Mein wildes rotes Herz
dass es keine Rolle spielt, aber für mich tut es das. Aus Wut und aus Stolz habe ich es dir nicht gesagt.« Sie errötete. »Ich habe nie - ich meine, dein Vater konnte nicht...« Sie straffte die Schultern und sah ihn an. »Du bist der Einzige, mit dem ich geschlafen habe«, sagte sie fast trotzig.
Erst saß er nur still da und sah sie aus seinen unergründlichen Augen an. Dann kniete auch er sich hin und griff nach ihren Schultern. »Ich freue mich«, sagte er und zog sie an sich.
Der Wind pfiff noch immer um das Haus, drang durch die Lücken und Ritzen, aber Wolf und Caroline war nicht mehr kalt.
Eng ineinander verschlungen legten sie sich auf die Decke. Wolf stützte sich auf und strich ihr durch das Haar. »Wie Mondlicht«, flüsterte er, und sie lächelten.
Doch Carolines Lächeln schwand, als er ihre Braue nachzeichnete. »Sie werden dich jagen, nicht wahr?«
Er hielt nur kurz inne und fuhr dann fort, sie zu liebkosen. »Lass uns heute nicht davon sprechen.« Sein Mund legte sich auf ihren, und er küsste sie hungrig. Als er den Kopf wieder hob, ging ihr Atem schwer, aber das hielt sie nicht davon ab, ihm weiter Fragen zu stellen.
»Du hast mir von den Sitten der Cherokesen erzählt - sie rächen ihre gefallenen Krieger.« Sie senkte die Stimme. »Du hast sie meinetwegen getötet, musstest zwischen den Cherokesen und mir wählen.«
»Nein.« Wieder küsste er sie. »Nein, Nakwisi usidi. Kleiner Stern. Es war niemandes Schuld, nicht einmal Tal-tsuskas. Ich mache mir keine Sorgen wegen der Rache, glaub mir, Caroline.« Das stimmte. Wolf fürchtete, dass der Krieg, der auf sie alle zukam, so viele Tote fordern würde, dass für Rache keine Zeit blieb.
Aber heute wollte er nicht an solche Dinge denken, nur an die Frau, die er liebte. Und die er aufgeben musste.
Sie seufzte, als sein Mund über ihre Wange glitt. Ihr Hals war so weich wie die Flügel eines Schmetterlings und schmeckte nach Nektar. Er konnte nicht genug von ihr bekommen.
Sie stöhnte leise und bog sich ihm entgegen, als seine Hand ihre Brust bedeckte. » Oh, bitte «, keuchte sie und vergrub die Hände in der Decke.
Wolf senkte den Kopf zu ihren Brüsten und öffnete ihr Mieder.
»Ich helfe dir.« Ungeduldig zog sie an den Schnüren ihres Kleides. Nur der Mond schien herein, und Caroline sah, wie er sie betrachtete, als sie langsam das Oberteil des Kleides abstreifte. Sie holte tief Luft und löste auch die Schnur, die den Rock hielt. Sacht glitt der Stoff herab und legte ihre aufgerichteten Brustspitzen frei.
Dann blieb sie mit nacktem Oberkörper still sitzen und wartete auf seine Reaktion, und als er ihre Brust umfasste, ließ sie den Kopf in den Nacken sinken.
»Sie sind voller geworden.« Er vergrub sein Gesicht an ihrer Brust. »Du bereitest dich darauf vor, meinen Sohn zu stillen.«
»Oder deine Tochter«, neckte sie, als er die rosafarbene Knospe in den Mund nahm und daran zu saugen begann.
Er hob den Kopf, und ihre Haut glänzte nass. »Oder Tochter«, stimmte er zu und wandte sich ihrer anderen Brust zu.
Caroline spürte, wie sich ihr Inneres in flüssige Glut verwandelte. Ihre Knochen schienen zu schmelzen, und sie ließ sich auf die Decke zurücksinken. Er folgte ihrem Körper nach unten, und bald konnte Caroline gar nicht mehr denken.
Mit zitternden Fingern griff sie in sein Haar. Die Locken waren jetzt länger, als hätte er keine Zeit gehabt, sie zu schneiden. Warum ihm die Zeit gefehlt hatte, war klar, und sie zwang sich, jetzt nicht an die Schrecken zu denken, die sie durchgemacht hatten ... und die noch kommen würden.
Sie zog ihn näher an sich und bog sich seinem hungrigen Mund entgegen. Er hob den Kopf und sah sie aus seinen dunklen Augen voller Leidenschaft an. Und noch etwas las sie in seinem Gesicht, und schon legte er die Stirn an ihre. »Es tut mir Leid«, flüsterte er leise, »es tut mir so Leid.«
»Raff... Wolf.« Sie umfasste sein Gesicht, und er sah sie an. Sein Blick war dunkel und voller Reue, und ihr Herz flog ihm entgegen, als sie ihn voller Liebe ansah. »Ich habe dir schon lange vergeben, sonst wäre ich jetzt nicht so bei dir ... und sonst würde ich dich nicht so sehr lieben.«
Auf dieses Geständnis folgte ein Kuss, der so hart und leidenschaftlich war, dass sie erst später merkte, dass er nichts dazu gesagt hatte. Doch im Moment genoss sie nur seinen Mund auf ihrem, das Gefühl seiner Zunge in ihrem Mund, die Magie seiner Hände.
Er fasste nach ihren Röcken und zog sie ihr vom
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