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Mein Hauptgewinn bist du!

Mein Hauptgewinn bist du!

Titel: Mein Hauptgewinn bist du! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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Versuchung anzukämpfen. Aber Jack Wolfe war ein Mann, dem eine Frau nur schwer widerstehen konnte … aber vertrauen durfte man ihm nicht.
    Und auch rein gesellschaftlich bewegte er sich absolut außer ihrer Reichweite. Er, der weltgewandte Tycoon, und sie, das arme Mädchen aus New Orleans! Dabei hatte sie geplant, zum College zu gehen und zu studieren, bis … bis Katrina das Haus und ihr Vater die Familie zerstörte hatte.
    „Na, woran denkst du gerade?“, fragte Jack.
    „Wie wundervoll es ist, hier zu sein und all das zu sehen, was ich bisher nur aus Büchern kannte.“
    „Das ist alles?“, hakte er skeptisch nach.
    „Warst du schon mal verheiratet?“, platzte Cara heraus, ohne es zu wollen.
    „Nein.“ Der eisige Unterton war eine eindeutige Warnung.
    Doch sie nahm all ihren Mut zusammen. Denn jetzt wollte sie es ganz genau wissen. „Warum nicht? Du bist wohlhabend, erfolgreich und im richtigen Alter.“
    „Ich denke, ich scheue die Verantwortung.“
    Von allen Antworten, die er hätte geben können, war das die vernichtendste.
    „Und was ist mit dir, Cara? Warst du jemals verheiratet?“, drehte er den Spieß um.
    „Nein … noch nicht“, gab sie irritiert zurück.
    „Und bist du wenigstens einmal kurz davor gewesen?“
    Heftig schüttelte sie den Kopf. „Es gab niemanden, der mir wichtig genug war.“
    „Das überrascht mich. Was ist mit dem Freund, der mit dir nach Las Vegas gegangen ist? Er muss dir doch etwas bedeutet haben, wenn du seinetwegen dein Heim und deine Familie verlassen hast.“
    „Anfangs vielleicht, aber ich habe schnell gemerkt, dass es nicht so ist.“
    „Als er mit der Tänzerin durchbrannte?“
    „Nein, sobald ich merkte, dass er nur ein Vorwand war“, gestand sie kläglich.
    „Ein Vorwand? Wofür?“
    Cara seufzte. „Ich habe schon immer davon geträumt, aus Louisiana zu flüchten und die weite Welt zu erobern. Und James war für mich so etwas wie ein Türöffner, befürchte ich.“
    „Ah … und trotzdem glaubst du noch an die große Liebe und Happy Ends?“
    „Ja, ich glaube daran. Du nicht?“
    „Nein, ganz bestimmt nicht.“
    Am liebsten hätte sie verächtlich geschnaubt, riss sich aber zusammen. Natürlich konnte niemand an eine immerwährende Liebe glauben, der nur für den Moment lebte! Aber so einfach wollte sie ihn nicht davonkommen lassen.
    „Was ist denn zum Beispiel mit der Hochzeit, zu der ich dich begleiten soll? Glaubst du nicht, dass das Brautpaar ein Leben lang glücklich sein wird?“
    „Ich hoffe es. Nathaniel hätte es auf jeden Fall verdient, glücklich zu werden.“
    „Und weiß dieser Nathaniel auch, dass du seiner Ehe in Wirklichkeit nicht die leiseste Chance einräumst?“, ließ Cara nicht locker.
    Jacks Miene verfinsterte sich. „Da er auf meine Meinung ebenso wenig gibt wie ich auf seine, ist das völlig unerheblich.“
    „Wow! Wie lange kennt ihr euch schon?“
    „Mein Leben lang“, lautete die überraschende Antwort. „Er ist mein Bruder.“
    Caras Herz setzte einen Schlag aus. Jack wollte sie zu einem Familienfest mitnehmen? Damit hatte sie nicht gerechnet.
    „Was ist los?“, fragte er, da sie so plötzlich verstummte.
    „Mir war nicht klar, dass ich deine Familie kennenlernen werde. Das scheint mir irgendwie … viel zu persönlich.“
    „Ist es nicht“, beruhigte Jack sie. „Wir stehen einander nicht besonders nahe.“
    Etwas in seiner Stimme schnürte ihr die Kehle zu. Sie stand ihrem Vater auch nicht gerade nah … nicht mehr! Aber ein Leben, ohne ihre Mutter, Remy und Evie sehen, sprechen und fühlen zu können, wann immer ihr danach war, konnte sich Cara nicht vorstellen.
    „Das scheint dich zu überraschen“, wunderte sich Jack, „und doch bist du hier, Tausende von Kilometern von deiner Familie entfernt.“
    „Dafür gibt es triftige Gründe, aber wir stehen uns trotzdem sehr nahe.“
    Sein Blick wurde weich. „Ja, das kann ich sehen und spüren. Es ist dieses Leuchten in deinen Augen, wenn du von ihnen sprichst. Und du arbeitest wirklich hart, um sie zu unterstützen.“
    „Ich liebe sie eben.“ Ihre Stimme klang plötzlich ganz rau. Und dann fuhr sie fort, sie konnte nicht anders: „Hast du dich nicht irgendwann einmal einsam gefühlt, Jack?“
    Schlagartig wurde aus dem strahlenden Helden ein verwundeter Krieger … der Mann hinter der Maske. Oder war auch das jetzt nur eine Maske? Cara wusste es nicht, aber es hätte sie nicht überrascht.
    „Ich war viel zu lange allein, um mich einsam zu

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