschuss hoch am rechten Bein, der den Stoff und das Fleisch darunter zerfetzte. Blut sickerte hervor, tränkte seine Hose. Er wirbelte zu dem Mann herum, der auf ihn geschossen hatte, und ballerte ihm mitten ins Gesicht.
    Eine weitere Blasterladung erwischte Ji an der rechten unteren Seite, verdampfte Stoff und durchschlug den Körper. Nicht tödlich, weil die gewaltige Hitze des Strahls die Wunde sofort kauterisierte, aber nichtsdestotrotz ernst. Ji drehte sich gelassen um und schoss seinem Angreifer in die Brust.
    Dann wurde die Sache richtig interessant.
    Ein großer Schatten verdunkelte das Licht. Ji schaute auf, und auch der Blickwinkel der Aufnahmekamera kippte nach oben, um ein großes Landungsschiff einzufangen, das etwa fünfzig Meter höher schwebte. Ein Dutzend Separatistensoldaten mit Repulsorrucksäcken setzte auf der Lichtung auf und feuerte dabei aus allen Rohren.
    Ji erschoss acht von ihnen, sprang beiseite, wich aus und rollte sich ab, während Plasmasalven den Boden überall um ihn herum zerpflügten. Es war eine jedimäßige Zurschaustellung akrobatischer Fähigkeiten, doch zu guter Letzt gewannen die Separatisten die Oberhand. Phow Ji stürzte in einem Hagel zischender Blasterladungen hin.
    Er lag auf dem Boden, offensichtlich tödlich verwundet. Die übrigen Soldaten näherten sich ihm vorsichtig.
    Als sie den sterbenden Mann erreichten, zog er eine Thermal-granate aus seiner Tasche und hielt sie hoch. Er lächelte, als er sie aktivierte.
    Sie versuchten wegzurennen, doch es gab kein Entkommen. Die Granate verwandelte die Lichtung in eine Feuersbrunst aus Hitze und Helligkeit, die das 3-D-Bild trotz der automatischen Dämpfer der Kamera weiß werden ließ. Als sich der Blick wieder klärte, war alles, was von Phow Ji und seinen Gegnern übrig war, ein rauchender Krater in der feuchten Erde.
    Den stellte fest, dass er schwitzte, selbst in der relativ kühlen Umgebung seiner Wohneinheit. Er streckte eine unsichere Hand aus und schaltete die Projektionseinheit ab.
    Dann wurde ihm bewusst, dass er nicht allein war.
    Er wirbelte mit einem Keuchen herum - dann

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