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Meister der Assassinen

Meister der Assassinen

Titel: Meister der Assassinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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sie da schon wieder rausgekommen sind«, sagte Cwym.
    Bathú nickte. »Die stecken in gewaltigen Schwierigkeiten.«
    Finn stieß einen trockenen Laut aus. »Ja, wann denn nicht?«
    »Nun, sie haben es sich selbst zuzuschreiben, gewiss, durch ihre Lebensweise. Aber da ist noch mehr.« Glatzkopf machte eine unbestimmte Geste. »Das, was sie dem König der Crain gestohlen haben, will nach Hause.«
    »Wie bitte? Um was handelt es sich denn?«, wollte Laura wissen. »Wir haben nichts bei ihnen gefunden, was auffällig wäre - also kann es nichts Lebendiges sein.«
    »Es ist nichts Lebendiges, dennoch will es nach Hause«, wiederholte Bohnenstange. »Den beiden ist das nicht bewusst, aber so ist es. Und Ruairidh trägt immer noch das Bannmal von uns. Die beiden können uns nicht entkommen, und je länger das Diebesgut von seiner Heimat entfernt ist, umso mehr wird es erzwingen, wieder dorthin zu gelangen.«
    »Hallooo«, flötete Zoe. »Was ist es ?«
    »Ich glaube, ich weiß es«, sagte Nidi. Er grinste, als die beiden Elfenpolizisten ihre Augen warnend auf ihn richteten. Er tat, als würde er seinen Mund verschließen und den Schlüssel wegwerfen. »Keine Sorge.« Er kicherte. »Ich sag nix.«
    »Mir auch nicht?«, fragte Zoe.
    »Keine Chance.«
    »Und wenn ich dich besteche?«
    »Keine Chance.«
    »Und wenn ich alles Gold aus dir rausschüttle und dich anschließend an einen Adler verfüttere?«
    Nidi warf ihr einen misstrauischen Blick zu, schüttelte aber den Kopf.
    Laura war nun ebenfalls misstrauisch, aus anderen Gründen, aber sie schwieg dazu. Langsam kam ihr ein Verdacht. Dann winkte sie ab. »Das ist doch egal, Zoe, und es geht uns nichts an.«
    Cedric stellte fest: »Na, dann sind die beiden ja am richtigen Ort, um in Schwierigkeiten zu geraten.«
    »Glatzkopf und Bohnenstange passen demnach bestens dazu, denn bisher haben die nur Mist gebaut«, stellte Milt fest. »Sollen die gefälligst zu diesen Kannibalen gehen und endlich ihren Job erledigen, verdammt noch mal!«
    »Milt, ich meine nur ...«, setzte Laura an
    Der aber ließ sie nicht ausreden. »Das ist Elfenangelegenheit !«, polterte er los. »Die beiden gehen da rein, holen ihre Diebe, und den Dolch bringen sie sofort zu den Iolair! Wofür sind diese zwei Karikaturen eigentlich da? Gewiss nicht, um uns ständig nachzulaufen!«
    »Das geht zu weit!«, regte Bohnenstange sich auf, während die anderen ringsum schmunzelten.
    Nicht einmal ihre eigenen Artgenossen nahmen sie sonderlich ernst. Laura stellte für sich fest, dass der allgemeine Status von Polizeibeamten in allen Welten der gleiche war ... zumeist jedenfalls. Außer in den Krimis, wenn sie die Helden sein durften.
    »Milt ... aber genau deswegen können wir nicht das Risiko eingehen, dass sie es tatsächlich schaffen, den Dolch hierher zu bringen.«
    Dafür fing sie sich einen nahezu tödlichen Blick seitens Glatzkopf ein, aber sie konnte es nicht ändern. Entweder sie verärgerte diese beiden, oder sie bekam einen Riesenkrach mit Milt, weil sie fest entschlossen war zu gehen. Es war die einzige Lösung, wenigstens einigermaßen die Kontrolle über die Geschehnisse zurückzugewinnen und dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, der sich während der Dauer ihrer Anwesenheit aufbauen würde.
    Außerdem hatte sie selbst Angst davor, dass der Schattenlord wieder Besitz von ihr ergreifen würde, um im Vulkan Unheil anzurichten.
    Milt wäre keinem ihrer Argumente gegenüber aufgeschlossen, denn er sorgte sich um sie und wollte nicht, dass sie sich dauernd in Gefahr begab. Das ging ihr zu Herzen, und sie konnte es verstehen, würde aber nichts an ihrer Entscheidung ändern. Wenn ihre Beziehung Bestand haben sollte, musste er das akzeptieren. Und sie hatten schon so viel gemeinsam überstanden, lernten jedes Mal viel dazu - also wer sollte sonst gehen? Bereits mehrere Wesen hatten ihr gesagt, dass sie diejenige wäre, die den Pfad zu den Herrschern finden konnte, wenn sie die Prüfungen bestand. Sie hatte inzwischen eine Menge Prüfungen überstanden und war tatsächlich der Königin und ihrem Gemahl begegnet - wenn auch in der Vergangenheit. Aber das hatte ihr nicht nur Verzweiflung, sondern auch Mut gebracht. Sie konnte die Ley-Linien spüren - das musste doch für irgendetwas gut sein!
    Ein wenig war sie verärgert über Milt, weil er so sehr auf seinem männlichen Beschützerinstinkt beharrte. Das hatte nicht nur mit Liebe zu tun, das war zudem ein wenig ... Kontrolle. Besitzergreifen. Sie wusste durch

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