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Mein zauberhafter Ritter

Titel: Mein zauberhafter Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Kurland
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Rest ihres Lebens an seinen Neffen gefesselt war. Für seine Bemerkung hatte er nun auf dem Übungsplatz bezahlen müssen, womit er vorher schon gerechnet hatte.
    Manche Dinge änderten sich nie.
    »Sie scheint sehr glücklich zu sein«, meinte Pippa. »Ich meine Genevieve. Und ihr Französisch ist sehr gut.«
    »Deines auch, mein Liebling.« Er griff nach ihrer Hand und drückte einen Kuss darauf. »Allerdings frage ich mich, ob die Annehmlichkeiten der Zukunft vielleicht das schwere Los, mit einem mittelalterlichen Prahlhans zusammenzuleben, ein wenig abmildern.«
    Pippa lachte. »Ich glaube nicht, dass es das ist.«
    »Willst du mir damit sagen, dass du die Männer in meiner Familie erträglich findest?«
    Sie drückte seine Hand. »Du weißt, dass das so ist.«
    Er sah einen Augenblick lang auf ihre Hand und schaute ihr dann in die Augen. »Ich werde mich frisch machen. Anschließend könnten wir am Strand spazieren gehen, wenn du willst.«
    »Möchtest du nicht lieber einen Ausflug mit dem Wagen machen?«, fragte sie augenzwinkernd.
    »Das können wir morgen tun. Heute möchte ich mich ganz und gar auf dich konzentrieren.«
    »Um Himmels willen!«
    Er lachte, stand auf und zog sie auf die Füße. »Vielleicht könnten wir doch eine kleine Ausfahrt machen«, räumte er ein.
    »Zu diesem Laden in der Stadt. Ich kann mich besser konzentrieren, wenn ich nicht hungrig bin.«
    »Ich befürchte, Mylord, dass du dich viel zu schnell an Fast Food gewöhnst.«
    Er stimmte ihr zu, und sie gingen zurück zum Schloss. Obwohl es ein wunderbares Vergnügen war, sich in einer Zeit zu befinden, die nicht seine eigene war, ohne Verantwortung tragen zu müssen und ohne vor schier unlösbaren Problemen zu stehen, war ihm bewusst, dass er das Thema, das zwischen ihm und Pippa stand, nicht für immer vermeiden konnte.
    Er wartete, bis sie vor der Eingangstür standen. »Ich glaube, wir sollten über ein oder zwei Dinge sprechen«, sagte er langsam und blieb stehen.
    Sie wirkte nicht so ungezwungen, wie er es sich gewünscht hätte. »Das klingt ernst.«
    »Das sind Heiratsanträge meistens.«
    »Was?« Ihr blieb der Mund offen stehen.
    »Ich bin nicht sehr gut darin«, sagte er und verzog das Gesicht. »Lass es mich noch einmal versuchen. Möchtest du, Persephone, heute mit mir an die Küste kommen, und erlaubst du mir, dich zu küssen, so oft ich möchte? Ich könnte dich auch mit Schokolade verwöhnen, wenn dir das lieber ist.«
    »Nun«, sagte sie nachdenklich. »Das ist keine leichte Entscheidung.«
    Er lachte kurz auf, weil er sah, dass sie ihn nur neckte. Er streckte die Hand aus und schob ihr eine lose Haarsträhne hinters Ohr.
    »Du entscheidest, wie ein perfekter Tag für dich aussehen könnte, und ich werde mein Bestes geben, um deine Wünsche an diesem Nachmittag zu erfüllen. Dann sollten wir uns vielleicht an einen ruhigen Ort zurückziehen und uns darüber unterhalten, wie unsere perfekte Zukunft aussehen könnte.« Er zögerte kurz und warf dann seine Bedenken über Bord. »Und wo wir diese Zukunft verbringen werden.«
    »Oh, Montgomery«, sagte sie leise.
    Er schüttelte den Kopf. »Lass uns noch nicht darüber sprechen. Dieser Nachmittag soll uns gehören, und danach werden wir über andere Dinge reden.«
    Sie wandte ihren Blick ab. »Weißt du, ich habe keinerlei Aussteuer, falls das zu den Dingen gehört, über die wir sprechen müssen.«
    »Du allein bist mir genug, Pippa.«
    Tränen traten ihr in die Augen. »Ich würde jetzt am liebsten meine Arme um dich schlingen und dich nie wieder loslassen.«
    »Lass mich zuerst duschen«, sagte er. Eigentlich müsste er schockiert sein, wie schnell er sich an die einfachen Annehmlichkeiten der Zukunft gewöhnt hatte. »Und ich wünsche mir, dass du danach deine Drohung wahrmachen wirst.«
    Sie nickte und betrat mit ihm den großen Saal. Genevieve und Megan saßen vor einem der großen Kamine, und ihre Töchter spielten zu ihren Füßen. Montgomery ließ Pippa in ihrer Obhut und hoffte, sie würden Gutes über Ehemänner aus der Familie de Piaget berichten. Dann eilte er rasch zu seinem Gästezimmer hinauf, um sich zu waschen.
    Erst als er die Treppe wieder nach unten lief, traf ihn die Realität mit voller Wucht. Sich die Zukunft mit allem Verzicht für sie vorzustellen war eine Sache, aber es war eine ganz andere Sache, sie tatsächlich darum zu bitten. Die Zukunft war so fabelhaft, so unbeschwert und voll von Vergnügen ...
    Er seufzte. Es lag normalerweise nicht in

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