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Mein Hauptgewinn bist du!

Mein Hauptgewinn bist du!

Titel: Mein Hauptgewinn bist du! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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seine Vertrauenswürdigkeit gesagt hatte. Damit hatte er sie derart überrascht und schockiert, dass ihr keine Antwort eingefallen war und der Rest der Fahrt in tiefem Schweigen verlief. Bis sie Paris erreichten, und ihre Aufregung darüber, die französische Metropole endlich mit eigenen Augen zu sehen, die Verstörung verscheuchte.
    Cara konnte gar nicht schnell genug von rechts nach links schauen und hatte ständig Angst, irgendetwas zu verpassen. Dazwischen musste sie immer wieder die Luft anhalten und die Augen zusammenkneifen, weil sie jede Sekunde damit rechnete, dass Jacks silbergraues Schmuckstück von wahnsinnigen Autofahrern getroffen würde. Doch nichts dergleichen geschah.
    Mitten in der Innenstadt fuhr Jack in eine Nebenstraße, hielt vor einem großen Gebäude und drückte einen Knopf am Armaturenbrett, worauf sich das Tor zu einer Tiefgarage öffnete. Doch erst als sie seine Wohnung betraten, dämmerte es Cara, dass Jack mehr als einfach nur wohlhabend sein musste. Die hohen Stuckdecken, reich verzierte Schiebetüren und der antike, polierte Parkettboden atmeten förmlich Geschichte, während die Einrichtung selbst ultramodern und ausgesprochen geschmackvoll war.
    Trendige Ledersofas und Sessel wurden ergänzt durch Designklassiker aus Glas, Chrom und kostbaren Hölzern. Einige ausgesuchte Antiquitäten schafften die Verbindung zu der altehrwürdigen Architektur. Und der Ausblick durch die hohen Fenster verschlug ihr schlichtweg den Atem.
    Jack hatte ihr das Zimmer als Gästezimmer angeboten, um sich frisch zu machen. Im angrenzenden Bad fand Cara alles, was dazu nötig war: unterschiedlichste luxuriöse Toilettenartikel, Haarbürste, Zahnbürste und sogar einen eleganten weißen Bademantel. Obwohl sie bereits morgens im Hotel geduscht hatte, gönnte Cara sich eine zweite Dusche, wusch auch ihr Haar noch einmal und brachte es anschließend mit Föhn und Bürste in die gewohnte Form, sodass es glatt und glänzend über ihren Rücken herabfiel.
    Ein Klopfen an der Tür schreckte sie auf. „Ja?“
    „Ich habe hier ein paar Sachen für dich.“
    Cara öffnete, und ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer. Jacks Auge hatte sich inzwischen schwarz verfärbt, doch seiner Attraktivität tat das keinen Abbruch. Im Gegenteil, es ließ ihn höchstens noch verwegener und gefährlicher erscheinen. Natürlich war ihr längst klar, dass er zwar ein Spieler, aber nicht der primitive Glücksritter war, für den sie ihn zunächst gehalten hatte.
    Jack Wolfe war das, was man gemeinhin als Teufelskerl bezeichnete! Und damit der unpassendste Partner für jede Frau – und ganz besonders für sie!
    „Kann ich reinkommen?“
    „Natürlich.“ Sie trat zur Seite.
    Jack schlenderte zum Bett und legte einen Berg Tüten auf der antiken Bank am Fußende ab. „Es ist nicht viel, müsste aber reichen, um eine Shoppingtour und ein Dinner zu überstehen.“
    Verlegen spähte Cara in einige Tüten und wusste nicht, was sie sagen sollte.
    „Wenn es dir nicht gefällt, lassen wir etwas anderes kommen. Deine Kleidergröße konnte ich ja nur schätzen.“
    „Ich bin sicher, du hast das Richtige ausgesucht“, murmelte sie höflich.
    „Leider kann ich die Lorbeeren nicht für mich beanspruchen. Ich habe einfach in einer Boutique angerufen und dich der Verkäuferin beschrieben. Willst du denn gar nicht nachschauen?“
    „Tue ich doch.“
    Jack lachte ungläubig. „Jede andere Frau hätte die Tüten längst auseinandergerissen! Pack endlich aus, und sag mir, was du denkst. Noch haben wir genügend Zeit, um alles umzutauschen.“
    Fast widerstrebend zog Cara einen smaragdgrünen Pullover aus einem kostbaren Kaschmir-Seiden-Mix aus einer Tüte und eine cremeweiße Leinenhose aus einer anderen.
    „Die Farbe wird dir stehen“, stellte Jack zufrieden fest und strich leicht über den eleganten Pullover in Caras Hand. „Sie passt gut zu deinen Augen.“
    „Danke.“ Der Pullover war einfach fantastisch. Genau das, was sie sich kaufen würde, wenn sie das Geld dafür hätte. Der Großteil ihrer Kleidung stammte aus günstigen Ladenketten, die mehr Wert auf Quantität als Qualität legten. Doch Cara hatte nie das Gefühl gehabt, irgendwie billig auszusehen … bis jetzt!
    „Es ist alles wunderschön.“ Der Knoten im Hals machte ihr das Sprechen schwer.
    „Das freut mich.“
    In einem Karton lagen schicke Riemensandalen. „Die Größe ist perfekt!“
    „Ich habe sie unter deiner Schuhsohle gesehen, als du auf dem Weg nach Paris ein

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