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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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wie er Elise wehtun konnte. Oder er würde abhauen und das später erledigen.
    Das würde Trent nicht zulassen. „Gib mir sofort die Waffe!“
    „Nein.“ Ihre Stimme klang fest und entschlossen.
    „Ich kann ihn dazu bringen, dass er uns sagt, was er weiß“, log Trent.
    „Gut, dann tu das, sobald die Polizei da ist und sein Geständnis aufnehmen kann.“
    Ein Geständnis würden sie nicht bekommen. Ein Auftragskiller, der ein Geständnis ablegte, hatte nicht mehr lange zu leben.
    Schwere Schritte hallten durch den Flur. Elise ging zur offenen Tür und winkte die Polizisten herbei.
    Als die Polizisten den Tatort betraten, ließ Trent seine Beute los. Die Gelegenheit, die Erde von einer weiteren Bedrohung zu befreien, war verpasst.
    Elise war nirgendwo zu finden. Normalerweise war Gary ein geduldiger Mensch, aber wenn er einmal einen Plan gefasst hatte, wollte er ihn auch in die Tat umsetzen.
    Ashley entwickelte sich allmählich zur Last. Er hatte die Nase voll von ihr. Und er war sauer auf sie wegen dem, was sie Constance angetan hatte.
    Es wurde höchste Zeit, dass sie sich endlich nützlich machte. Für das, was sie ihm weggenommen hatte, schuldete sie ihm etwas, und er würde dafür sorgen, dass sie ihre Schulden bezahlte.
    Constance war nicht mehr da, aber sie hatte noch einen Zweck zu erfüllen: Sie würde Elise zu ihm führen.
    Gary brauchte Elise. Er musste unbedingt wieder diese wunderschöne perfekte Angst sehen und den Kummer, der ihre Augen trübte. Wieder und wieder hatte er die Nachrichtensendung angesehen, aber das war einfach nicht dasselbe. Er wollte es live sehen. Direkt vor sich.
    Er wusste, dass sie Ashley liebte. Wenn sie miterleben würde, wie er Ashley von einem jammernden, hirnlosen Dummchen in eine schöne, perfekte Frau verwandelte, würden ihre Augen leuchten und ihre Haut glänzen. Ihr Schmerz würde ihr eine unbeschreibliche Schönheit verleihen. Perfekt, genau wie bei Wendy.
    Irgendwann würde auch Elise versagen, würde diese Perfektion verlieren. Das war mit allen Frauen so. Auch sie würde über kurz oder lang in den Genuss von Skalpell und Säge kommen, doch für sie plante er etwas ganz Spezielles – eine Art Dankeschön, eine Art Geschenk für all den Spaß, den er mit ihr haben würde.
    Elise und ihre Schwester würden für immer zusammenleben, Seite an Seite, jeweils eine ihrer Herzhälften aneinandergenäht zu einem Ganzen. So, wie es bei Schwestern sein sollte.
    Bis Trent und Elise der Polizei alle Fragen beantwortet hatten, dämmerte es bereits.
    Trents Körper war immer noch voller Adrenalin, aufgewühlt und angespannt. Elise dagegen saß völlig erschöpft und in sich zusammengesunken neben ihm.
    Er musste etwas finden, wo sie sich hinlegen und schlafen konnte, aber in das Hotel wollte er auf keinen Fall zurück.
    Auf der Suche nach etwas zu essen waren sie gerade mal zwanzig Minuten unterwegs gewesen, und schon hatte der Auftragsmörder sie gefunden. Das Risiko würde Trent kein zweites Mal eingehen.
    Detective Woodward öffnete die Tür des Vernehmungszimmers. „Sie können jetzt gehen.“
    Trent stand auf und nahm Elise bei der Hand. Er wollte nur noch hier raus. Ein Verbrechen aus der Opferperspektive zu erleben, machte ihn so unruhig, dass er sich schon wie ein eingesperrtes Tier vorkam. Er wollte raus, wollte etwas unternehmen.
    Wie gern hätte er mit Woodward getauscht!
    „Haben Sie irgendwas aus dem Mann rausgekriegt, der uns angegriffen hat?“, fragte Elise.
    Woodward hielt ihnen die Tür auf. „Nein. Aber wir kennen ihn. Er ist ein Killer – arbeitet für jeden, der genug Geld hat. Nach ihm wurde bereits im Zusammenhang mit verschiedenen anderen Morden gesucht. Meine Leute verhören ihn gerade.“
    „Er wird nichts sagen“, wandte Trent ein.
    „Vielleicht nicht, allerdings haben wir ihn diesmal auf frischer Tat ertappt. So bald geht der nirgends mehr hin.“
    „Wie ist er an den Schlüssel zu unserem Zimmer gekommen?“
    „Er hat die Frau an der Rezeption umgebracht. Wahrscheinlich hatte sie einen Generalschlüssel.“
    Noch eine Tote. Trent spürte, wie sich ihm die Brust zusammenzog.
    „Die Frau an der Rezeption ist tot?“, fragte Elise entsetzt.
    „Leider ja.“
    Während sie den Flur entlanggingen, klammerte Elise sich fest an Trents Hand. „Was wird hier gespielt? Was hat das mit Ashley zu tun?“
    Woodward zuckte mit den Schultern. „Wenn ich das wüsste! Allmählich frage ich mich, ob sie nicht irgendwie in die Fänge des organisierten

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