Mein Seelenauftrag

meinem Bewusstsein heilen kann.
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    Achtung : Es kommt sehr stark darauf an, wie wir unsere mitfühlende Selbstvergebung formulieren. Im sechsten Schritt verwenden wir folgendes Beispiel: »Ich vergebe mir das Urteil, mein Mann sei ein Idiot.« Diese Aussage besagt eindeutig: »Ich vergebe mir das Urteil, das ich über ihn gefällt habe, bezüglich einer Eigenschaft, die ich ihm zuschreibe.«
    Im Eifer des Gefechts kann es allerdings verführerisch sein zu sagen: »Ich vergebe mir das Urteil, dass mein Mann ein Idiot ist« oder: »Ich vergebe meinem Mann, dass er ein Idiot ist.« Genau genommen sind diese beiden Formulierungen sogar eine Bestätigung für das Urteil, er sei ein Idiot, und deshalb findet keine Vergebung statt. Unter Umständen müssen Sie diesen Absatz mehrere Male lesen, um zu verinnerlichen, was wir meinen.
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    Der Prozess der mitfühlenden Selbstvergebung ist die wirkungsvollste Heilmethode, die wir kennen. Wir haben unzählige Male gesehen, wie sie erfolgreich angewandt wurde und zahllose Leben verändert hat.
    Gelegentlich werden wir von den Menschen gefragt, was zu tun sei, wenn sie nach Abschluss der Übung nicht das Gefühl hätten, der Vergebung näher gekommen zu sein. Dies ist eine hervorragende Frage. Wenn Sie sich an den beschriebenen Ablauf halten, garantiert das nämlich nicht automatisch, dass Sie sich auch tatsächlich in mitfühlender Selbstvergebung üben. Es ist durchaus möglich, dass Sie zwar die einzelnen Schritte absolvieren, sich aber nicht wirklich mit dem Prozess beschäftigen. Hier kann Ihnen ein klares Verständnis helfen, weshalb Sie sich überhaupt um mitfühlende Selbstvergebung bemühen möchten. Es wird Sie mit einer machtvollen Absicht erfüllen und Ihnen helfen, Akzeptanz für und Mitgefühl mit sich zu empfinden.
    Wir haben im Laufe der Jahre ein paar gute Methoden entdeckt, die Ihnen die zur Selbstvergebung erforderliche innere Veränderung erleichtern, damit Sie den Prozess abschließen können. Wenden Sie eine, zwei oder alle vier unmittelbar vor dem sechsten Schritt an:
    • Denken Sie an ein geliebtes Kind und lassen Sie zu, dass Ihnen das Herz aufgeht. Beginnen Sie anschließend mit der mitfühlenden Selbstvergebung .
    • Denken Sie an den Menschen, den Sie am meisten lieben. Lassen Sie zu, dass Ihnen das Herz aufgeht. Beginnen Sie anschließend mit der mitfühlenden Selbstvergebung .
    • Denken Sie an einen Menschen, der für Sie die höchste Stufe liebevollen spirituellen Gewahrseins verkörpert. Beginnen Sie anschließend mit der mitfühlenden Selbstvergebung .
    • Legen Sie die rechte Hand auf die Brust und lassen Sie zu, dass Ihnen das Herz aufgeht. Beginnen Sie anschließend mit der mitfühlenden Selbstvergebung .
    Wenn Sie den Prozess in der entsprechenden Absicht durcharbeiten, sagen Sie im Grunde:
    Ich habe genug vom Schmerz und Leid und Aufruhr meiner Reaktivität, die durch meine Urteile aufrechterhalten werden. Ich mache immer wieder die gleiche aufwühlende Erfahrung und will mich von diesem Muster befreien. Ich will meine Urteile loslassen und mehr Gelassenheit und Liebe empfinden – um wahre mitfühlende Selbstvergebung zu erfahren. Mir ist klar, dass ich mich mit meinen Urteilen nur selbst verdamme, da ich damit meine ungelösten Probleme nur noch schlimmer mache und noch tiefer im Feld der Negativität versinke. Ich lasse jetzt und hier das Urteil los, dass _____________, indem ich mir vergebe, es überhaupt gefällt zu haben.
    Wenn Ihre Absicht klar ist und Sie einen Zustand mitfühlender Selbstvergebung erlangen, werden Sie unter Umständen eine von mehreren Erfahrungen machen, von denen wir bei unserer Arbeit immer wieder hören: Menschen erzählen davon, wie »reingewaschen« oder »von Liebe durchflutet« zu werden, zu »zittern« oder zu spüren, »wie ein elektrischer Impuls durch den Körper läuft«. Darauf folgen meist tiefe Ruhe, Wohlbefinden und Klarheit. Am häufigsten ist das Gefühl, als ob sich etwas lösen, als ob eine schwere Last von ihnen genommen würde, gefolgt von einem Gefühl inneren Friedens. Es ist eine wunderschöne Erfahrung.
    »Das Licht verschwand in meinem Inneren, und dort ist es immer noch«
    Hier die Schilderung einer USM -Studentin, die ihren Kommilitonen kürzlich von diesem Prozess berichtete:
    Ich bin vor kurzem durch die schmerzlichste Erfahrung meines Lebens gegangen, die enorme Gefühle von Scham an die Oberfläche spülte, die ich seit meiner Kindheit mit mir herumtrage.
    Ich bin in einer