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Mein ungezähmter Highlander

Mein ungezähmter Highlander

Titel: Mein ungezähmter Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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gesagt, was wir von dir wollen – ein bisschen Bewegung.« Er grinste und enthüllte dabei braune, abgebrochene Zahnstummel. »Und was deine andere Frage betrifft – was meinst du denn, wer wir sind? Wer wäre kühn genug, am helllichten Tage in MacLeod-Land einzufallen?« Die Arroganz, die der abstoßende Clanangehörige verströmte, war riesig.
    »Mackenzies«, zischte Isabel.
    »Ah, unser Ruf eilt uns voraus. Und wer bist wohl du, meine kleine Schönheit?« Er musterte ihre Erscheinung und bemerkte ihre teure Kleidung. »Anscheinend eine Lady.« Er streckte seine Hand aus, um mit seinen groben, dreckigen Fingern über ihre Brust zu streichen. »Eine Lady mit dem Körper einer Hure.«
    Instinktiv stieß Isabel seine Hand beiseite. Seine Vergeltung folgte schnell und entschieden, indem er ihr eine brutale Ohrfeige verpasste. Durch die Wucht des Schlages wurde ihr Kopf nach hinten geschleudert, und ihr Haar löste sich aus dem Band, das es zusammengehalten hatte. Die gierigen Blicke der Männer wurden fast noch lüsterner.

    Zwar völlig benebelt von dem Hieb fuhr sie ihn trotzdem an und schwor: »Ich werde Euch umbringen, wenn Ihr mich noch einmal anfasst.«
    Totenstille breitete sich nach ihren Worten aus. Die Männer warteten darauf, wie der Mann, der sie festhielt und der offensichtlich ihr Anführer war, reagieren würde, und fielen gleich in sein obszönes Gelächter ein, das er ob ihrer Drohung ausstieß. »Ah, da haben wir ja einen kleinen Heißsporn gefunden. Es wird mir große Freude bereiten, dich zu zähmen, meine Süße – aber merk dir eins. Bring mich nicht in Wut, sonst erteile ich dir deine erste Lektion gleich hier an Ort und Stelle. Ich frage dich noch einmal: Wie heißt du und zu wem gehörst du? Sag die Wahrheit, sonst wirst du meinen Zorn zu spüren bekommen.«
    Isabel überlegte schnell, was sie antworten sollte und ob die Wahrheit ihr in dieser Situation helfen oder eher schaden würde. Anscheinend hatte sie sich dabei aber mehr Zeit gelassen, als er ihr zuzugestehen bereit war, denn plötzlich packte er sie bei den Haaren, zerrte sie an seinen verschwitzten Körper und riss das Mieder ihres Reitkleides auf. Mit seinen schmierigen Fingern griff er unter ihr Hemd und grub seine Finger in ihren Busen. Seine rissigen Nägel kratzten schmerzhaft über ihre zarte Haut. Isabel wurde ganz schlecht bei seiner Berührung, und Übelkeit stieg in ihr auf. Sie merkte, dass sie kurz davor stand, sich zu übergeben.
    »Es reicht. Sag mir deinen Namen, oder muss ich dich noch länger überreden?«
    »Isabel.«
    »Schön, Isabel, und zu wem gehörst du?«
    »Rory MacLeod. Ich bin die Frau von Rory MacLeod.« Herausfordernd hob sie das Kinn. Ihre Stimme war zwar leise, doch es schwang ein Hauch von Trotz darin mit.

    Ihre Behauptung überraschte den Mann, und er ließ sie abrupt los. Er war offensichtlich verärgert und schien unsicher, ob er ihr glauben sollte. Isabel konnte sehen, welche Gedanken ihm durch den Kopf gingen. Rory MacLeod war ein mächtiger Gegner. Ihn um ein paar Rinder zu erleichtern, war eine Sache, aber sich seine Frau zu nehmen … Tja, er würde ein gejagter Mann sein. Wenn er Rory MacLeods Frau nahm, würde er ihn sich damit zum lebenslangen Feind machen – wobei lebenslang wohl nicht allzu lang sein würde.
    Der Mackenzie verschränkte die Arme vor der Brust und musterte sie einen Moment, ehe er zu einer Entscheidung kam. »Du lügst. Die Frau des MacLeod würde man niemals mit so einer armseligen Eskorte durch die Wälder streifen lassen. Er wäre ein Narr, würde er einen so verführerischen Leckerbissen zurücklassen, während er mit Argyll liebäugelt. Du bist wahrscheinlich seine Buhle.« Er streckte die Hand aus und schlang ihr offenes Haar darum, sodass es schmerzhaft zog. In seinem Blick lag gieriges Verlangen, und mit lüsterner Stimme sagte er: »Ich hatte dir gesagt, dass du die Wahrheit sagen sollst.«
    Isabel versuchte etwas zu sagen, wollte erklären, dass es die Wahrheit war, doch da presste er schon seinen Mund auf ihre Lippen und warf sie brutal zu Boden. Sein massiger Leib landete mit voller Wucht auf ihr. Sein schwerer Körper erdrückte sie fast und presste sie erbarmungslos auf den harten Boden. Sein rauer Bart zerkratzte ihr das Gesicht, als er sie küsste.
    Einen Augenblick lang wollte sie nur sterben, doch dann setzte ihr Überlebenswille wieder ein.
    Sie kämpfte wie eine Raubkatze, versuchte ihm das Gesicht zu zerkratzen, doch er packte nur ihre Hände

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