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Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe - Frascella, C: Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe

Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe - Frascella, C: Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe

Titel: Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe - Frascella, C: Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Frascella
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können.«
    »Neuigkeiten von meinem Vater?« Jetzt war es mein Herz, das hämmerte.
    »Alles … alles stabil wie heute Nacht, soll ich dir von Francesca sagen.«
    »Stabil?«
    »Ja. Weder schlechter noch …«
    »Ich weiß, was stabil bedeutet!«
    »Entschuldige.«
    Ich bemerkte, dass ich noch immer die Spitzhacke in der Hand hielt. Ich musste lächeln.
    »Okay«, sagte ich und lehnte das Werkzeug an die Küchentür. Warum, weiß ich selbst nicht, aber dann fügte ich hinzu: »Danke, Mauro.«
    Er lief rot an, wie es seiner schmuddeligen Verliebten gelegentlich passierte. »Keine Ursache«, nuschelte er, während er eine Jeans und ein Hemd der Robbe in einen Rucksack steckte. »Die waren zum Trocknen aufgehängt«, erklärte er aus unerfindlichen Gründen. »Äh …«, er räusperte sich, »ich sollte auch ihre … äh, ihre Unterwäsche mitbringen.«
    Ich unterdrückte ein herzhaftes Lachen und machte stattdessen ein sehr strenges Gesicht. »Komm mit!« Wir gingen die Treppe hinauf und blieben vor der Zimmertür der auf ihn und für ihn geilen Frau stehen.
    »Geh rein!«, befahl ich. »Die unteren Schubladen im Schrank. Da sind ihre persönlichen Sachen.«
    Er wollte sich schon hineinstürzen, ich hielt ihn zurück. »Halt!« Er blickte mich fragend an.
    »Du steckst deine Finger nur da rein, wo es nötig ist, und holst dir über den Höschen der Nonne keinen runter, verstanden?«
    »Aber das würde ich niemals …«
    »Halt den Mund!«, würgte ich ihn ab. »Gelegenheit macht den Mann und so weiter … Ich geh jetzt duschen. Du behältst das Haus im Auge.«
    Er setzte eine grimmige Miene auf, die ihn noch schwachsinniger aussehen ließ. »In Ordnung.«
    »Und wenn du die Spitzhacke brauchst, nur zu!« Dann verschwand ich im Bad.
    Eine halbe Stunde später war ich angezogen und gekämmt. Ich rauchte eine Zigarette, während ich zuschaute, wie Mauro die Sachen für die Robbe einsammelte. Virginia hatte nicht darum gebeten, ihr etwas mitzubringen. Wahrscheinlich kaufte sie sich jedes Mal einen neuen Büstenhalter, wenn sie einen auszog.
    Wir hörten drei Töne einer Hupe auf dem Hof.
    »Scheiße, wer kann das sein?« Ich öffnete die Haustür.
    Vor dem Gartentor stand ein Renault Super 5 mit laufendem Motor. Dann wurde der Motor abgestellt, und Chiara stieg aus.
    Scheiße, immer wieder hatte Chiara diese verheerende Wirkung auf meinen ganzen Körper. Diese Haare, die seidige Strähne über ihren Augen, die ägyptische Nase, die dunkle Haut, wie leicht mit Kakao überstäubt. Und dieser Körper, wenn sie aus ihrem Prolo-Mobil hervorkam, dieses Spiel aus Kurven und perfekten Proportionen, diese Art zu gehen.
    Schwarze Jeans und rote Bluse, flache, offene Schuhe. »Ciao«, sagte sie.
    »Ciao.«
    Ich stand noch reglos an der Tür, da lugte hinter mir Mauro hervor. »Wer ist das?«, fragte er mich. Er musterte sie. »Das ist die aus dem Minimarkt«, sagte er nach einer Weile.
    Er begrüßte sie. Sogar die Bewegung der Finger, mit der sie seinen Gruß nach kurzem Zögern erwiderte, war sexy. Genau so war es, immer wieder machte sie einem das Blut heiß, brachte einen ins Schwitzen. »Das ist das Mädchen aus dem Minimarkt«, wiederholte Mauro beharrlich, als traute er seinen Augen nicht. »Sie arbeitet dort, wo ich einkaufen gehe …«
    »WIR HABEN’S KAPIERT!«, schrie ich. »Das ist nicht Cindy Crawford, jämmerlicher Armleuchter!«
    »Entschuldige …«
    Mit dem gleichgültigsten Ausdruck, zu dem ich fähig war, sagte ich: »Sie ist bloß die Feinkosterin aus dem Minimarkt!«
    Sie schien nicht auf meine Worte zu achten. Und Mauro stand immer noch neben mir auf der Schwelle.
    »Mauro, verdammt, tu mir einen Gefallen, geh wieder rein und pack die Unterhöschen deiner Freundin ein, okay?«
    Er zog den Kopf zwischen die Schultern, warf einen letzten Blick auf »das Mädchen aus dem Minimarkt« und ging, ziemlich widerstrebend, wie mir schien, zurück ins Haus.
    Ich warf meine Kippe auf den Rasen, schloss die Haustür hinter mir und ging ihr entgegen. »Na?« Mein Ton war schroff. »Was führt dich in diese Gegend?«
    »Ich habe das mit deinem Vater erfahren«, sagte sie, und wieder einmal ignorierte sie mein Benehmen. »Ich wollte wissen, wie es dir geht, ob du was brauchst, ich weiß nicht … ob ich dir helfen kann.«
    Ich blieb dreißig Zentimeter vor ihr stehen. Nur das Gartentor trennte uns. Was jeder von uns hinter dem Gitter sah, gefiel uns beiden, glaube ich, und zwar seit langem. Wenigstens mir gefiel es. So sehr,

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