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Meister der Assassinen

Meister der Assassinen

Titel: Meister der Assassinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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versöhnlich stimmte. Ungebetene Lauscher wurden durch einen Bann vermieden.
    »Also schön!« Bricius, der Laubelf, verschränkte die Finger ineinander. »Wir haben hier eine Menge Probleme. Allem voran steht die erste Frage an unsere beiden Sucher im Raum.«
    Simon, der britische Programmierer, hob die Hand, bevor Bricius zu Ende reden konnte. »Das ist schnell beantwortet. Die restlichen Sucher werden sich nicht outen.«
    »Nicht einmal jetzt?«
    » Gerade jetzt nicht.«
    Der braunhäutige, weißhaarige Deochar hob eine buschige Braue. »Dann bin ich gespannt, welche Strategie ihr uns präsentieren werdet.«
    Simon und Cedric sahen sich an.
    Milt warf die Hände hoch. »Oh, bitte! Sagt nicht, dass ihr keine habt!«
    Cedric zuckte die Achseln. »Hör zu, Milt. Wir waren als Sucher beauftragt. Wir sollten den Schattenlord finden und dann umgehend unseren Auftraggeber in Kenntnis setzen. Das hier war nicht abzusehen. Keiner von uns weiß, wie mit dem Schattenlord umgegangen werden soll. Wir wussten bis vor Kurzem nicht einmal, dass er überhaupt existiert - und welches Ausmaß seine Bedrohung darstellt.«
    »Diese ganze Geschichte nimmt immer höhere Dimensionen an«, ergänzte Simon, der sogenannte Erste Sucher. Er war ruhig und besonnen, der Anführer und Sprecher der fünf. »Und wir haben keine Möglichkeit, unseren Auftraggeber zu kontaktieren. Wir sind auf uns gestellt - und das war nie geplant. Also müssen wir improvisieren.«
    Cedric grinste freudlos. »Das heißt, wir suchen weiter nach dem Kerl, und wenn wir ihn aufgespürt haben ...«
    »... werdet ihr ihn zum Tee einladen. Oder auf ein Bier und Billard.« Milt verdrehte die Augen. »Bricius, die zwei haben recht. Wir brauchen nicht zu erfahren, wer die anderen sind. Sie sind ohnehin zu nichts nütze. Genau wie die zwei da.« Er deutete auf Glatzkopf und Bohnenstange.
    »Für die jetzigen Widrigkeiten können wir nichts!«, sagte Cwym empört.
    »Aber ihr müsst zugeben«, erwiderte Veda ruhig, »dass Laura bisher sehr viel mehr zuwege gebracht und Mut gezeigt hat als ihr.«
    Laura sah die stolze Amazone überrascht und gerührt an. Gerade von ihr hätte sie so ein Lob nicht erwartet. »Ähm, mit Einschränkungen«, murmelte sie. »Ausgerechnet den Dolch hab ich nicht ...«
    »Na bitte!«, warf Bohnenstange ein.
    »Ja, weil ihr nicht da wart!«, schnauzte Nidi ihn an. »Das ist doch eure Aufgabe! Typisch Elfen!«
    »Sagt der Richtige«, brummte Cedric.
    »Ich-bin-ein-Zwerg!«
    »Wir wollen uns nicht verzetteln«, mahnte Josce. Sie sah Laura an. »Lass uns offen sprechen.«
    Die junge Frau mit den blau und rot gesträhnten, schwarz gefärbten Haaren schluckte. Ihr Herz schlug schneller. Sie konnte sich denken, was folgte, doch es musste ausgesprochen werden.
    »Wo du bist, ist der Schattenlord nicht fern«, fuhr die Zentaurin fort. »Er will dich benutzen - wofür auch immer, ob nur wegen der Ley-Linien oder weitergehend, du stellst eine Verbindung dar. Er hat versucht, dich in seine Gewalt zu bekommen. Das ist fehlgeschlagen. Also wird er eine andere Strategie wählen. Aber von dir lassen wird er nicht.«
    Milts Gesicht verdüsterte sich, und ein Schatten fiel über seine dunkelgrünen Augen. »Das bedeutet?«
    Bricius zögerte nicht mit der Antwort. Er war ein Elf. »Wir sind zu der Ansicht gelangt, dass Laura uns in Gefahr bringen kann.«
    Den vier Anführern war an den unvermindert reglosen Mienen anzusehen, dass sie mit der folgenden Reaktion gerechnet hatten. Zoe und Finn sprangen aufgebracht auf. »Das ist nicht euer Ernst! Seid ihr verrückt geworden?« - »Hört ihr denn nie auf damit? Seit dem Abflug von Morgenröte sagt ihr das schon!«, riefen sie durcheinander.
    Aber auch Cedrics Wangenmuskeln zuckten verärgert. »Ich dachte, das hätten wir gestern noch geklärt. Ich bin Bauarbeiter, ich weiß, was Solidarität bedeutet.«
    Prinz Laycham und Arun wirkten ihrer Haltung nach ebenfalls erzürnt, doch sie hielten sich als Neuzugänge heraus. Noch.
    Zoe war dafür umso lauter, je mehr sie in Fahrt kam. »Muss ich denn wirklich sauer werden?«, schrie sie. »Jeder, der Laura zu nahe kommt, kriegt es mit mir zu tun - und ich hab einige Tricks dazugelernt, Leute! Ich wiederhole nochmals: Legt euch ja nicht mit mir an. Und ich hab Verstärkung mitgebracht - meinen Prinzen! Richtig, Laycham?«
    Der Prinz mit der silbernen Maske zuckte leicht über das Wort »mein« zusammen, aber er nickte, ohne zu zögern. »Auch wir aus Dar Anuin wissen, was das

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