Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie
gerne noch etwas mehr über Heilpflanzen erfahren? Aber bitte!
Auf den folgenden Seiten finden Sie alphabetisch sortiert alle wesentlichen Informationen über die 71 Pflanzen, die ich für die Rezepte im letzten Kapitel verwendet habe. Viele davon sind wirklich alte Hausmittel, aber es tummeln sich auch ein paar »Exoten« darunter, denen Sie so viel Gesundheitspotenzial vielleicht gar nicht zugetraut hätten.
PFLANZENPORTRÄTS VON A–Z
Leider ist es nicht möglich, den herrlichen Geruch vieler Heilpflanzen zwischen zwei Buchdeckel zu bannen. Aber zumindest kann ich Ihnen mithilfe großer Bilder vor Augen führen, dass Mutter Natur nicht nur echte »Wirkstoffhämmer« liefert, sondern dass diese meistens auch noch wunderschön anzusehen sind. Ich hoffe, dass Sie spätestens nach dem Durchblättern dieses kleinen Heilpflanzenlexikons Ihr Herz an die Kräuterkunde verloren haben.
DIE PFLANZENSTECKBRIEFE
Die einzelnen Pflanzenporträts in diesem Kapitel sind alle nach dem gleichen Prinzip aufgebaut:
• Name
• Vorkommen
• Aussehen
• Verwendung
• Wissenschaftliche Beurteilung
Was die einzelnen Stichpunkte ganz genau beschreiben, erfahren Sie nun.
DEUTSCHER NAME
So wird die Pflanze in weiten Teilen des deutschsprachigen Raums bezeichnet. Und so nenne auch ich sie in den Rezepten.
BOTANISCHE BEZEICHNUNG
Weil viele traditionelle Heilkräuter je nach Region aber unterschiedliche Namen haben und um Verwechslungsmöglichkeiten auszuschließen, finden SIe bei jeder einzelnen Heilpflanze unter dem deutschen Namen auch noch die korrekte botanische Bezeichnung. Diese besteht in der Regel aus zwei lateinischen Namen, die Gattung und Art angeben. Diese Nomenklatur geht, wie ich schon geschrieben habe, auf den Schweden Carl von Linné zurück (siehe > ).
VORKOMMEN
Hier erfahren Sie, aus welchem Winkel unserer Erde die Heilpflanze ursprünglich stammt, aber auch, wo sie heute kultiviert wird.
AUSSEHEN
Unter diesem Stichpunkt werden die wichtigsten äußeren Merkmale der jeweiligen Pflanze beschrieben, zum Beispiel: Wie hoch wird sie? Wie sehen die Blätter aus? Wann erscheinen die Blüten und welche Farben haben sie?
WAS WIRD VERWENDET?
Heilpflanzen enthalten meist mehrere arzneilich wirksame Inhaltsstoffe. Wie hoch der Wirkstoffgehalt einer Pflanze jedoch tatsächlich ist, ist abhängig von Standort, Klima, Erntezeitpunkt und Verarbeitung. Zudem enthalten unterschiedliche Pflanzenteile auch unterschiedlich hohe Wirkstoffgrade.
Hier lesen Sie, welche Pflanzenteile traditionell zum Einsatz kommen, weil sie erfahrungsgemäß (oder weil wissenschaftliche Untersuchungen das ergeben haben) den höchsten Anteil an arzneilichen Wirkstoffen aufweisen.
TIPP
Manchmal werden auf pflanzlichen Arzneimitteln auch die lateinischen Fachausdrücke für die darin verwendeten Pflanzenteile angegeben, also:
»Herba« für alle oberirdisch wachsenden Teile ohne verholzte Stängel, »Folium« für Blätter, »Flos« für Blüten, »Radix« für Wurzeln, »Fructus« für Früchte, »Semen« für Samen und »Cortex« für Rindenteile.
WAS KANN DIE PFLANZE?
Sie erfahren hier, bei welchen Beschwerden die Pflanze traditionell eingesetzt wurde und/oder wann man heute vor allem auf sie zurückgreift.
WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
Das ist nun Praxis pur, denn hier finden Sie alle Rezepte aus diesem Buch, für die diese Pflanze verwendet wird. Und wenn sich eine Pflanze darüber hinaus auch noch für eine andere schnelle Zubereitung eignet (in den meisten Fällen sind das Tees), habe ich es Ihnen auch noch dazugeschrieben.
WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
In aller Kürze habe ich hier Informationen gesammelt, ob die Anwendung auch wissenschaftlich gesichert ist. In erster Linie geht es dabei um die »Anerkennung« durch die Kommission E und die ESCOP (siehe Kasten unten).
VORSICHT-KASTEN
Wenn Sie bei der Zubereitung oder Anwendung einer bestimmten Heilpflanze etwas beachten müssen (zum Beispiel, weil sie in der Schwangerschaft ungeeignet ist oder bei bestimmten Krankheiten nicht zum Einsatz kommen sollte), erfahren Sie dies hier.
KOMMISSION E UND ESCOP
Über diese beiden Begriffe werden Sie auf den nächsten Seiten vielleicht stolpern, daher erkläre ich sie hier kurz:
Die Kommission E ist eine selbstständige wissenschaftliche Sachverständigenkommission des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Ziel der Kommission ist es, wissenschaftliches und erfahrungsheilkundliches Material zu erwünschten und
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