Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Mehr als nur Traeume

Titel: Mehr als nur Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
Vom Netzwerk:
wäre es gemeißelt.
    Das heiße Wasser trommelte auf ihren Scheitel, während sie in die Hocke ging, ihre Hände auf seinem Gesäß. Als ihr Mund sich über seinem Glied schloß, war er es, der aufstöhnte vor Wonne und seine Hände in ihren nassen Haaren vergrub.
    Er zog sie fast an den Haaren in die Höhe, warf sie dann gegen die nasse Kachelwand, legte sich ihre Beine um seine Taille und rammte sein Glied fast brutal in sie hinein. Dougless erwiderte sein Begehren mit gleicher Leidenschaft, klammerte sich an seine Schultern, während sein Mund sich auf den ihren preßte und er seine Zunge im gleichen Rhythmus mit seinem Glied in ihre Mundhöhle schob.
    Als sie zum Höhepunkt kamen, hätte Dougless vor Wonne laut aufgeschrien, wenn Nicholas nicht ihren Mund mit dem seinen verschlossen hätte.
    Sie hing mit schlaffem Körper zitternd an ihm. Wenn Nicholas sie nicht festgehalten hätte, wäre sie vermutlich durch den Abfluß davongeschwommen.
    Er küßte ihren Hals. »Nun werde ich dich waschen«, sagte er zärtlich und stellte sie wieder auf ihre eigenen Beine; aber er mußte sie auffangen, weil sie fast umgefallen wäre.
    Als habe er einen elektrischen Schalter in seinem Körper, so schien er seine Leidenschaft bändigen zu können. Er drehte ihr Gesicht dem Duschkopf zu und begann ihre Haare mit Shampoo zu behandeln. Seine großen starken Hände und sein kolossaler Körper gaben ihr das Gefühl, klein, zerbrechlich - und beschützt zu sein. Als er ihr die Haare gewaschen hatte, begann er ihren Körper einzuseifen.
    Dougless lehnte sich gegen die Kachelwand zurück, während Nicholas’ Hände über sie hinglitten, auf und nieder, vom und hinten, ein und aus. Ehe sie sich vergaß, nahm sie ihm die Seife ab und begann ihn mit ihren von kremigem Schaum bedeckten Händen zu liebkosen. Er hatte den schönsten Körper, den sie jemals bei einem Mann gesehen hatte: groß, breitschultrig, schmalhüftig, aber mit massigen Schenkeln. Himmel, dachte sie, selbst seine Füße sind schön.
    Sie schaltete das Wasser ab und seifte ihn ein, ihn überall betrachtend und berührend. Da war ein Muttermal an seiner linken Hüfte, das wie eine kleine Acht geformt war. Da entdeckte sie eine Narbe an seiner rechten Wade: »Stürzte vom Pferd«, murmelte er mit geschlossenen Augen. Und da war eine lange Narbe an seinem linken Unterarm: »Schwertübungen an dem Tag, als .. .« Dougless wußte, wie der Satz weiterging: ». .. als Kit starb.« Da war schließlich noch eine seltsame ovale Narbe auf seiner Schulter. Nicholas lächelte mit geschlossenen Augen. »Ein Zweikampf mit Kit. Ich gewann«, sagte er.
    Sie erreichte mit ihren seifigen Händen wieder seinen Kopf. »Ich bin nur froh, daß keine Frau dir ihr Zeichen eingeritzt hat.«
    »Nur du, Montgomery, hast mich markiert«, flüsterte er.
    Dougless wollte ihn nach seiner Frau fragen. Waren seine Gefühle für sie nun genauso stark wie für seine geliebte Frau ? Aber sie fragte ihn nicht, weil sie zu große Angst vor seiner Antwort hatte.
    Nicholas schwenkte sie herum, drehte das Wasser wieder an und spülte den Seifenschaum von ihnen beiden ab. Als sie sauber waren, zog er sie aus der Duschkabine heraus und begann sacht ihre Haare zu kämmen. Dougless wollte sich ihren Frisiermantel anziehen; aber Nicholas wollte das nicht zulassen.
    »Ich habe davon geträumt, dich so nackt, wie du jetzt bist, zu kämmen«, sagte er und blickte sie dabei im Spiegel an. »Du hättest mich beinahe in den Wahnsinn getrieben. Mit diesem Duft.« Er fuhr mit beiden Händen an ihren Armen hinunter. »Mit den Kleidern, die du in jüngster Zeit getragen hast...«
    Dougless lächelte, ihren Kopf an den seinen gelegt. Er hatte es also bemerkt, dachte sie. Er hatte alles bemerkt.
    Als ihre Haare gekämmt waren, rieb er sie mit dem Handtuch trocken und hielt dann die Robe aus weißem Frottee hoch, die das Hotel seinen Gästen zur Verfügung stellte. »Komm«, sagte er, die andere Baderobe überstreifend.
    Er führte sie nach unten, durch die dunkle Hotelhalle und dann in die Küche.
    »Nicholas«, sagte sie »wir dürften eigentlich nicht hier sein.«
    Er küßte sie auf den Mund, um sie zum Schweigen zu bringen. »Ich habe Hunger«, sagte er, als wäre das Begründung genug.
    Sich in der Hotelküche aufzuhalten, obwohl sie wußte, daß dies eigentlich nicht zulässig war, gab dieser überaus wundervollen Nacht noch einen zusätzlichen Reiz. Sie blickte auf Nicholas’ Rücken, während er den Kühlschrank

Weitere Kostenlose Bücher