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Mein skandaloeser Viscount

Mein skandaloeser Viscount

Titel: Mein skandaloeser Viscount Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delilah Marvelle
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wurden heftiger, drängender, wilder. Seine Gesichtszüge spannten sich an, seine Augen nahmen einen glänzenden Ausdruck an, und er konnte es kaum erwarten, sich in ihr zu verströmen. Doch zuerst war sie an der Reihe.
    „Sag, dass du mich liebst“, keuchte er. „Sag es.“
    „Ich liebe dich“, erwiderte sie inbrünstig, drängte sich seinen rhythmischen Stößen entgegen und spürte, dass der Gipfel der Lust nah war, den sie so sehr herbeisehnte.
    „Sag es noch einmal.“
    „Ich liebe dich.“ Ihr Blick wich nicht von ihm, während sie sich im Rhythmus seiner Stöße wiegte, die ihren Sinnesrausch mit jeder Sekunde steigerten. Sie wollte ihm beweisen, dass er sie so sehr brauchte, um niemals etwas zu tun, das sie trennen könnte. Sie bog sich seiner prallen Länge entgegen, ihr Luststöhnen mischte sich mit seinem Keuchen.
    „Sieh mich an“, brachte er hervor und bewegte sich noch schneller. Er hielt sie mit seinem Blick gefangen, als wäre sein Leben von diesem Blickkontakt abhängig. „Schließe die Augen nicht. Bleib bei mir. Auch wenn du zu fliegen beginnst.“
    Ihre Augen weiteten sich, sie blickte mit großen Pupillen in seine liebestrunkenen blauen Augen. Jede Faser in ihr geriet in Verzückung, laut rief sie seinen Namen. Verzweifelt darum bemüht, nicht über ihm zusammenzubrechen, wurde sie von den wunderbarsten Empfindungen erfasst, die sie wie in einem Rausch davonzutragen schienen. Seine Augen, in denen so viel Liebe zu erkennen war, würden ihr in ewiger Erinnerung bleiben. Und sie schwor sich, nie wieder ihre Gefühle vor sich und vor ihm zu verbergen.
    Jonathan war zu keinem Gedanken mehr fähig, als er spürte, dass Victoria Erlösung fand. Sie schrie ihre Wollust hinaus, ihr Körper wurde in ihrer Ekstase geschüttelt, ihr erhitztes Gesicht von blonden Locken umwallt. Dabei blieb ihr Blick mit seinem verschmolzen, wie er es sich erhofft hatte.
    Stöhnend rollte er sie auf den Rücken, ohne sich aus ihr zurückzuziehen, stützte die Hände neben ihren Schultern ab und stieß sich in sie, heftiger und schneller, suchte erneut ihre grünen Augen und zwang sie stumm, seinen Blick zu erwidern.
    Mächtig und unaufhaltsam näherte er sich seinem Höhepunkt, und als er schließlich kam, wünschte er, das Gefühl würde niemals enden. „Victoria. Mein Gott. Victoria. Das ist besser, als ich es mir je erträumt habe.“
    Nie zuvor hatte er so etwas wie jetzt empfunden. Sein Stöhnen hallte von den Wänden wider, als er sich in einem nicht enden wollenden Erguss tief in ihrem Schoß verströmte.
    Nachdem sein Herzschlag und sein Atem sich ein wenig beruhigt hatten, hauchte er innige Küsse an ihre Stirn, ihre Wangen und Lippen, löste sich behutsam aus ihr und legte sich neben sie. Er schloss die Augen, ausgelaugt und erschöpft, und fragte sich benommen, was soeben mit ihm geschehen war. Ihm war, als wäre seine Seele gereinigt worden. Er hatte geliebt. Das war keine Befriedigung seiner niederen Gelüste gewesen. Er hatte endlich die Liebe erfahren.
    Victoria seufzte versonnen. „Jonathan.“
    Immer noch halb betäubt, drehte er sich zu ihr, schlang die Arme um sie, zog sie an sich, barg sein Gesicht in ihrem Haar und atmete selig lächelnd ihren Lavendelduft ein, fand keine Worte, um auszudrücken, was ihm dieser Moment bedeutete. Sie gehörte endlich ihm. Ihm allein. Und nichts und niemand konnte sie ihm je wieder nehmen.
    Nach einer Weile räusperte sie sich. „Ich möchte nicht“, flüsterte sie, „dass du dich duellierst. Ich möchte vier Kinder haben. Und meine Kinder brauchen ihren Vater.“
    Die Brust wurde ihm eng, die gnadenlose Wirklichkeit vertrieb ihn wie mit einem Peitschenknall aus seiner Traumwelt. Er setzte sich auf, zog die Hosen hoch und knöpfte sie zu. „Darüber gibt es nichts mehr zu sagen.“ Er kam auf die Füße, reichte Victoria die Hände und half ihr behutsam auf. Ihre gebauschten Röcke raschelten um ihre Füße. Er küsste jeden einzelnen ihrer Finger. „Wenn der marchese morgen kommt, ziehst du dich zurück. Ich will nicht, dass er dich je wieder zu Gesicht bekommt. Ich tue, was getan werden muss, um dich und deine Ehre zu schützen. Wenn du dich mir widersetzt, sehe ich keine andere Möglichkeit, als dich in deinem Schlafzimmer einzusperren. Hast du verstanden?“
    Sie starrte ihn fassungslos an und entriss ihm gewaltsam ihre Hände. „Soll ich etwa tatenlos zusehen, wie du dich in Todesgefahr begibst?“
    „Ich erwarte, dass du meine Entscheidung

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