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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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weitermachen, muss etwas tun. Wenn nicht …“ Sie schluchzte, und ihr ganzer Körper bebte.
    Trent hielt es nicht länger aus. Er konnte nicht einfach dastehen und nichts tun. Was für ein Heuchler er doch war! Schließlich hatte er genau das gerade von ihr verlangt.
    Er nahm sie in die Arme und zog sie eng an sich. Ihre Brüste schmiegten sich weich gegen seinen Brustkorb, aber er gab sich alle Mühe, das zu ignorieren. Sanft strich er ihr über die zerzausten Locken, und sie leistete keinen Widerstand. Ihr Kampfgeist war gebrochen.
    „Das wird schon wieder.“ Er betete, dass sich das nicht als Lüge entpuppen würde. „Die Polizei wird diesen Mann finden. Und Ashley ebenfalls.“ Hoffentlich lebendig. „Sie haben alles getan, was Sie tun können.“
    „Nein. Habe ich nicht.“ Sie zog die Nase hoch und sah ihn an. In ihren graugrünen Augen lag die nackte Verzweiflung. „Ich sehe ja ein, dass es gefährlich ist, Fragen zu stellen. Aber das ist mir egal. Ich bin der einzige Mensch, den Ashley noch hat. Ich kann nicht einfach still sitzen und nichts tun. Auch nicht, wenn alles, was ich noch tun kann, gefährlich ist.“
    „Sie sind nicht für so etwas ausgebildet! Vielleicht machen Sie alles nur noch schlimmer. Wenn Sie den Mann wirklich auftreiben und er Ihnen entkommt, was dann? Dann weiß er, dass ihm die Polizei auf den Fersen ist, und es wird unter Umständen noch schwieriger, Ashley zu finden.“ Vielleicht setzte der Mann sich sogar ab und ließ sie irgendwo zurück, wo sie verhungerte – aber Elise das zu sagen, brachte Trent nicht übers Herz. Die Vorstellung war einfach zu schrecklich und würde ihre Verzweiflung nur noch größer machen.
    „Ich bin vorsichtig“, entgegnete sie.
    „Sie wissen doch gar nicht, wie man bei so etwas vorsichtig vorgeht.“
    „Ich nicht, aber Sie.“
    Verdammt! Er hatte gehofft, dass sie das nicht von ihm verlangen würde. Ihr ein paar bürokratische Hindernisse aus dem Weg zu räumen, war ja gut und schön, aber sie wollte mehr. Sie wollte, dass er mit ihr zusammen die Spur weiterverfolgte, auf die sie heute gestoßen war.
    Trent sah sich nicht mehr imstande, Ermittlungen durchzuführen. Er war eingerostet, aus der Übung. Er besaß nicht mal mehr eine Waffe. Nach allem, was geschehen war, hatte er alle Waffen aus dem Haus verbannt. Wenn es Ärger gab, war er gezwungen, sich etwas anderes einfallen zu lassen.
    Und wenn er sich auf die Jagd nach dem Mann auf dem Foto machte, würde es mit Sicherheit Ärger geben. Er hatte nicht den geringsten Zweifel, dass dieser Mann für Ashleys Verschwinden verantwortlich war. Und egal, wer er war: Er war in der besseren Position. Niemand wusste, wer er war, wo er wohnte oder was er wollte.
    Wenn sie Glück hatten, benutzte er Ashley nur für seine Sexspiele und ließ sie frei, sobald sie ihn langweilte. Sie wäre traumatisiert, aber am Leben. Wenn er sie aus einem anderen Grund entführt hatte, waren die Aussichten deutlich schlechter. Ashley war jetzt seit vier Tagen in seinen Händen. In vier Tagen konnte verdammt viel passieren.
    Trent wollte nicht weiter in die Sache hineingezogen werden, als das sowieso schon geschehen war. Er wollte nicht zurück in jene Welt, wo Leute auf ihn angewiesen waren und darauf vertrauten, dass er für ihre Sicherheit sorgte. Dafür gefiel ihm jene Welt zu gut. Er wusste, wenn er dort noch einmal hineinschnupperte – noch einmal diesen Nervenkitzel spürte, gemischt mit dem Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun –, würde er mit seinem jetzigen Leben vielleicht nie mehr zurechtkommen. Aber sein jetziges Leben war alles, was ihm geblieben war. Er konnte nicht mehr als Polizist arbeiten. Er hatte sich geschworen, nie wieder eine Waffe in die Hand zu nehmen – nie wieder wollte er das Risiko eingehen, jemanden zu erschießen, der ihm wichtig war. Nie wieder wollte er einen Jugendlichen töten müssen, weil ihm einfach keine andere Wahl blieb.
    Was also sollte er jetzt tun?
    Entweder musste er alles aufs Spiel setzen, was er sich in seinem neuen Leben mühsam aufgebaut hatte. Oder er musste Elise in die hoffnungsvoll auf ihn gerichteten Augen schauen und ihr sagen, dass er ihr nicht helfen konnte. Aber wenn er das tat, musste er damit rechnen, dass sie allein loszog.
    Sobald er sie aus den Augen ließ, war völlig unabsehbar, was sie sich alles einfallen lassen würde.
    Letztendlich blieb ihm gar keine Wahl. Er musste Elise vor sich selbst schützen.
    „Na gut. Fahren wir ins Sally’s und schauen

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