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Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

Titel: Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Wenzel
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und Westasien, ist heute aber als Kulturpflanze in ganz Europa und in Nordamerika beheimatet.
    AUSSEHEN
    Ausdauernde, bis zu 90 cm hohe Pflanze mit aufrechten, verzweigten Stängeln, hellgrünen, eiförmigen und am Rand unregelmäßig gekerbten Blättern. Von Juli bis August öffnen sich die weißen bis leicht rötlichen, kleinen Lippenblüten. Die gesamte Pflanze duftet nach Zitrone, weshalb sie vielerorts auch Zitronenmelisse genannt wird.
    WAS WIRD VERWENDET?
    Die Blätter
    WAS KANN DIE PFLANZE?
    Die Melisse wird nicht nur wegen ihrer beruhigenden, stimmungsausgleichenden und angstlösenden Wirkung geschätzt, sondern auch zur Behandlung von typischen Frauenleiden wie Menstruationsprobleme und Wechseljahrbeschwerden. Das Kraut fördert die Verdauung, lindert Magenkrämpfe und wirkt gegen Erkältungskrankheiten. Äußerlich angewandt hilft es durch seine virentötende Eigenschaft gegen Lippenherpes.
    WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
    Herz-Nerven-Tonikum (siehe > ), Melissengeist (siehe > ), Stilltee (siehe > ), Anti-Herpes-Salbe (siehe > ). Tee aus frischer oder getrockneter Melisse: 1 TL in einer Teetasse mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen.
    WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
    Die Kommission E befürwortet Melisse bei nervösen Einschlafschwierigkeiten und leichten Magen-Darm-Beschwerden. Die ESCOP empfiehlt sie darüber hinaus auch bei Angespanntheit, innerer Unruhe und geistiger Verwirrtheit, außerdem auch – äußerlich angewendet – bei Herpes.

    MORINGA
    Moringa oleifera
    VORKOMMEN
    Stammt ursprünglich aus dem Himalajagebiet Nordindiens, inzwischen ist die Pflanze in vielen tropischen und subtropischen Ländern verbreitet.
    AUSSEHEN
    Schnell wachsender Baum aus der Familie der Bennussgewächse. Seine blassgrünen Blätter sind zwei- bis dreifach gefiedert. Die Blüten sind weiß bis cremefarben und duften leicht nach Veilchen. Aus ihnen entwickeln sich nach der Befruchtung lange Kapselfrüchte, die nach dem Reifen platzen und die Samen freigeben.
    WAS WIRD VERWENDET?
    Blätter, Früchte, Samen und Wurzel; in Letztgenanter sind die Wirkstoffe so hoch konzentriert, dass ihre Anwendung Ärzten und Heilpraktikern überlassen bleiben sollte.
    WAS KANN DIE PFLANZE?
    Aufgrund des hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und essenziellen Aminosäuren ist Moringa ein ideales Nahrungsmittel für alle Menschen mit erhöhtem Nähr- und Vitalstoffbedarf, zum Beispiel in anhaltenden Stressphasen, während der Stillzeit und in den Wechseljahren, im Alter oder bei chronischen Krankheiten. In Afrika und Asien wird die Pflanze bei Kindern und älteren Menschen gegen Mangelernährung eingesetzt. Weil Moringa extrem eiweißreich ist, empfiehlt sie sich zudem perfekt für Vegetarier.
    Abgesehen davon ist die antioxidative Wirkung von Moringa so hoch wie bei keiner anderen Pflanze.
    Sie vermag also ungleich mehr freie Radikale unschädlich zu machen, schützt so die Zellen und das Zellgewebe im Körper besonders effektiv und stärkt die Infektabwehr. Die Wurzeln der Moringa werden aufgrund ihrer antibiotischen und entzündungshemmenden Eigenschaft traditionell bei Gicht und Rheuma eingesetzt.
    WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
    Moringa-Smoothie (siehe > ). Sie können die Blätter außerdem roh als Salat essen, in der Suppe mitkochen oder in Pulverform als Nahrungsergänzung einnehmen. Die bohnenähnlichen Früchte werden roh oder gekocht als Gemüse verzehrt; sie sind sehr nahrhaft und erinnern im Geschmack an Spargel. Die Samen können wie Erbsen gegart werden. Meist jedoch röstet man sie und presst sie zu Moringaöl.
    WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
    Es gibt über 700 Studien zur positiven Wirkung von Moringa. Vor allem in den USA gilt die Pflanze daher als hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel.
    VORSICHT
    Zwar wird Moringa in Indien und Afrika traditionell in der Schwangerschaft eingenommen. Da jedoch keine Studien zu eventuellen Nebenwirkungen vorliegen, ist davon sicherheitshalber abzuraten.

NIEMBAUM
    Azadirachta indica
    VORKOMMEN
    Ursprünglich Südwestindien und Burma, heutzutage in vielen tropischen und subtropischen Ländern.
    AUSSEHEN
    Immergrüner Baum mit mächtiger Krone und bis zu 40 cm langen, gefiederten Blättern. Die kleinen, weißen Blüten wachsen in Rispen. Ihr Geruch erinnert an Jasmin. Nach der Blüte bilden sich die olivenähnlichen Niemfrüchte. Aus ihnen wird das Niemöl oder Neemöl gewonnen.
    WAS WIRD VERWENDET?
    Öl aus den Früchten
    WAS

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