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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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leiseste Ahnung, was das sollte oder was ihn so aus der Fassung gebracht hatte, aber es gab ihm auf keinen Fall das Recht, derart mit ihr umzuspringen.
    Elise blieb stehen und versuchte, ihn zu bremsen, aber er packte sie einfach noch fester und zerrte sie hinter sich her zum Auto. Sie schlug auf ihn ein, aber auch das konnte ihn nicht aufhalten.
    „Lass mich auf der Stelle los und sag mir, was da unten passiert ist!“
    „Das werde ich. Auf dem Weg zum Flughafen.“
    Doch als sie beim Wagen angekommen waren, riss Elise ihm den Schlüssel aus der Hand und ließ ihn in ihrer Hosentasche verschwinden. „ Jetzt, Trent! Du sagst es mir jetzt sofort!“
    Trent knirschte vor Wut mit den Zähnen. „Gib mir den Schlüssel!“
    „Nicht, solange du dich wie ein Neandertaler aufführst und mich rumschubst und mir Befehle erteilst! Ich mag es nicht, wenn man so mit mir umspringt.“
    Er holte so tief Luft, dass sich das Hemd über seinen Muskeln spannte, und atmete dann langsam aus. „Tut mir leid, dass ich dich so überfahren habe. Ich erkläre dir alles, aber bitte, steig ein!“
    Detective Woodward kam auf sie zugeeilt. Er wirkte besorgt, aber als er Elise dort stehen sah, war er offensichtlich erleichtert.
    „Gut, dass Sie noch da sind! Meine Bekannte vom FBI wartet im Revier auf Sie.“
    „Auf mich?“
    „Ja. Sie würde Ihnen gern ein paar Fragen stellen, wenn Ihnen das recht ist.“
    „Wozu?“
    „Sie glaubt, dass ihr das bei der Erstellung des Profils helfen könnte.“
    Elise konnte sich zwar nicht vorstellen, was sie dazu beitragen könnte, wollte sich aber auf jeden Fall behilflich zeigen. „In Ordnung. Was immer Ihnen nützt.“
    „Ich wollte sie gerade zum Flughafen bringen“, widersprach Trent in einem Ton, als müsste der Detective das eigentlich wissen.
    Woodward starrte ihn an. „Ich weiß durchaus, was Sie vorhaben.“
    „Dann weiß hier wenigstens einer Bescheid“, mischte Elise sich ein. „Würden Sie mir bitte sagen, was hier los ist? Trent weigert sich nämlich.“
    Trent warf Woodward einen warnenden Blick zu. Die Luft zwischen den beiden schien vor Spannung zu vibrieren.
    Detective Woodward zögerte. „Er macht sich Sorgen um Sie. Wie wir alle.“
    „Machen Sie sich lieber Sorgen um Ashley und nicht um mich, dann geht es mir bestens.“
    „Es werden immer mehr Leichen gefunden, Elise. Du solltest die Stadt verlassen. Die Polizei und das FBI finden ihn auch ohne dich.“
    „Wolltest du mich deshalb zum Flughafen bringen? Mich in ein Flugzeug setzen, damit ich aus dem Weg bin?“
    Trent machte nicht den Eindruck, als fühlte er sich auch nur ansatzweise schuldig. „Sie brauchen deine Hilfe nicht mehr. Du kommst ihnen nur in die Quere.“
    „Und wieso wartet dann auf dem Polizeirevier jemand auf mich und will mit mir reden?“
    Trent starrte den Detective an. „Weil Woodward ein Arschloch ist.“
    Elise hatte keine Ahnung, was da zwischen den beiden ablief, aber für so etwas hatte sie jetzt keine Zeit. „Darf ich da runter und mir Susan ansehen?“
    „Nein“, erwiderten die beiden Männer wie aus einem Mund. Wenigstens in dem Punkt waren sie sich einig.
    „Wieso fahren Sie nicht zurück ins Polizeirevier und setzen sich mit der Frau vom FBI zusammen, dann können Trent und ich hier noch ein paar Dinge klären.“
    „Ich fahre mit ihr mit“, widersprach Trent.
    „Auf dem Revier kann ihr nichts passieren, da wimmelt es von Polizisten.“
    „Ich fahre sie hin und komme dann zurück.“
    Woodward knirschte mit den Zähnen. „Ich hatte gehofft, Sie würden noch ein bisschen bleiben. Ich wollte Ihnen noch was zeigen. Einer von den Streifenpolizisten kann Elise begleiten.“
    Trent sah Elise lange an, als versuchte er, eine Entscheidung zu treffen.
    Elise hatte die Nase voll. Schon seit geraumer Zeit traf sie ihre Entscheidungen selbst, und sie hatte nicht vor, auf einmal die Zügel aus der Hand zu geben.
    Sie zog den Schlüssel aus der Tasche und ging um das Auto herum zur Fahrerseite. „Ruf mich an, wenn du mich brauchst.“
    „Elise, warte!“
    Sie ließ den Motor an, öffnete das Fenster und sah ihn ungeduldig an.
    „Ich … Pass auf dich auf!“ Er hatte etwas anderes sagen wollen, aber Elise hatte keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.
    „Tue ich.“ Dann beugte er sich durch das Fenster hinein und küsste sie. Plötzlich war es völlig unwichtig, was er hatte sagen wollen oder warum er sich so komisch aufführte. Sie nahm nur noch seinen warmen Mund wahr, seinen

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