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Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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geführt und lag im Randbereich des Kerns des Sternhaufens. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf fünf weitere Subraumstörungen, sodass sie mehr als zwei Tage brauchten, um anzukommen. Aus irgendeinem Grund hatten diese plötzlichen Veränderungen in der multidimensionalen Geometrie des Subraums deutlich weniger Einfluss auf die Subraumkommunikation und die Sensoren als auf den Warpantrieb. Es gab eine gewisse Menge an Brechungsinterferenzen in den Subraumsignalen, aber das wurde nur dann auffällig, wenn die Signale mehrere Diskontinuitäten passieren mussten, und es ließ sich auch kein vorhersagbares Muster daraus ableiten. Das hatte sowohl sein Gutes als auch sein Schlechtes, denn auf der Habenseite erhielten sie nach wie vor leicht gestörte Telemetriedaten von den Sonden, die sie in den vermessenen Systemen zurückgelassen hatten, andererseits blieb es unmöglich, vorauszusagen, wann eine weitere Diskontinuität drohte, und genauso wenig waren sie dadurch imstande, die unterschiedlichen Subraumzonen aufgrund ihrer Brechungsmuster zu kartieren. Interessanterweise tauchte keine der deltageflügelten Kreaturen auf, als sie das nächste Mal durch eine Diskontinuität aus dem Warp gerissen wurden. Möglicherweise hielten sie sich lieber von den Brüchen im Subraum fern.
    Umso erstaunlicher war es, dass sich ihnen, als sie endlich System 38 erreichten, schon bald eine weitere im Raum lebende Kreatur hinzugesellte, die im Wesentlichen den ersten beiden glich. Wenn sie durch fünf solcher Barrieren getrennt waren, wie konnten sie dann von der gleichen Spezies sein?
    System 38 wies ebenfalls Kohlenstoffplaneten auf, die erneut die erwarteten Quantenenergiemesswerte lieferten. Doch nach einigen Stunden der Untersuchung hatte Elfiki etwas Neues zu vermelden. »Ich vergleiche gerade die Energiemuster hier mit jenen, die von unseren Sonden in der ersten Gruppe von Systemen gemessen werden«, sagte sie. »Die Muster sind zu identisch, um purer Zufall zu sein. Irgendwie verlaufen sie synchron, selbst über drei bis fünf Lichtjahre hinweg.«
    »Warum haben wir das nicht schon früher bemerkt?«, fragte Worf.
    »Ich glaube, das haben wir, Sir. Es fanden sich einige Resonanzen in den Energiemustern der Planeten der ersten Systeme, aber sie schienen den Abweichungen im Energieausstoß des jeweiligen Sterns zu entsprechen. Es schien am wahrscheinlichsten, dass die Planeten auf jene Fluktuationen reagierten. Und die Muster der ersten paar Systeme waren auch nicht so eng aufeinander abgestimmt, wie sie es jetzt sind. Es ist, als hätten sie zuvor eigenständig operiert, aber nun begonnen, zusammenzuarbeiten.«
    Worf richtete sich auf, als ihm bewusst wurde, dass hier eine mögliche Gefahr drohte. »Als Reaktion auf unsere Anwesenheit?«
    »Vielleicht, Sir. Wir können das nicht mit Sicherheit sagen. Aber es bestätigt, dass die Systeme irgendwie durch den Subraum oder sogar durch Quantenverschränkung verbunden sind.«
    »Aber wie?«, fragte Kadohata. »Unsere Messungen haben keine Anzeichen fortschrittlicher Technologie ergeben – und nicht einmal primitiver Technologie. Nur diese allgemeinen Energiewerte, die von irgendwo unterhalb der Planetenoberfläche ausstrahlen.«
    »Unterhalb der Oberfläche«, murmelte Chen und runzelte die Stirn.
    Nach einem Augenblick des Schweigens sagte Picard: »Gibt es etwas, dass Sie uns mitteilen möchten, Lieutenant?«
    Ihre Wangen färbten sich grünlich. »Es ist eine verrückte Idee.«
    »Zu diesem Zeitpunkt mag das genau das sein, was wir brauchen.«
    »In Ordnung ... es handelt sich hier um Kohlenstoffplaneten, nicht wahr? Ihre Krusten bestehen überwiegend aus Graphit ... aber tief unten, wo der Druck höher ist, sind sie aus Diamant.«
    »Das ist richtig«, sagte Elfiki.
    »Nun, ist Diamant nicht ein Halbleiter?«
    »Nur, wenn er mit Bor oder Phosphor dotiert ist«, erklärte ihr Kadohata.
    »Ja, aber der Kohlenstoff im Inneren dieser Planeten ist nicht rein. Vielleicht befand sich, als er zu Diamant wurde, genug Dotierzeugs darin, um ihm Halbleitereigenschaften zu verleihen.«
    Elfiki legte den Kopf schief. »Möglich. Wir haben vergleichsweise hohe Mengen an Bor und Phosphor in diesen Systemen gefunden. Der Diamant könnte tatsächlich Halbleitereigenschaften haben.«
    »Schön«, sagte Chen. »Und haben sie aus Halbleitern früher nicht Computer gemacht?«
    »Das haben sie«, bestätigte Elfiki, die nicht ganz die Verbindung zu ziehen schien. »Ursprünglich verwendeten sie Silizium,

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