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MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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ihre Augen. Sie wurden noch größer, als er das Messer aufklappte und mit der harmlosen Rückseite über ihren Oberschenkel glitt. Ängstlich wollte sie zurückweichen, aber ihre Füße waren schwer wie Blei. Beinahe zärtlich führte er die Klinge unter das Band an ihrem rechten Bein und schnitt es entzwei. Kate keuchte. Er verlor keine Zeit und kappte auch das Bändchen auf der linken Seite, sodass das Höschen fiel. Schnell fing er es auf und hielt es hoch wie eine Trophäe. Kate hoffte, dass die Zuschauer den von ihrer Feuchtigkeit durchtränkten Steg nicht aus der Ferne erkennen konnten.
    »Ich nehme den Fleck als Zeichen für dein Einverständnis, das Spiel zu beginnen.« Nachdem er den Slip auf ihren Mantel geworfen hatte, steckte er das Leatherman zurück in die Tasche. Er streckte ihr seine Hand entgegen wie ein König seinem Untertan. »Danke mir, dass ich auf eine Strafe verzichte.«
    Wollte er etwa, dass sie seinen Handrücken küsste? Seine Miene wurde immer härter. Er mochte es nicht, dass sie ihn warten ließ, das merkte sie ihm an. Mit pochendem Herzen neigte sich Kate vor, ihre Lippen streiften seine Haut, aber alle ihre Sinne waren auf die Beobachter gerichtet. Selbst diese simple Geste war ihr peinlich, weil sie nicht nur zwischen ihr und Ronan stattfand. Sex war etwas sehr Intimes und BDSM ein sensibles Thema. Sich Ronan öffentlich zu unterwerfen, kostete sie nicht nur Überwindung, sondern auch Kraft, das merkte sie jetzt schon, obwohl dieser Kuss nur ein harmloses Vorspiel war.
    Vollkommen enthüllt stand sie auf dem Podest. Die Lampen im Kubus strahlten sie an, dadurch fühlte sie sich noch nackter. Die im Verborgenen stehenden Männer und Frauen sahen ihre Brüste, von denen sich Kate wünschte, dass sie größer wären, und ihren blanken Schoß. Sicherlich fielen ihnen ihre geschwollenen Schamlippen auf. Bestimmt leuchteten sie schon rot, dachte Kate, wagte jedoch nicht, an sich hinabzuschauen. Ob die Innenseiten ihrer Oberschenkel schon feucht glänzten?
    Ronan stellte sich hinter sie, schlang seine Arme um ihre Hüften und schob sie auf eine der Scheiben zu. Hatte Kate im ersten Augenblick seine Nähe genossen, so erkannte sie nun, dass er sie nur umarmte, damit sie nicht fliehen konnte. Sie wehrte sich, wenn auch halbherzig, denn sie wollte ihm jetzt und hier keine Szene machen, und sie genoss seine Überlegenheit sogar. Noch immer kämpften Hemmungen und Geilheit, doch längst überwiegte letztere.
    Nun, da sie dicht vor dem Glas stand, bemerkte sie ihr Spiegelbild. Nicht nur das Publikum konnte sie beobachten, sondern sie sich selbst auch. Schamhaft wandte sie ihr Gesicht ab, denn sie wollte das gar nicht, und musste dennoch wieder hinschauen. Ihre Stirn glitzerte feucht. Ihr Brustkorb wogte auf und ab. Obwohl oder eben weil ihr Gesicht so gut durchblutet war, machte sie einen »erblühten« Eindruck. Dieser Begriff fiel ihr spontan ein, und sie fand, dass er hundertprozentig passte. Sie wirkte lebendiger denn je.
    Ronans Hände glitten von ihren Hüften herauf zu ihren Brüsten. Wie Schalen legten sie sich darunter, hoben sie an und präsentierten sie den Zaungästen. Er drückte sie knapp hinter den Warzenhöfen zusammen, machte sie dadurch länger und hob die Nippel hervor. Ausgiebig knetete er den Busen, bis er sich rötete und Kate immer unruhiger wurde. Sie versuchte ihre wachsende Erregung zu verstecken, doch das war im Evakostüm und auf dieser hell erleuchteten Bühne nahezu unmöglich.
    Kaum hatte Ronan von ihrer Oberweite abgelassen, streichelte er über ihren Bauch und liebkoste ihren glatten Venushügel. Kate warf ihm über die Schulter hinweg einen flehenden Blick zu, doch er reagierte nicht darauf, küsste jetzt ihre Ohrmuschel. Bevor sie ihn davon abhalten konnte, schob er seine beiden Zeigefinger zwischen ihre Schamlippen und drückte die großen nach außen.
    Empört griff sie seine Handgelenke, konnte jedoch nicht verhindern, dass er mit den Fingern nun auch die kleinen Lippen zur Seite schob und somit ihren Damm freilegte. Eng presste sie ihre Beine zusammen. Ihre empfindsamste Stelle schützte das jedoch nicht. Ronan befreite die Klitoris von dem dünnen Häutchen. Zitternd vor Schamgefühl legte sie ihre Hand darüber.
    »Nimm sie weg«, befahl er ihr sanft.
    Warum brüllte er sie nicht an? Wieso drohte er ihr nicht, sondern sprach fast liebevoll zu ihr?
    »Nimm sie weg«, wiederholte er verführerisch. »Du willst es doch auch. Hör auf, gegen deine Lust zu

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