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Mein griechischer Boss - und Geliebter

Mein griechischer Boss - und Geliebter

Titel: Mein griechischer Boss - und Geliebter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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Aber mich nicht, schwor sie sich.
    Entschlossen trat sie zur Dusche und kramte Duschgel und Waschlotion aus ihrer Tasche. Sie wollte gerade aus dem Bademantel schlüpfen und sich unter das heiße Wasser stellen, als ihr aus heiterem Himmel schlecht wurde.
    Was war nur mit ihr los? Sie klammerte sich an den Rand des Waschbeckens und wartete darauf, dass die Attacke vorüberging. Müdigkeit konnte es nicht sein, immerhin hatte sie ein paar Stunden geschlafen. Sie hatte auch nichts gegessen, wovon sie hätte krank werden können. Und schwanger konnte sie auch nicht sein, schließlich hatte sie einen Test gemacht, und der war negativ gewesen.
    Eine Ahnung stieg in ihr auf.
    Sie hatte ihre Tage immer noch nicht bekommen, und inzwischen waren mehr als vier Wochen vergangen! Die Erkenntnis verwandelte ihre Befürchtung in bodenlose Panik. Es ist alles in Ordnung, versuchte sie sich zu beruhigen. Das Testergebnis war eindeutig gewesen, und ihr Zyklus war öfter unregelmäßig.
    Aber so spät war sie noch nie dran gewesen!
    Sie betrachtete sich im Spiegel. Ihre Haut war so bleich, dass sie beinahe durchscheinend wirkte. Ich kann nicht schwanger sein! Doch vielleicht sollte sie noch einen Test machen, nur um sicherzugehen.
    Im Konferenzraum war es heiß und stickig. An dem langen polierten Tisch saßen so viele Menschen, dass es kaum genügend Luft zum Atmen gab.
    Katie war eingeklemmt zwischen Alexi, der dem Meeting vorstand, und einem kräftigen Mann, der entschlossen zu sein schien, die Hälfte ihres Platzes für sich zu beanspruchen.
    Dieser Morgen war die Hölle gewesen. Wie seltsam, einem Mann so nahe zu sein, den sie einmal so gut gekannt hatte. Wie sollte sie das einfach so vergessen und weitermachen, als sei nichts geschehen?
    Und was, wenn ich tatsächlich ein Kind von ihm erwarte?
    Sie umklammerte den Stift, während sie versuchte, sich auf das Gespräch zu konzentrieren und die Informationen zu notieren, die sie hörte.
    Sie konnte nicht schwanger sein. Vermutlich hatte sie sich nur den Magen verdorben. Inzwischen ging es ihr auch schon wieder viel besser. Morgen würden sie wieder nach Hause fliegen, und wer weiß, vielleicht gewöhnte sie sich ja doch daran, Alexi wieder um sich zu haben, und ihre Gefühle würden sich ganz von allein wieder beruhigen.
    Als sie aufblickte, trafen sich ihre Blicke, und ihre Theorie kam ihr nur noch albern vor. Wie sollte sie mit jemandem zusammenarbeiten können, der ihre gesamten Gefühle aufwühlte?
    „Ms. Connor, würden Sie bitte die Pläne erläutern, die Sie für uns ausgearbeitet haben?“
    „Natürlich.“ Sie versuchte, in ihrer Stimme die richtige Dosis Professionalität mitschwingen zu lassen, und schob ihren Stuhl zurück. Sie war sich bewusst, dass alle Blicke ihr folgten, als sie aufstand und den Beamer einschaltete, damit sie ihre Präsentation beginnen konnte.
    „Wie Sie sehen, sind die Verkaufszahlen in diesem Bereich recht erfreulich, aber langfristig müssen wir uns auf unser Kerngeschäft beschränken.“
    Alexi versuchte, sich ausschließlich auf die Diagramme zu konzentrieren, auf die Katie deutete, doch sie lenkte ihn immer wieder ab. In dem grauen Businesskostüm sah sie einfach fantastisch aus. Es passte wie angegossen, und er konnte jede Linie ihres Körpers erkennen, sobald sie sich bewegte.
    „Ich habe die vorläufigen Schätzungen der Buchhaltung zugrunde gelegt, und wie Sie sehen, haben die Ergebnisse es durchaus in sich.“ Sie drückte auf den Knopf, und das nächste Diagramm erschien.
    Aber sie sind nicht zu vergleichen mit einem Kuss von dir. Alexi dachte daran, wie sie in dem kurzen Morgenmantel ausgesehen hatte, und dieses Bild setzte sich in seinem Kopf fest. Er sah sie wieder vor sich, die langen Haare, die ihr wirr über die Schultern fielen, und der schlanke Körper, der so verlockend unter der Seide verborgen war.
    Er folgte ihr mit den Blicken, während sie mit ihrer Präsentation fortfuhr. Sie sah ganz anders aus als noch vor einer Stunde. Das Haar hatte sie zu einem strengen Knoten hochgesteckt, sodass ihre hohen Wangenknochen betont wurden. Sie strahlte Eleganz und Erfolg aus, und das fand er genauso anziehend wie die zerzauste Katie von heute Morgen.
    Als würde sie seinen Blick spüren, schaute sie in seine Richtung. Eine Sekunde lang war sie abgelenkt, und die Welt der Finanzen hatte aufgehört zu existieren. Hastig wandte sie den Blick wieder den Grafiken zu.
    Sie konnte behaupten, was sie wollte, aber die knisternde Spannung

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