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Mein geliebter Maerchenprinz

Mein geliebter Maerchenprinz

Titel: Mein geliebter Maerchenprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major
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Augenblick mit ihm genießen, jetzt da sie wusste, dass er ihr seine Leidenschaft nicht vorgespielt hatte.
    Er drückte sie wieder fest an sich, und Regina vergaß alles um sich herum. Als er sie küsste, wurde sie von einem tiefen Glücksgefühl erfüllt. Nach nur zwei heißen Küssen waren sie beide atemlos.
    „Das Bauernhaus …“, stieß er heiser hervor.
    Sie nickte und half ihm wortlos, die Reste einzupacken. Dann nahm Nico Regina bei der Hand, und sie liefen lachend den Weg zurück bis zum Bauernhaus.
    Im Innern des modrig riechenden Gebäudes warf Nico die Rucksäcke auf den Boden. Dann drückte er Regina an die Wand und schmiegte sich eng an sie. Ihre Lippen trafen sich in einem verzehrenden Kuss.
    Wieder wurden sie von ihrer Begierde mitgerissen, die wie eine riesige Welle war, die sie immer höher und höher hob und in eine geheimnisvolle Welt trug, die sie nicht kannten und deren Intensität sie überwältigte.
    Nico berührte mit dem Mund eine ihrer Brüste, und Regina stockte der Atem. Sie sehnte sich fast schmerzhaft nach ihm und wusste nicht, wie lange sie noch warten konnte, als er auch schon ihr T-Shirt hochschob und ihre Jeans hinunterzog. Genauso ungeduldig wie er, fing Regina an, an seinem Reißverschluss zu zerren. Als sie ihn umfasste und sanft streichelte, wurde Nicos Atem unregelmäßiger. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drängte sich ihm herausfordernd entgegen. Nico verstand und ließ sich nicht länger bitten. Er packte ihren festen Po, hob sie leicht an und war mit einem einzigen Stoß in ihr.
    Regina keuchte und presste die Fingernägel in seinen Rücken. Immer schneller, immer heftiger bewegte er sich, bis sie heiser aufschrie. Dann erschauerte Nico auf dem Gipfel der Leidenschaft, und Sekunden später folgte ihm Regina. Einen wunderbaren Augenblick lang waren sie vollkommen miteinander vereint.
    Nach einer Weile lehnte er die Stirn an ihre, und Regina atmete wieder ruhiger. Noch nie war Sex so wundervoll gewesen.
    „Cara, Cara …“ Seine tiefe Stimme klang unendlich zärtlich. „Wenn ich doch nur …“
    Als er die kleine Ader an ihrem Hals küsste, wo ihr Puls schlug, liefen ihr Freudentränen über die Wangen, und sie lachte leise. Sie hatte eine so tiefe Erfüllung gefunden, dass sie gleichzeitig glücklich und traurig war.
    „Ich werde dich niemals vergessen.“ Sie wischte sich über die Wangen und berührte dann zärtlich sein Gesicht.
    Nico drückte sie fester an sich und hielt sie einfach nur, während die sanfte Meeresbrise mit den Blättern der Zitronenbäume vor dem Bauernhaus spielte.
    „Zwei Tage. Mehr bleibt uns nicht“, sagte er mit gepresster Stimme.
    „Und zwei Nächte.“
    Er küsste sie wieder und flüsterte zärtliche Koseworte auf Italienisch. Und wie vorhin wuchs ihre Leidenschaft von einem Moment zum nächsten, und die Glut ihrer Lust ließ sie alles andere vergessen bis auf die Tatsache, dass sie füreinander geschaffen waren.
    Regina würde nie wieder mit einem Mann schlafen können, ohne ihn mit Nico zu vergleichen. Würde sie überhaupt fähig sein, sich wieder zu verlieben? Oder gar zu heiraten?
    „Und dabei war ich vorher nicht einmal besonders gut im Bett“, sagte sie.
    „Ich will nichts über deine Vergangenheit wissen“, unterbrach Nico sie in so schroffem Ton, dass er ihr Angst gemacht hätte, wenn es ihr nicht genauso gegangen wäre.
    So etwas hatte sie noch für keinen Mann empfunden. Sie wollte, dass Nico ihr ganz allein gehörte – nur ihr und für den Rest ihres Lebens. Aber was nützten solche Gedanken, da sie doch übermorgen wieder nach Hause fliegen würde?
    „Ich … ich wünschte, du wärst wirklich ein Gigolo.“
    „Nein, das tust du nicht.“
    Sie richtete ihre Kleidung. „Verstehst du denn nicht, Nico? Ich dachte, bei dir wäre ich sicher.“
    „Sicher? In den Armen eines solchen Mannes?“ Er blieb ernst, während er seine Kleidung in Ordnung brachte.
    „Ich könnte mich schließlich nicht ernsthaft für einen Gigolo interessieren. Von dem würde ich nichts weiter wollen als …“
    „Sex“, fuhr er für sie fort. „Etwas Unkompliziertes. Ich weiß, weil ich dich benutzen wollte, um meine Frau zu vergessen.“
    „Aber das hier ist zu viel“, sagte sie leise.
    „Für mich auch. Aber so ist es jetzt nun mal.“
    Sein Gesichtsausdruck wurde immer finsterer. Regina spürte, dass er sich mit aller Kraft der seltsamen Macht entziehen wollte, die sie beide in ihren Bann gezogen hatte.
    Sie schluckte mühsam.

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