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Mein zukünftiger Ex

Mein zukünftiger Ex

Titel: Mein zukünftiger Ex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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Gesellschaft zu leisten, aber das ist ja das Schöne an deinem Job, dass du drüben genauso gut arbeiten kannst wie hier!«
    »Savannah, hör zu …«
    »Im Grunde ist es in jeder Hinsicht perfekt! Die Antwort auf all unsere Wünsche«, plapperte sie weiter. »Wir können zusammen sein, und wir können uns in der Öffentlichkeit als Paar zeigen, weil ich dir jetzt absolut vertraue!«
    »Moment mal …«
    »Und du kommst von deiner unordentlichen Mitbewohnerin weg … Ich meine, sie ist ja bestimmt ein netter Mensch und so, aber ehrlich, es klingt, als sei es ein Albtraum, mit ihr zusammen zu wohnen. Außerdem wird
sie
erleichtert sein, wenn du dich vom Acker machst.«
    »Sav, hör mir zu …«
    »Also, schwere Entscheidung: Willst du gebrauchte Teebeutel aus der Spüle einer Katastrophenwohnung in Notting Hill fischen oder möchtest du vom Personal einer Villa im griechischen Stil in Bel Air von vorn und hinten bedient werden, einer Villa mit Heimkino und Infinity Pool?«
    Gabe sah sie an und sagte nichts. Er musste nichts sagen, Savannah las es in seinen Augen.
    Schließlich meinte sie zögernd: »Dann ist das also … ein Nein?«
    Er nickte. »Ja.«
    Hoffnung keimte auf. »Heißt das, ja, es ist ein Nein, oder ja, es ist kein Nein, es ist ein Ja?«
    Gabe schüttelte rasch den Kopf. »Tut mir leid, es heißt, dass ich nicht mit dir nach Los Angeles kommen kann.«
    »Du kannst nicht? Oder du willst nicht?«
    Zur Hölle, er hasste es, wenn Frauen pedantisch wurden.
    »Ich kann nicht.« Er rieb sich den Nacken. »Es tut mir leid, aber es wäre dir gegenüber nicht fair. Du bist eine wunderbare Frau, und ich halte sehr viel von dir, aber es … fehlt etwas.«
    »Meine Haare?«
    Scheiße. »Nein! Mein Gott, nein!« Gabe schüttelte heftig den Kopf. »Denk das bloß nicht.« Verdammt, dachte sie das wirklich?
    »Ist schon gut, ich glaube dir.« Savannah brachte den Hauch eines Lächelns zustande.
    »Ja? Gut, denn deine Haare haben wirklich nichts damit zu tun. Wenn überhaupt, dann denke ich, dass mit mir etwas nicht stimmt. Ich meine, du bist Savannah Hudson!«, betonte Gabe. »Und ich bin ein Niemand. Ein Nichts. Weniger als ein Nichts, genauer gesagt. Ich bin ein Paparazzo.«
    Sie riss ein Stück lose Rinde von dem Baum neben ihr ab. »Und nun weist du mich zurück. Heißt das, du wirst deine Geschichte an die Zeitungen verkaufen?«
    »Das werde ich nicht tun. So bin ich nicht. Du kannst mir immer noch vertrauen.« Gabes Stimme wurde weich. Sie tat ihm leid. Es war sicher nicht leicht, Savannah Hudson zu sein.
    »Weißt du, wie ich mich fühle?« Sie bemühte sich redlich, die Fassung zu wahren. »Wie diese Adlige in
The Sound of Music
, wenn Baron von Trapp sie abserviert.«
    War es peinlich, wenn er zugab, dass er den Film kannte? Ach, egal.
    »Nur, dass ich nicht mit einer nervtötenden Ex-Nonne und sieben grölenden Kindern davonlaufen werde.« Als Lola im Jahr zuvor zu ihrem Entsetzen feststellen musste, dass Gabe ihren absoluten Lieblingsfilm noch nie gesehen hatte, hatte sie ihn gezwungen, ihn sich anzuschauen. Er persönlich hätte ja die Adlige vorgezogen. Was hatte sich Julie Andrews nur gedacht, als sie zuließ, dass man ihr diese Frisur verpasste?
    Wieder im Cottage – beide wussten, es war ihr letztes Mal – sammelte Gabe seine wenigen Habseligkeiten ein. Er holte seine Zahnbürste und sein Aftershave aus dem Badezimmer und sah sich dort und in Savannahs gleichermaßen klinisch sauberem Schlafzimmer noch einmal um. Er würde diesen Ort nicht vermissen; von außen sah das Cottage ganz traditionell aus, aber innen war es kaum möbliert, das Minimalistische grenzte schon ans Sterile …
    Moment mal. Das konnte doch nicht stimmen, oder? Entsetzt sah Gabe sich erneut um. Es sah wirklich steril aus, nicht wahr? Faltenlose, saubere Bettwäsche und keinerlei Unordnung, das war schon immer sein Ding gewesen. Und genau das sah er hier; von der Einrichtung her hätten er und Savannah das perfekte Paar abgegeben. Und doch schien diese ganze saubere, faltenlose Bettwäsche plötzlich ein wenig … nun ja,
leer
.
    Also gut, das war echt seltsam, als ob sich ein Außerirdischer seines Gehirns bemächtigt hätte. Ein Außerirdischer mit einem entsetzlich schlechten Ordnungssinn und einer Neigung zu kitschigem Krimskrams.
    Gabe sah sich nicht in der Lage, in den makellosen Schubladen nach dem dunkelgrauen Pulli zu suchen, der hier noch irgendwo sein musste. Er ließ ihn zurück und eilte die Treppe

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