Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook
flüsterte Luke überwältigt und streifte seine Pyjamahose ab.
„Du auch.“ Gierig sog sie den atemberaubenden Anblick ein, den seine breiten Schultern, die muskulöse Brust, die eindrucksvolle Erektion boten. „Unglaublich schön.“
Er legte sich zu ihr und streichelte ihre Brüste. Sofort richteten sich die Spitzen auf und spiegelten damit ihre erwartungsvolle Anspannung wider. Als er ihren Nabel küsste, bekam sie eine Gänsehaut.
„Als ich dir den Zettel hingelegt habe und du nackt geschlafen hast, hast du so sexy und anbetungswürdig ausgesehen, dass ich dich am liebsten wach geküsst hätte.“
Sexy und anbetungswürdig. Mit einem Lächeln, das vielleicht zu viel verriet, drehte sie ihm den Kopf zu. Wie sehr hatte sie gehofft, dass er so für sie empfand!
„Anbetungswürdig“, wiederholte er. Er zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich.
Die harte Berührung seiner Lippen und der Kontakt mit seiner nackten Haut ließen sie erzittern. Sein Körper fühlte sich warm und fest an.
Sie kam sich vor wie eine Verdurstende, die endlich die lebensrettende Oase erreichte.
Seine unübersehbare Begierde gab ihr das Gefühl, begehrenswert und einmalig zu sein. Dass das nur eine Illusion war – darüber würde sie sich später Gedanken machen.
Im Moment zählten nur er und sie. Sie überließ sich ganz den Liebkosungen seiner Lippen und Hände. Die Realität würde sie noch früh genug einholen.
Während die Welt um sie herum in der Bedeutungslosigkeit versank, erlebte sie mit ihm sinnliche Freuden, die alles übertrafen, was sie sich je erträumt hatte. Selbst ihre Erinnerungen an ihren damaligen gemeinsamen Sex wurden dadurch noch in den Schatten gestellt.
In höchster Verzückung bäumte sie sich auf – und erreichte viel zu schnell einen unvergleichlichen Höhepunkt, der sie atemlos in die Kissen zurücksinken ließ.
Danach schmiegte sie sich an seine breite Brust. Unter den Fingerspitzen spürte sie sein Herz kraftvoll schlagen.
Damals, beim allerersten Mal, war sie noch schüchtern und unerfahren gewesen. Inzwischen wusste sie, dass kein anderer Mann solche Empfindungen in ihr auszulösen vermochte. Bei ihm fühlte sie sich einzigartig. Herausgefordert und zugleich verehrt. Und vor allem unendlich zufrieden.
Es mochte naiv sein, aber sie liebte ihn. Natürlich war sie darauf alles andere als stolz, schließlich hatte er sie verlassen. Dennoch … er war so süß zu ihr gewesen, als sie ein kleines Mädchen gewesen war. Und seit seiner Rückkehr kümmerte er sich so gut um sie und Daniel. Vor allem freute sie sich darüber, dass er so in seiner Vaterrolle aufzugehen schien.
Aber sie war alt genug, um zu wissen, dass Dankbarkeit, körperliche Anziehung und ein gemeinsames Kind als Grundlage für eine Beziehung nicht ausreichten. So gesehen hätte sie der Versuchung auf keinen Fall nachgeben dürfen.
Leicht gesagt, aber angesichts der Leidenschaft, die noch immer zwischen ihnen loderte, unmöglich. Als Luke sie erneut leidenschaftlich küsste, hatte sie dem nichts entgegenzusetzen. Das zweite Mal wurde noch besser als das erste.
Später lag sie erschöpft und erhitzt neben ihm im dunklen Zimmer. Sie fragte sich, was er wohl dachte und fühlte. Da sie aber mit nichts Gutem rechnete, zog sie es vor zu schweigen.
Warum hatte er mit ihr geschlafen? Um mit der Vergangenheit abzuschließen? War er jetzt fertig mit ihr? Würde er ihr nur noch seinen Plan mitteilen und dann abreisen? Fühlte er sich jetzt frei, Teresa zu heiraten?
Trostlosigkeit und Wehmut erfassten sie. Wie unklug, mit ihm zu schlafen! Vor allem, da die Zukunft der Wild Horse Ranch in seinen Händen lag.
Sie schloss die Augen, um Ruhe zu finden, aber so einfach ließ sich der Schlaf nicht herbeizwingen. Nachdem sie miteinander geschlafen hatten, war Lukes Macht über sie größer als je zuvor.
Sie wusste, dass sie ihn aufs Neue begehren würde, wieder und wieder. Er sollte sie lieben und bei ihr bleiben. In ihrer Fantasie sah ihn nicht als reichen Mann, der ein Leben im Luxus führte, sondern als einfachen Rancher.
Aber dazu würde es nicht kommen. Wenn Luke ihr erst seinen Plan verkündet hatte, musste sie irgendwie die Kraft finden, den geliebten Mann gehen zu lassen.
7. KAPITEL
Es gibt Momente im Leben, so großartig und schön, dass man sie nie vergisst. Das hier war so einer.
Caitlyn lag still da. Spürte die kühle Luft, die durch die geöffneten Holzfenster ins Zimmer strömte. Hörte die Tauben, die den neuen
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