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Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

Titel: Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Wenzel
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KANN DIE PFLANZE?
    Das Öl aus den Samen des Niembaums wird in der Schädlingsbekämpfung als Insektizid bei Pflanzen, gegen Milben und andere unerwünschte »Mitbewohner« bei Hunden und Katzen sowie bei Lausbefall beim Menschen eingesetzt.
    WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
    Anti-Läuse-Shampoo (siehe > )
    WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
    Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Niemöl Parasiten wie zum Beispiel Läuse bekämpfen kann. Eine zunächst vermutete Auswirkung auf Hausstaubmilben konnte dagegen nicht bestätigt werden. Im Tierversuch zeigt Niemöl eine gute Wirkung gegen Malaria, daran wird im Moment noch geforscht.
    VORSICHT
    Äußerlich angewandt sind keine Nebenwirkungen bekannt. Niemöl hat jedoch einen starken erdig-nussigen Geruch, den nicht jeder mag. Solange entsprechende Studien fehlen, ist von der innerlichen Anwendung abzuraten.

PETERSILIE
    Petroselinum crispum
    VORKOMMEN
    Europa, vor allem im Mittelmeerraum
    AUSSEHEN
    Zweijährige Pflanze mit dunkelgrünen, je nach Sorte glatten oder krausen Blättern. Im zweiten Jahr bilden sich zwischen Juni und Juli Blüten und im Herbst wenige Millimeter große, braune, eiförmige Samen.
    WAS WIRD VERWENDET?
    Blätter und Samen
    WAS KANN DIE PFLANZE?
    Petersilie wirkt entwässernd und harntreibend, weshalb sie in der Volksmedizin bei leichten Blasenbeschwerden eingesetzt wurde. Sie unterstützt die Verdauung, fördert die Menstruation und hemmt Entzündungen. Zunehmend wird sie auch bei der Behandlung von Wechseljahrbeschwerden eingesetzt. Ein paar Stiele, im Mund zerkaut, helfen zudem schnell gegen Mundgeruch und »Knoblauchfahne«. Zerreibt man einige Blätter auf der Haut, lindert dies bei Mückenstichen den Juckreiz.
    WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
    Petersilienkissen (siehe > )
    WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
    Die Universität von Missouri/USA konnte 2012 im Rahmen einer Tierstudie nachweisen, dass die ätherischen Öle der Petersilie Brusttumore hemmen können. Eine japanische Studie schreibt der Petersilie ähnliche Phytohormon-Eigenschaften zu wie der Sojabohne.
    VORSICHT
    In der Schwangerschaft kann Petersilie in größeren Mengen die Wehen fördern. Bei akuter Nierenentzündung darf Petersilie nicht verzehrt werden.

PU-ERH
    Camellia sinensis
    VORKOMMEN
    Stammt ursrpünglich aus dem Gebiet um die Stadt Pu’er in der chinesischen Provinz Yunnan.
    AUSSEHEN
    Kompakte, reich verzweigte große Sträucher oder kleine Bäume mit ledrigen, glänzend dunkelgrünen, an der Unterseite teils behaarten Blättern. Je nach Standort erscheinen im Spätwinter, im Sommer oder Herbst weiße Blüten mit gelben Staubfäden.
    WAS WIRD VERWENDET?
    Die Blätter
    WAS KANN DIE PFLANZE?
    In China darf er bei einem reichhaltigen Essen aufgrund seiner verdauungsfördernden Eigenschaft bis heute nicht fehlen. Weil er die Leber reinigt, schätzt die traditionelle chinesische Medizin Pu-Erh auch nach Alkoholgenuss. Zudem soll er helfen, den Cholesterinwert im Blut zu senken.
    WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
    Anti-Kater-Tee (siehe > )
    WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
    Nicht für jede Wirkung, die man dem Tee nachsagt, finden sich auch wissenschaftliche Belege. Das gilt zum Beispiel für die Behauptung, Pu-Er würde die Fettverbrennung ankurbeln. Auch die cholesterinsenkende Eigenschaft ist bisher nur im Tierexperiment nachgewiesen. Als gesichert gilt dagegen der hohe Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, die nachweislich vor Radikalen schützen, das Immunsystem stimulieren und Entzündungen hemmen.
    VORSICHT
    Pu-Erh-Tee enthält zwar nicht so viel Koffein wie Kaffee, sollte aber trotzdem nicht übermäßig konsumiert werden (maximal drei Tassen täglich trinken).

RINGELBLUME
    Calendula officinalis
    VORKOMMEN
    Stammt ursprünglich aus Osteuropa, ist heute aber als Kulturpflanze weltweit verbreitet.
    AUSSEHEN
    Meist einjährige Pflanze mit 30 bis 50 cm hohem, aufrechtem und kurz behaartem Stängel. Die eiförmigen, ebenfalls flaumig behaarten Blätter sind hell- bis mittelgrün. Von Juni bis in den Oktober hinein bildet die Pflanze ausdauernd leuchtend gelbe bis orangefarbene Blütenkörbchen.
    WAS WIRD VERWENDET?
    Die Blüten und Blätter
    WAS KANN DIE PFLANZE?
    Die ätherischen Öle der Ringelblume wirken entzündungshemmend und unterdrücken das Wachstum von Bakterien und Pilzen. Weil ihre Wirkstoffe bei verletzter Haut und Schleimhaut den Heilprozess beschleunigen und Infektionen verhindern, ist die Blume längst ein Klassiker in der Naturapotheke.
    Innerlich wird sie trotzdem nur

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