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MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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verstärkt.
    »Es handelt sich nur um eine Übertragung, nichts davon wird aufgezeichnet.« Er stellte sich neben ihren Kopf, öffnete seine Hose und holte sein Glied heraus. Imposant streckte es sich ihr entgegen, ihr Mund kribbelte köstlich, und dennoch blitzte kurz der Gedanke auf, ihn ein wenig fester mit ihren Zähnen zu necken, weil Ronan sie ohne Warnung in diese prekäre Situation manövriert hatte. Aber als sein Schaft zwischen ihre Lippen in sie hineinglitt, lutschte sie enthusiastisch daran, denn das alles – der Glaskubus, die Zuschauer, der Gyn-Stuhl und die Kamera – machte sie geiler als sie gedacht hatte. Frenetisch leckte sie über die Eichel, bohrte ihre Zungenspitze in das kleine Loch und schob mit ihrem Mund die Vorhaut weiter zurück. Ronan schmeckte so köstlich! Sie konnte gar nicht genug von ihm bekommen.
    Viel zu früh entzog er sich ihr und kehrte an den Platz zwischen ihren Schenkeln zurück. Mit der Hand führte er seine Penisspitze zu ihrer feuchten Öffnung – und die Projektoren übertrugen es auf die Wände. Langsam drang er in sie ein – und die Gäste konnten es in Großaufnahme mitverfolgen. Sein Keuchen ertönte ebenso aus den Lautsprechern wie ihr Stöhnen, ein frivoles Duett, das sich wie ein Musikstück an Dramatik steigerte. So sehr sich Kate auch bemühte, möglichst wenige Töne von sich zu geben, sie schaffte es nicht. Überwältigt verfolgte sie den Film, der im Invitation only ausgestrahlt wurde. In dem sie mitspielte. Es berauschte sie in Close-up zu sehen, wie Ronans rasierter Schwanz in ihre blanke Möse hineinpumpte. So hübsch – so obszön. Immer kraftvoller stieß er sie. Das Schmatzen ihrer Unterleiber mussten dank des Mikrofons selbst die Männer und Frauen in den äußersten Winkeln des Raums laut und deutlich hören können.
    Kate versuchte so lange wie möglich ihren Blick auf die Projektion an der Wand zu heften, weil die Betrachtung ihre Lust steigerte. Aber es kam der Zeitpunkt, dass der Orgasmus greifbar war, alles in ihr sich auf ihren Schoß konzentrierte und ihre Lider schwer wurden. Ihre Muskeln kontrahierten. Sie hielt sich an der Armlehne fest und drückte automatisch ihren Rücken durch, sodass sich ihr Hintern anhob. Nun übertönte ein orgiastisches Rauschen in ihren Ohren das überlaute Keuchen und Stöhnen. Vor ihrem geistigen Auge lief noch immer der Film ab, wie Ronans Phallus in ihre feuchte Scham drang, doch nun explodierte das Bild in tausend gleißend helle Teilchen wie ein Feuerwerk, das ihr ekstatisches Zucken begleitete.
    Erst nachdem Ronan ebenfalls gekommen war und er nicht mehr in sie hineinglitt, konnte sie wieder tief durchatmen. Langsam zog er seinen Penis heraus. Sie hörte ihn atmen und stellte fest, dass es nicht länger verstärkt wurde. Um ihre Vermutung bestätigt zu sehen, öffnete sie ihre Augen. Tatsächlich hatte er die Kamera ausgeschaltet. Während er die Ledermanschetten an ihren Armen und Beinen öffnete, streichelte er Kate immer wieder liebevoll. Sein Lächeln war warm. Er zog ihren Oberkörper zu sich hinauf und drückte sie an sich. Er bedeckte sie mit Küssen.
    Zärtlich strichen seine Fingerspitzen über ihren Nacken. »Und? War es nicht erregend, vor Fremden zu vögeln?«
    Sie hatten nicht nur das getan, sondern er hatte Kate vorgeführt und öffentlich dominiert, aber sie wollte diese Erfahrung um nichts in der Welt missen, denn sie hatte sich zu keinem Zeitpunkt herabgewürdigt gefühlt. Dieser kleine Unterschied wurde ihr mit einem Mal bewusst. Ronan hatte sie entblößt, aber nicht bloßgestellt, hatte sie schamlos präsentiert, aber nicht gedemütigt. Es ging ihr ausgezeichnet, sie war satt und befriedigt – glücklich! Er hatte nicht nur den Besuchern gezeigt, dass er sie dazu bringen konnte, Dinge zu tun, von denen sie träumte, aber zu scheu war, um sie sich einzugestehen, sondern auch, dass er etwas für sie empfand. Er liebkoste sie nun genauso selbstverständlich vor dem Publikum wie er sie unterworfen hatte.
    »Dann können wir ja die nächste Session coram publico abhalten«, sagte er.
    Verwirrt schaute sie zu ihm auf. »Haben wir doch soeben.«
    Er griff in die Innentasche seines Jacketts. Zu Kates Verwunderung holte er eine Fernbedienung heraus. Sein Schmunzeln ließ nichts Gutes ahnen. Er drückte einen Knopf. Die Deckenlampen gingen an. Licht durchflutete den gesamten Raum. Die Zirkelmitglieder standen nicht länger verborgen im Schatten. Doch es waren keine Menschen aus Fleisch und

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