Mein ungezähmter Highlander
und hielt sie über ihrem Kopf fest, während er ihren Rock hochzog und an ihren Unterröcken und ihrer Unterwäsche riss, bis er ihre nackte Haut berührte. Panik stieg in ihr auf, und vor Angst
stand sie kurz davor, sich zu übergeben. Sie spürte, wie seine groben Hände sich um die zarte Haut ihres Hintern legten und er ihre Hüften anhob. Durch einen Schleier ungläubiger Fassungslosigkeit hörte sie sein lustvolles Stöhnen, das vom Gelächter seiner Männer übertönt wurde, während er seinen Kilt hochschob und sein steifes Glied gegen ihre geschlossenen Schenkel drückte und versuchte, sie zu öffnen. Sie spürte seine drahtigen Haare an ihren Beinen, als er mit einer Hand versuchte, ihre verkrampften Beine auseinanderzudrängen.
Lüsterne Rufe feuerten ihn noch weiter an.
Als sie merkte, was er wollte, ließ ein nie gekanntes Entsetzen ihre Seele erstarren. Einen lähmenden Moment lang konnte sie sich nicht rühren. Sie meinte zu ersticken und hatte das Gefühl, kopfüber in die Hölle zu stürzen.
Sie hörte Alex fluchen und dann stöhnen, weil er durch ihre Schreie wieder zu Bewusstsein gekommen war. Doch sein Versuch, ihr zu helfen, wurde von den Fäusten der Mackenzies abgeschmettert.
Ihr Körper bäumte sich ein letztes Mal auf – ein instinktiver Überlebenskampf. Sie trat und wand sich, um dem unnachgiebigen Druck seines Körpers zu entkommen. Aber ihre Bewegungen schienen ihn nur noch mehr zu erregen. Sie biss ihm in die Zunge und schmeckte Blut.
Er kreischte vor Schmerz. »Verdammtes Miststück.«
Durch den ersten Schlag wurde ihr Kopf zur Seite geschleudert. Dann traf seine Faust ihr Gesicht ein zweites Mal. Und noch einmal. Der Schmerz war unerträglich.
Sie war machtlos.
Oh Gott, nein . Sie betete. Bitte, nicht .
»Nein.« Sie hörte ihren erstickten Schrei wie aus weiter Ferne, während sie in einen Abgrund zu stürzen meinte. Ein Abgrund, der wie ein schwitzendes Schwein stank.
Die Zeit stand still, während sie darauf wartete, vom Tod erlöst zu werden.
Doch nichts passierte.
Plötzlich durchdrang den Schleier des Entsetzens das Zischen eines Pfeils, und der Widerling brach auf ihr zusammen, wobei er sie mit dem Gewicht seines leblosen Körpers fast zerquetschte. Der erstaunte Blick seiner Fischaugen begleitete ihn in die Ewigkeit. Isabel war verwirrt, und ihr Gesicht schmerzte von den Schlägen, sodass das Klirren von Stahl auf Stahl fast gar nicht bis in ihr Bewusstsein vordrang. Sie wandte den Blick von den Augen des toten Mannes ab. Stahl blitzte über ihr in Form eines silbernen Kreuzes auf. War sie im Himmel? Nein, die Kreuze waren Schwerter. Hier fand ein Kampf statt, merkte sie endlich. Vielleicht war das die Hölle. Das Geräusch einer Klinge, die sich in Fleisch bohrte, vermischte sich mit dem gurgelnden Schrei eines sterbenden Mannes.
Nur Augenblicke später wurde der Körper des Mackenzie von ihr heruntergezogen. Ihr erster Gedanke war, dass sie wieder atmen konnte. Sie lebte. Kühle Luft strich über ihre nackten Beine.
Sie war immer noch wie gelähmt von dem, was ihr beinahe widerfahren wäre und das nun offensichtlich vorüber war, sodass ihr benebelter Blick ihren Retter gar nicht sah. Einen Moment lang war sie verwirrt, bis starke Hände sie in eine feste Umarmung zogen.
Rory.
Er vergrub seinen Mund in ihrem Haar. Sie konnte das wilde Pochen seines Herzens an ihrer Wange spüren. Sie konnte den ihm eigenen Duft nach Sandelholz gemischt mit Sonnenschein riechen. Er sah ihr in die Augen und ließ ihren Blick nicht mehr los. Er sah sie an, als wollte er sich ihre Gesichtszüge für alle Zeiten einprägen, als glaubte er nicht, dass sie
real wäre. Und sie sah ein Gefühl in seiner Miene, das sie nie auf seinem Gesicht erwartet hatte zu sehen. Er hatte Angst. Angst um sie.
Rory erlebte einen Moment, in dem sich in ihm alles vor Angst zusammenzog. Angst, dass er zu spät gekommen war. Das wilde Pochen seines Herzens hatte sich noch nicht beruhigt. Er strich ihr mit dem Daumen über die Seite ihres misshandelten Gesichts. »Gott sei Dank. Als ich erkannte, wer da unter dieser Ausgeburt der Hölle liegt …« Er hob ihr Kinn an und schaute ihr tief in die Augen. »Isabel, ist alles in Ordnung mit dir?«
Seine Augen verschlangen förmlich das Gesicht, das ihn während der letzten zwei Monate in seinen Träumen verfolgt hatte, und nahmen die Kratzer und Prellungen wahr, während er sich davon zu überzeugen versuchte, dass sie nicht sterben würde. Ihr
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