Mein Seelenauftrag

fühle? Du hörst mir nie zu, und ich habe deine Arroganz und deine Gefühllosigkeit allmählich gründlich satt. Ich bin dir doch völlig egal. Ich bin so dämlich, weil ich mir das von dir bieten lasse, und habe die Nase gestrichen voll.
    3. Bemühen Sie sich, sich selbst, Ihre Gefühle und die Situation als von Gott gegebene Chance zu akzeptieren, zu lernen und zu wachsen.
    Beispiel : In Ordnung. Ich weiß, dass ich sehr aufgebracht bin und dieser innere Aufruhr mich verleitet zu sagen: »Ich bin verärgert, weil …« Ich akzeptiere, dass ich mich in dieser Situation befinde, da es bedeutet, dass sich mir Chancen auf der Lernachse bieten. Ich verstehe, dass ich sie nutzen kann, um zu heilen.
    4. Übernehmen Sie die volle Verantwortung für Ihre emotionale Reaktion, um die Kontrolle über Ihr Innenleben und die Situation zurückzugewinnen.
    Beispiel : Ich weiß, dass dieser emotionale Aufruhr in mir stattfindet und auf Überzeugungen und Urteilen beruht, für die ich selbst verantwortlich bin. Ich weiß auch, dass ich nun die Chance habe, diese Urteile zu identifizieren und mich davon zu lösen. Ich beabsichtige, alles zu heilen, was meinen Frieden stört.
    5. Notieren Sie alle Urteile über sich und andere, die diesbezüglich vorhanden sind. Sie lassen sich für gewöhnlich mühelos aus dem zweiten Schritt ableiten. Es handelt sich um die Sätze, mit denen Sie sich oder andere verdammen oder ins Unrecht setzen.
    Beispiele :
    • Mein Mann hat Unrecht!
    • Er ist ein Idiot!
    • Er hört mir nicht zu!
    • Ich bin ihm egal!
    • Ich bin dumm, weil ich bei ihm bleibe!
    6. Vergeben Sie sich mitfühlend Ihre Urteile.
    Beispiele :
    • Ich vergebe mir das Urteil, mein Mann habe unrecht.
    • Ich vergebe mir das Urteil, er sei ein Idiot.
    • Ich vergebe mir das Urteil, er würde nicht zuhören.
    • Ich vergebe mir das Urteil, er sei ein liebloser Mensch.
    • Ich vergebe mir das Urteil, es sei dumm von mir, an dieser Ehe festzuhalten.
    7. Bemühen Sie sich anschließend, so gut es eben möglich ist, sich in Ihr Authentisches Selbst zu versetzen – den Ort, an dem Sie Akzeptanz und Mitgefühl für sich empfinden. Fragen Sie sich, wie sich die Situation in Wahrheit darstellt.
    Beispiel : Die Wahrheit ist, er hat ein Recht auf seine Meinung. Er ist ein guter Mann, und ich bin dankbar dafür, mit ihm zusammen zu sein. Ich weiß, er bemüht sich nach Kräften, mir zuzuhören. Manchmal sind wir eben einfach geteilter Meinung. Tief in meinem Herzen weiß ich, dass ihm wirklich etwas an mir liegt, und ich bin klug genug, mich von meinen Urteilen zu lösen. Im Grunde liebe ich ihn sehr.
    Achtung : Bei dieser Art von Arbeit tauchen häufig Erinnerungen an ältere Verletzungen und Urteile ähnlicher Art auf. Dies ist ein gutes Zeichen dafür, dass Sie sich nun auch von tiefer und fester verankerten Urteilen lösen können.
    Beispiel : Ich erkenne, dass ich bereits früher in Beziehungen in dieser Situation war. Gibt es etwas in mir, das solche Umstände anzieht? Aha, ich verstehe. Ich glaube, einer wirklich liebevollen Beziehung nicht würdig zu sein. Ich vergebe mir das Urteil, ich sei wahrhaft liebevoller Beziehungen nicht würdig. In Wahrheit bin ich ein wunderbarer und warmherziger Mensch und habe sehr viel Liebe zu geben. Ich bin sehr wohl einer innigen, liebevollen Beziehung würdig.
    8. Suchen Sie nach kreativen Lösungen für die Situation, die zum Besten aller Beteiligten sind, sobald die negative Energie verflogen ist und Sie sich wieder im Gleichgewicht befinden. Für gewöhnlich ist das nicht mehr allzu schwer. Erfolgreiche innere Arbeit führt zu effektivem äußeren Handeln.
    Beispiel : Ich erkenne: Wenn mein Mann mir gegenüber gereizt und wütend ist, kann ich ihn behutsam wissen lassen, dass ich es begrüßen würde, wenn er freundlicher zu mir wäre. Ich glaube, ich werde ihm das in einem liebevollen Brief mitteilen. Ich weiß, dass es mir guttut, wenn ich ihm häufiger zeige, wie sehr ich ihn und alles, was er für mich tut, liebe und schätze. Ich denke, ich werde den Brief mit dieser Botschaft beginnen.
    9. Würdigen und loben Sie Ihre Bereitschaft zu lernen, wie Sie Ihren inneren Aufruhr als Chance für Wachstum und Heilung nutzen können.
    Beispiel : Ich würdige meine Bereitschaft, diese Gelegenheit zu nutzen, um Akzeptanz und Mitgefühl für meinen Mann und mich zu empfinden. Tief in meinem Inneren bin ich dem göttlichen Geist dankbar für die Chance zu lernen, wie ich die ungelösten Probleme in