Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie
die Knolle Übelkeit und Erbrechen, was sie zu einem beliebten Mittel gegen Reisekrankheit macht und auch vielen werdenden Müttern in den ersten Schwangerschaftswochen hilft.
WO HILFT’S?
Bei Schwangerschaftsübelkeit und Reisekrankheit, aber auch bei Erkältung, Schnupfen und Halsweh.
DAS BRAUCHEN SIE
1 Stück frische Ingwerwurzel (etwa 3–4 cm groß, für schärfere Bonbons auch mehr)
100 g Zucker
1 feine Gemüsereibe
1 scharfes Messer
1 kleiner Topf
1 Kochlöffel
1 Backblech
Backpapier
SO WIRD’S GEMACHT
1. Schälen Sie den Ingwer und reiben Sie ihn auf der Gemüsereibe fein. Sie benötigen insgesamt 2 gestrichene Teelöffel Geriebenes.
2. Geben Sie den Zucker in einen kleinen Topf und lassen Sie ihn auf kleiner Flamme und unter ständigem Rühren langsam schmelzen.
3. Sobald der Zucker beginnt ganz leicht braun zu werden, rühren Sie den geriebenen Ingwer unter. Vorsicht: Die Masse kann nach oben spritzen.
4. Nehmen Sie den Topf vom Herd. Legen Sie ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech bereit und lassen Sie mithilfe des Kochlöffels bonbongroße Portionen der Ingwer-Zucker-Masse darauf tropfen. Vorsicht, die Zuckermasse ist sehr, sehr heiß.
5 . Lösen Sie eventuell die »Tropfen«, sobald sie etwas abgekühlt sind, vom Backpapier und rollen Sie sie zwischen den Händen in Form. Aber Achtung, die Masse ist immer noch ziemlich heiß.
6. Lassen Sie anschließend die Bonbons auf dem Backpapier aushärten.
ANWENDUNG UND HALTBARKEIT
• Lutschen Sie bei aufziehender Übelkeit bis zu 3 Bonbons am Tag. Mehr sollten es nicht sein, denn zu viel Ingwer wirkt wehenfördernd.
• Wenn Sie die Bonbons gegen Reiseübelkeit einsetzen möchten, nehmen Sie sie etwa 30 Minuten vor Beginn der Reise ein, damit sie ihre Wirkung voll entfalten können.
• Die Bonbons halten in einer mit Backpapier ausgelegten Dose etwa 4 Monate.
ENTSPRECHENDES »FERTIGPRÄPARAT«
Ingwerbonbons aus dem Drogeriemarkt oder der Apotheke (zum Beispiel von Arno Knof Pharma).
1. Frischen Ingwer fein reiben.
2. Ingwer vorsichtig in geschmolzenen Zucker einrühren.
3. Masse mit einem Löffel auf Backpapier tröpfeln.
4. Den Bonbons den letzten Schliff geben.
KARTOFFELSUD
Viele werdende Mütter schwören auf die entsäuernde Wirkung von Kartoffeln.
Denn in der Schwangerschaft drückt das stetig wachsende Kind auf den Magen und lässt den Schließmuskel »undicht« werden. Dadurch gelangt Magensäure zurück in die Speiseröhre und führt dort zu brennenden Schmerzen.
WO HILFT’S?
Bei Sodbrennen.
DAS BRAUCHEN SIE
1 kleine Bio-Kartoffel (egal welche Sorte)
2 TL Kümmelsamen
1 TL Leinsamen (nicht gemahlen)
1 Gemüsebürste
1 scharfes Messer
1 Schneidebrett
1 Topf
1 Kanne oder Karaffe
1 Sieb
SO WIRD’S GEMACHT
1. Schrubben Sie die Kartoffel unter fließendem Wasser gründlich mit der Bürste ab und schneiden Sie sie dann mit der Schale in kleine Stücke.
2. Geben Sie die Kartoffelstückchen mit den Kümmel- und Leinsamen in einen Topf, gießen Sie 1 l kaltes (ungesalzenes!) Wasser auf und lassen Sie alles bei geschlossenem Deckel 20 Minuten leise vor sich hin köcheln.
3. Schütten Sie den Sud durch ein Sieb in eine Kanne oder Karaffe und lassen Sie ihn auf Trinktemperatur abkühlen. Die Kartoffel können Sie fürs Mittag- oder Abendessen aufheben.
ANWENDUNG UND HALTBARKEIT
• Trinken Sie über den Tag verteilt immer wieder einige Schlucke Kartoffelsud.
• Wenn Sie gleich die doppelte Menge herstellen, können Sie eine Hälfte für den nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren. Länger als 24 Stunden hält sich der Sud jedoch nicht.
Weil Kartoffeln sehr viel Vitamin C enthalten, nennt man sie auch »Zitronen des Nordens«. Die Knollen sind dazu noch reich an Vitamin B, Kalium, Kupfer und der für Schwangeren so wichtigen Folsäure. Sie versorgen den Körper mit Kohlenhydraten und Ballaststoffen und haben kaum Eiweiß und Fett. Kurzum: Kartoffeln sind optimale gesunde Sattmacher, wenn Sie sie nicht gerade in Form von Pommes frites essen.
1. Rohe Kartoffel klein schneiden.
2. In einem Topf Wasser mit Kümmel »würzen«.
3. Kartoffelwasser nach dem Garen abfiltern.
4. Abkühlen lassen und schlückchenweise trinken.
HAUTÖL
In der Schwangerschaft muss die Haut, vor allem die am Bauch, ganz schön viel mitmachen. Daher braucht sie besondere Pflege: Das reichhaltige Avocadoöl hält die Haut geschmeidig und fördert die Elastizität. Dazu kommt noch eine Extraportion
Weitere Kostenlose Bücher