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Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Titel: Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kaitlyn Rice
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Schwestern betrachteten das Ganze anscheinend eher von der heiteren Seite. Callie beruhigte sich ein wenig. Vielleicht würde es ja gar nicht so schlimm werden.
    „Hey!“, rief Isabel. „Er war nicht auf meiner Einweihungsparty. Warum geben wir nicht noch eine, extra für ihn? Wir haben gerade Brathähnchen gekauft. Daraus machen wir Sandwichs mit Salat, und zum Nachtisch gibt es Kuchen mit Eiskaffee. Erst essen wir alle zusammen, und dann verabschieden Josie und ich uns und lassen euch alleine.“
    Falls Jack allerdings wütend werden würde, bekäme Luke den Streit mit. „Könnt ihr den Kleinen nicht mitnehmen?“
    „Nein, ich finde, er gehört dazu“, erwidert Josie entschieden. „Jack will ihn sicher auf den Arm nehmen, um sich an den Gedanken zu gewöhnen. Falls es brenzlig wird, rufst du einfach in meiner Wohnung an. Wir kommen sofort und holen ihn.“
    Callie nickte und ging zum Telefon, um Jack zum Mittagessen einzuladen. Den Rest des Vormittags verbrachte sie damit, ihren Schwestern bei den Vorbereitungen zu helfen und mit Luke zu spielen.
    Und dann stand Jack auch schon vor der Tür. Nach kurzer Begrüßung verschwand Isabel in der Küche, und Josie führte ihn durch das neu eingerichtete Haus. Währenddessen wartete Callie mit Luke im Wohnzimmer und war ganz zappelig vor Aufregung.
    Der Lunch verlief in fröhlicher Stimmung. Als sie gerade beim Schokoladenkuchen waren, klopfte es plötzlich an der Haustür.
    „Wer könnte das denn sein?“, wunderte sich Isabel und erhob sich. „Roger wollte doch heute mit seinen Kindern einen Ausflug machen.“
    Sie ging zur Tür und kam kurz darauf mit LeeAnn im Schlepptau zurück.
    Jack stand auf. „Was machst du hier?“
    „Ich habe dich gesucht. Wie ich sehe, habe ich richtig vermutet, dass du wieder bei den Blume-Schwestern bist. Da bist du ja in letzter Zeit ziemlich oft.“ Sie ließ ihren Blick über den Tisch schweifen, sah die gelben Rosen in der Vase und den Teller mit Schokoladenkuchen. „Na, ihr habt es ja gemütlich“, bemerkte sie kühl.
    „Eine kleine Einweihungsfeier“, entgegnete Jack ebenso kühl.
    „Aha. Und ich bin extra zu dir gefahren, weil ich wissen wollte, warum du gestern Abend einfach sang- und klanglos verschwunden bist. Findest du nicht auch, dass wir uns mal unterhalten sollten?“
    „Ja, das finde ich auch“, antwortete Jack. „Aber bestimmt nicht hier und jetzt.“
    „Wollen wir uns nicht alle hinsetzen und ein Stück Kuchen essen?“, versuchte Isabel die Situation zu retten. „Möchten Sie auch ein Stück, ähm …“ Hilflos blickte sie zu Callie. „… Lee-Ann?“
    „Ach, ich dachte, ihr kennt euch“, meinte Jack. „Isabel und Josie Blume – LeeAnn Chambers.“
    Die Frauen nickten sich zu. Lächelnd drehte Jack sich zu Luke, der im Kindersitz am Tischende saß und zufrieden an einem Zwieback knabberte.
    „Und das ist Luke, der Liebling von allen.“
    Als der Kleine sie ansah, starrte LeeAnn fassungslos zurück. „Oh mein Gott!“, rief sie.
    „Was ist denn?“ Aufgeregt sprang Callie auf und lief zu ihrem Sohn. „Stimmt was nicht mit ihm?“
    Mit hochgezogenen Brauen lächelte LeeAnn Callie an, blickte von Luke zu Jack und murmelte: „Dickes dunkelbraunes Haar. Eine so dunkle Farbe kommt ja eher selten vor.“ Sie schüttelte den Kopf. „Und auch solche karamellbraunen Augen sieht man nicht allzu häufig.“ Sie starrte Jack an. „Du hast mir gar nicht erzählt, dass du einen Sohn hast.“
    „Er ist nicht mein Sohn“, erwiderte Jack.
    Schließlich fielen ihm jedoch einige Situationen ein, in denen Callie eher wie eine besorgte Mutter reagiert hatte und nicht wie eine Tante. Callie stand noch immer neben Luke. Als er ihr direkt in die Augen schaute, nickte sie beinahe unmerklich.
    Verblüfft sah LeeAnn von Jack zu Callie, während Isabel und Josie sich hastig in die Küche zurückzogen.
    Jack ging zu dem kleinen Jungen, kniete sich vor ihn und musterte ihn eindringlich. Das dunkle Haar war ganz wie sein eigenes und das seines Vaters. Er erkannte an Luke die goldbraunen Augen, die er selbst von seiner Mutter geerbt hatte, und die Grübchen in den Wangen. Plötzlich spürte er es ganz deutlich.
    Luke war sein Sohn.
    Dem Kleinen schien es nichts auszumachen, dass alle ihn anstarrten. Ungerührt nuckelte er an seinem Saftfläschchen und beäugte Jack interessiert. Dann streckte er ihm sein Fläschchen entgegen.
    „Nein, Luke, ich möchte nicht trinken“, erwiderte Jack mit traurigem Lächeln.
    Hätte

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