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Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Titel: Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kaitlyn Rice
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Haar griffen, seufzte er zufrieden. Sie blieb ganz still liegen. So machte sie es immer, wenn Luke nachts wach wurde und sie sich neben ihn legte, damit ihre Nähe ihn beruhigte. Danach konnte sie zurück in ihr Bett gehen oder irgendwas anderes machen.
    Heute ging es darum, von hier wegzukommen, bevor er unangenehme Fragen stellen konnte.
    Als Jack wieder ruhig dalag, betrachtete sie ihn zärtlich. Sie liebte diesen Mann, daran hatte sie nie gezweifelt. Sie hatte einfach nur das Vertrauen zu sich selbst verloren. War sie überhaupt dazu fähig, eine Beziehung zu führen? Immer war sie eine Außenseiterin gewesen. Und mehr als ihre beiden jüngeren Schwestern war sie den abschätzigen Blicken der anderen Kinder und Erwachsenen ausgesetzt gewesen. Als Älteste hatte sie gespürt, dass ihre Familie anders war als alle anderen.
    Eine Zeit lang war es Jack gelungen, ihr eine fröhlichere Welt zu eröffnen. Aber als ihre Mutter gestorben war, hatte sie sich mit einem Mal gegen ihn gewandt. Es war, als hätte Ella ihren Männerhass auf sie übertragen. Und dabei hatte sie völlig vergessen, dass Jack doch auf ihrer Seite gewesen war.
    So wie sie auf seiner.
    Sie konnte nicht zulassen, dass er über Liebe und Bedauern und einen Neuanfang redete, solange sie ihm nichts von seinem Sohn erzählt hatte. Daher wollte sie nach Augusta zurückfahren und sich überlegen, wie sie ihm die Wahrheit am geschicktesten beibrachte. Danach würde sie ihn anrufen und ihm ein Treffen vorschlagen, bei dem sein warmer nackter Körper sie nicht ablenken würde.
    In dem Moment schlug er die Augen auf und sah sie an. „Guten Morgen“, sagte er mit schelmisch funkelnden Augen.
    Sie bemerkte, dass er den Fuß von ihrem BH genommen hatte und wollte danach greifen. Doch er hatte bereits seine Hand auf ihrer Hüfte und hielt sie zurück.
    „Du bist schon wach?“, fragte sie unsinnigerweise. Allein sein Anblick reichte aus, um das Kribbeln in ihrem Bauch auszulösen.
    Er rollte sich auf sie. „Und wie.“
    Sie lachte auf. Seine Fröhlichkeit hatte sie immer gemocht. Wie stark und warm dieser Mann sich anfühlte. Genüsslich schloss sie die Augen.
    „Habe ich letzte Nacht geträumt, oder ist das tatsächlich passiert?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Als Antwort gab sie ihm einen Kuss auf die Wange.
    Er zupfte an ihrem Slip. „Wie kommt der denn wieder dahin?“ Geschickt streifte er ihn über ihre Beine. „Warum hast du es so eilig?“, murmelte er und küsste sie verführerisch …
    Nachdem sie sich von Neuem leidenschaftlich geliebt hatten, schlummerte Callie ein wenig ein. Als das Summen des Rasierers sie weckte, ergriff sie schnell die Gelegenheit, um sich anzuziehen.
    „Du scheinst es wirklich eilig zu haben“, stellte Jack fest, als er ins Schlafzimmer zurückkam.
    „Ja, ich muss gehen. Meine Schwestern machen sich bestimmt Sorgen.“
    Lachend reichte er ihr eine neue Zahnbürste. „Hast du Josie nicht heute Morgen schon an der Strippe gehabt?“
    „Wie? Hast du mich gehört?“
    „Undeutlich. Ich glaube, es ging irgendwie um das Baby.“ Er schüttelte den Kopf. „Aber vielleicht habe ich auch nur geträumt.“
    „Nein, hast du nicht. Ich habe ihr gesagt, dass ich bald nach Hause komme.“
    „Okay.“ Er zuckte die Achseln. „Nimm dir ein Handtuch aus dem Regal“, sagte er, während er sich anzog und sie sich ins Bad begab.
    Als sie sich ein rotes nahm, erkannte sie, dass es eines der Handtücher war, die Isabel ihnen vor zwei Jahren zu Weihnachten geschenkt hatte – kurz, bevor sie sich getrennt hatten. Der Gedanke stimmte sie traurig. Aber konnte eine Trennung denn anders als traurig sein?
    Nachdem sie sich das Gesicht gewaschen und die Zähne geputzt hatte, setzte sie sich auf das Bett und zog ihre Schuhe an. Dann stand sie auf, und Jack trat zu ihr und nahm sie in die Arme. Sie küssten sich zärtlich. „Das war eine wunderbare Nacht, Cal“, flüsterte er und liebkoste ihren Hals.
    Sie machte sich los und nickte. „Ja, aber lass uns ein andermal darüber reden. Ich muss wirklich gehen.“
    „Schade, ich muss dir noch so viel erzählen. Ich dachte, wir könnten heute was zusammen unternehmen.“
    Nach kurzem Überlegen gab Callie zurück: „Also, jetzt muss ich auf jeden Fall nach Hause. Aber komm doch heute Mittag zu Isabel. Ich muss dir auch was erzählen.“
    „Okay, soll ich meine Arbeitsklamotten anziehen?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, das ist nicht mehr nötig.“
    Bald würde sie nach Denver

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