Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie
noch selten angewandt, obwohl sie eine regulierende Wirkung auf die Menstruation hat.
WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
Wundreiniger (siehe > ), Meersalz-Schnupfenspray (siehe > )
WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
Kommission E und ESCOP befürworten die äußerliche Anwendung bei (Schleim-)Hautentzündungen und zur Wundheilung.
VORSICHT
Bei einer Allergie gegen Korbblütler dürfen Ringelblumenpräparate nicht verwendet werden. Ansonsten sind keine Nebenwirkungen bekannt.
ROSE
Rosa-Arten
VORKOMMEN
Weltweit
AUSSEHEN
Es gibt hunderte verschiedene Rosenarten mit unterschiedlichen Wuchsformen, Blüten und Farben.
Stamm, Äste und Zweige sind mit Dornen besetzt. Die meist eiförmigen gefiederten Blätter mit fünf und mehr am Rand gesägten Fiederblättchen sind bei den meisten Arten grün, manchmal auch rot.
Die Blüten sitzen in Trauben, Rispen oder Dolden (bei manchen Sorten auch einzeln) an den Seiten und/oder Enden der Zweige und erscheinen je nach Art und Sorte von Juni bis weit in den Herbst hinein. Aus den Blüten entwickeln sich dekorative Früchte: die Hagebutten.
WAS WIRD VERWENDET?
Blüten duftender Rosen (nur sie haben Heilkräfte)
WAS KANN DIE PFLANZE?
Im Mittelalter verabreichte man die Rose aufgrund ihrer zusammenziehenden und kühlenden Eigenschaften als Tee bei Kopfweh, Gebärmutterschmerzen und Durchfall. Durchgesetzt hat sich jedoch vor allem die äußerliche Anwendung bei Insektenstichen, Hauterkrankungen und geschwollenen oder entzündeten Augen. Auch in der Hautpflege wird Rosenöl gerne verwendet, beispielsweise gegen Schwangerschaftsstreifen. Einen festen Platz hat die Königin der Blumen in der Aromatherapie:
Das Inhalieren von Rosenduft soll helfen, Stress abzubauen und die innere Ruhe wiederzufinden.
WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
Rosengel (siehe > ), Rosen-Riechpulver (siehe > ), Dammöl (siehe > )
WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
Gynäkologen der Universität Paris fanden im Rahmen einer Studie heraus, dass das regelmäßige Einatmen von Rosenduft den weiblichen Hormonhaushalt positiv beeinflusst und Regelschmerzen sowie Wechseljahrbeschwerden mildert. Wissenschaftler der Universität Lübeck ließen Versuchsteilnehmer bei Rosenduft lernen und schickten sie dann ins Bett. Ein Teil der Probanden schlief in geruchsfreien Räumen, der andere in solchen, die nach Rosen dufteten. Das Ergebnis der Untersuchung: In der Rosenduft-Gruppe erinnerten sich 97 Prozent der Teilnehmer an das, was sie zuvor gelernt hatten. Bei den anderen behielten es nur 85 Prozent im Gedächtnis.
VORSICHT
Es sind zwar keine Nebenwirkungen bei der Anwendung von Rosen-Präparaten bekannt. Allerdings sollten Sie unbedingt auf Qualität achten. Verwenden Sie ausschließlich unbehandelte Rosenblüten und naturreines ätherisches Rosenöl in Bioqualität, auch wenn dieses mit circa 16 Euro pro Milliliter sehr teuer ist. Synthetischer Rosenduft ist zwar billiger, hat aber keine Heilwirkung.
ROSMARIN
Rosmarinus officinalis
VORKOMMEN
Stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wird heute aber europaweit angebaut.
AUSSEHEN
Mehrjähriger, immergrüner, buschig verzweigter Strauch von bis zu 150 cm Höhe. Die bis zu 4 cm langen, schmalen, ledrigen, dunkelgrünen, unten silbrig-weiß beflaumten Blättchen rollen sich zur Unterseite hin ein und erinnern daher auf den ersten Blick an Tannennadeln. Zwischen März und Mai und manchmal auch im September öffnen sich viele kleine, hellblaue Blüten.
WAS WIRD VERWENDET?
Blätter und Blüten
WAS KANN DIE PFLANZE?
Bei innerlicher Anwendung entspannt Rosmarin den Verdauungstrakt, weswegen er gerne bei krampfartigen Beschwerden eingesetzt wird. Er stärkt aber auch das Herz und kurbelt den Blutdruck an. Sein aromatischer Duft macht wach, steigert die Konzentrationsfähigkeit und verbessert das Erinnerungsvermögen. Als Badezusatz regt er die Durchblutung an, lindert rheumatische Beschwerden, lockert die Muskeln und belebt die Sinne.
WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
Franzbranntwein (siehe > ), Rosmarinwein (siehe > ). Für ein Rosmarinbad verrühren Sie 10 Tropfen Rosmarinöl mit einem Becher Sahne und geben die Mischung ins heiße Badewasser. 15–20 Minuten darin entspannen.
WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
Die Kommission E befürwortet die Einnahme von Rosmarin bei Verdauungsbeschwerden und empfiehlt das Kraut äußerlich angewandt auch als Unterstützung zu etablierten Therapien bei Durchblutungsstörungen und rheumatischen Beschwerden.
VORSICHT
In der
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